Julia Extra Band 364 (German Edition)
verzehrte Sydney sich nach ihm.
Sie wusste, sie müsste nur ihre Hand zurückziehen, und er würde sich umdrehen und gehen.
Stattdessen fuhr sie über die harte Wölbung zwischen seinen Schenkeln. Ihr Puls dröhnte in ihren Ohren. Die Berührung ließ Malik nach Luft schnappen, seine Augen leuchteten mehr als je zuvor. Er zog sie an sich, bis ihre nassen Körper aneinander klebten, und schlang den Arm um ihren Hals. Er zögerte nur einen kurzen Moment, bevor er den Kopf zu ihr herunterneigte und seinen Mund auf ihre Lippen presste.
Er hatte keinen Zweifel daran gehabt, dass sie sich ihm öffnen würde. Stöhnend stieß sie mit ihrer Zunge in seinen Mund, neckte spielerisch die seine. Er drückte sie noch fester an sich, küsste sie mit all der verzweifelten Leidenschaft und Lust, die sich so lange in ihm aufgestaut hatte.
Seine Hände glitten über ihren Körper. Vorsichtig begann er, sie von ihren Kleidungsstücken zu befreien. Sydney hätte am liebsten gelacht vor lauter Freude und Erwartung. Das hier war tatsächlich Malik, ihr Ehemann. Der Mann, den sie liebte.
Eine Sekunde lang dachte sie, sie hätte ihm widerstehen, ihn stoppen sollen.
Doch jetzt war es zu spät. Sie würde sich auf das Spiel mit dem Feuer einlassen und hoffen, dass sie es überlebte.
Nachdem Malik ihr das nasse Kleid ausgezogen hatte, kühlten die Ventilatoren ihre Haut, bis sie eine Gänsehaut bekam. Er unterbrach den Kuss, um ihren Körper bewundernd anzuschauen.
Unsicher sah Sydney zu Boden. Sie wusste nicht so recht, wo sie hinschauen sollte.
„Du bist wunderschön“, murmelte er rau. Im nächsten Moment packte er sie um die Taille und hob sie auf den hüfthohen Vorsprung, der um die Dusche herumlief.
Erstaunt beobachtete Sydney, wie er seinen Kopf senkte, um eine ihrer Brustwarzen in den Mund zu nehmen. Voller Lust wand sie sich unter seinen Berührungen und genoss jede einzelne Sekunde. Zwischen ihren Schenkeln schien sich eine Explosion anzubahnen. Sie verging fast vor Leidenschaft.
Als hätte er es geahnt, begann er sie mit einem Finger zu massieren, strich über ihre seidigen Löckchen, drang in ihre feuchte Öffnung ein, bis sie aufstöhnte.
„Oh, Sydney“, flüsterte er. „Ich habe das so vermisst.“
Selbst in diesen Momenten gaben ihr seine Worte einen leichten Stich.
Ich habe das so vermisst . Nicht: Ich habe dich so vermisst .
Ihre Gedanken drifteten ab, als Malik einen zweiten Finger in sie hineingleiten ließ und mit dem Daumen sanft über ihre empfindlichste Stelle strich. Das sehnsüchtige Gefühl, das seine Berührungen auslösten, hätte sie fast zum Weinen gebracht. Es war einfach zu lange her …
„Malik …“
„Ja?“, murmelte er. „Ich habe unsere Liebesnächte nicht vergessen, Habibi . Ich weiß ganz genau, was du willst.“
Lächelnd ließ er seine Lippen über ihre harten Brustwarzen wandern. Sydney warf den Kopf in den Nacken, als er diesmal ein wenig fester an ihnen saugte. Seine Liebkosungen schienen einen Stromstoß auszulösen, der durch ihren ganzen Körper bis hinab zwischen ihre Schenkel fuhr. Sie stöhnte laut auf, und er ließ nicht nach, bis sie fast verrückt vor Verlangen nach ihm war.
Sie wollte ihn ganz tief in sich spüren, wollte, dass er sie beide bis zum Gipfel brachte. Aber er würde sie zappeln lassen. Sie kannte ihn.
Malik war ein perfekter Liebhaber. Er spielte auf ihrem Körper, als wäre er ein Klavier. Er wusste genau, wie er sie zum Schreien brachte. So lange, bis alle Energie aus ihr herausgeströmt war und sie nur noch matt und zufrieden vor ihm lag.
So war es immer mit ihm gewesen. Wie ein Kopfsprung mitten hinein in die pure Leidenschaft. Es war so untypisch für sie, sich selbst vollkommen zu vergessen und nur den Moment zu genießen. Dieses Gefühl hatte bisher nur Malik in ihr ausgelöst.
Dieses starke Verlangen nach ihm machte ihr Angst. Es fühlte sich manchmal an, als hätte er ihre dunkle Seite zum Leben erweckt. Doch sie bereute nichts. Und sie wollte es auch jetzt – koste es, was es wolle.
Seine erregenden Liebkosungen trugen sie langsam, aber sicher in andere Sphären. Doch sie wollte das Vergnügen noch ein wenig hinauszögern, das fast schmerzliche Verlangen ins Unermessliche steigern.
„Ich will dich ansehen“, stieß sie außer Atem hervor.
Seine Augen begannen zu leuchten. Er richtete sich auf.
„Dann zieh mich aus, Zawjati !“, forderte er sie auf.
Ein wenig unsicher zog Sydney an dem feuchten Stoff seiner traditionellen
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