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Julia Extra Band 365

Julia Extra Band 365

Titel: Julia Extra Band 365 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer , Lynne Graham , Shirley Jump , Maisey Yates
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ihr alles zu erzählen.
    So wie es wirklich gewesen war.
    Der Rest würde sich dann zeigen …
    Kate hatte sich wieder in Arbeit vergraben, aber das konnte sie nicht von den Gedanken an Brody ablenken.
    Sie hatte schreckliche Angst, sich blind in ihn zu verlieben und dann festzustellen, dass er ihr sein Herz nicht schenken wollte. Oder konnte. Irgendetwas behielt er für sich, etwas Wichtiges. Darauf hatten ja auch Stace und Riley angespielt.
    Wenn sie nur wüsste, was es war! Ob sie Brody fragen sollte? Durfte sie das?
    Auf jeden Fall war es das Beste, wenn sie vorsichtig blieb und dem Feuer nicht zu nahe kam – damit sie nicht schließlich als gebranntes Kind dastand.
    „Hier ist jemand aber gar nicht bei der Sache“, erklang plötzlich eine Stimme.
    Kate blickte hoch, ihrer Großmutter direkt in die Augen. „Wie kommst du darauf?“
    „Du hast statt einer Rose eine Art Radieschen als Verzierung auf dem Cupcake fabriziert, mein Kind.“
    „Oh, verflixt!“ Rasch wischte Kate die Buttercreme ab und legte den Spritzbeutel beiseite. „Ich bin wohl tatsächlich ein bisschen abgelenkt.“
    „Ich weiß auch, warum.“ Ihre Großmutter hob einen Behälter mit Glasur auf den Arbeitstisch und nahm den Deckel ab.
    „Du brauchst mir nicht zu helfen, Grandma!“
    „Ich möchte aber.“
    Seufzend gab Kate nach. Seite an Seite verzierten sie einträchtig die kleinen Kuchen und unterhielten sich über die Bäckerei.
    „Übrigens habe ich mir das Geschäft in Weymouth inzwischen angesehen“, berichtete Kate.
    „Toll! Und wie ist es?“
    „Perfekt. Es hat die richtige Größe und liegt an einem malerischen Platz in der Innenstadt, ganz in der Nähe des Krankenhauses.“
    „Besser könnte es ja gar nicht sein“, meinte ihre Großmutter. „Hast du ein Angebot gemacht?“
    „Äh … nein, noch nicht.“
    „Worauf wartest du denn noch, Kind?“
    Kate hob die Hände. „Was weiß ich? Ein Zeichen am Himmel? Eine große, blinkende Leuchtschrift, die mir den richtigen Weg weist?“
    „Wenn es das gäbe, wäre jede Entscheidung ja kinderleicht. Aber du wirst auch so merken, wenn der richtige Zeitpunkt da ist, Kate. Inzwischen gibt es anderes zu tun. Bist du für die Veranstaltung heute Abend so weit fertig?“
    Kate nickte. Sie trug ausnahmsweise ein Kleid, und sie hatte hochhackige Pumps mitgebracht, die sie später anziehen wollte.
    „Ja, die Kuchen müssen nur noch für den Transport verpackt werden“, erklärte sie. „Und ich habe genug Papiertaschentücher eingesteckt. Falls mich bei den Reden die Rührung überkommt.“
    „Was bist du für ein kluges, praktisches Mädchen! Kein Wunder, dass ich so stolz auf dich bin.“
    Da klingelte die Ladenglocke, und gleich darauf hörte man Brody „Hallo!“ rufen. Kates Herz schien einen kleinen Sprung zu machen, und unwillkürlich lächelte sie strahlend.
    „Falls du dich fragst, warum du häufig abgelenkt bist“, meinte ihre Großmutter trocken. „Ich glaube, der Grund ist gerade eben hereinspaziert.“
    „Oh nein! Es hat nichts mit Brody zu tun“, flüsterte Kate, damit er sie nicht hörte. „Überhaupt nichts.“
    „Aha.“
    Da kam er in die Backstube, und Kate vergaß einen Moment lang zu atmen.
    Brody trug heute Jackett und Krawatte zu Hemd und Jeans, und sah … atemberaubend attraktiv aus.
    „Hi“, grüßte sie heiser.
    „Hi!“ Er zog das Jackett aus.
    Unter dem gut gebügelten Hemd zeichneten sich seine wohltrainierten Muskeln ab. Kate fragte sich, wie er ganz ohne Hemd aussehen würde. In T-Shirt und Shorts bot er einen hinreißenden Anblick, wie sie wusste. Wie würde er aussehen mit nasser Haut nach dem Duschen? Morgens, kurz nach dem Aufwachen? Spät abends, wenn er unter die Bettdecke schlüpfte?
    Warum nur hat er diese Wirkung auf mich? fragte sich Kate.
    „Lassen Sie das Jackett besser an, Brody. Ich muss heute Abend noch eine größere Menge Cupcakes zustellen. Wenn Sie mir dabei helfen, springt für Sie ein Abendessen heraus.“
    „Ein richtiges?“, hakte er begeistert nach. „Das nicht aus der Mikrowelle oder einem Fast-Food-Lokal kommt? Wie könnte ich da Nein sagen?“
    Lächelnd kam er in die Backstube. Kates Herz pochte wie wild, in ihrem Bauch tanzten die Schmetterlinge Tango. Alles wegen dieses Lächelns.
    Wegen dieser strahlend blauen Augen.
    Nein, wegen dieses Mannes …
    In dem Augenblick beschloss sie, es darauf ankommen zu lassen und ihm ihr Herz zu öffnen.
    „Hallo, Mrs Spencer“, begrüßte Brody ihre

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