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Julia Extra Band 367

Julia Extra Band 367

Titel: Julia Extra Band 367 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Armstrong , Jessica Hart , Lynne Graham
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Zunge. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Christophe Donakis war der Mann, den sie über alle Maßen geliebt hatte. Die erniedrigende, emotionslose Begegnung mit ihm würde jede schöne Erinnerung zunichtemachen. Aber vielleicht war das ein Geschenk des Himmels, und sie wäre danach endlich über ihn hinweg? Aufgewühlt ging sie auf ihr Zimmer, um sich umzuziehen. Sollte sie sich zurechtmachen, als wäre dies ein echtes Date, oder gleich auf dem riesigen Bett auf ihn warten? Tränen brannten in ihren Augen, doch sie blinzelte sie weg und stieg unter die Dusche. Auf gar keinen Fall wollte sie im Bett auf ihn warten! Eingehüllt in ein Handtuch ging sie ins Zimmer zurück und zog ein seidig schimmerndes blaues Kleid aus der Tasche.
    Christo sprang aus dem Hubschrauber und eilte mit langen Schritten zur Villa. Ungeduld und Verlangen brannten in seinen Adern. Den ganzen Tag, ach, die ganze Woche schon war er zu nichts zu gebrauchen gewesen! Allein der Gedanke, dass Erin hier auf ihn wartete, hatte seinen Verstand vernebelt. Dabei befand er sich, als Vincenzo ihn telefonisch über ihr Eintreffen informierte, gerade in einer wichtigen Besprechung. Wie oft hatte er sich vorgenommen, die ganze Sache abzublasen? Doch durfte er sich zur Abwechslung nicht einmal wie ein skrupelloser Mistkerl aufführen? Vor drei Jahren war sie ungeschoren davongekommen. Er würde dieses letzte gemeinsame Wochenende genießen und sich Erin gleichsam wie einen Teufel austreiben. Sobald es vorbei war, würde er sie endlich vergessen können.
    Das Herz klopfte Erin bis zum Hals, als sie neben dem Schlafzimmerfenster stand und nicht wagte, aus dem Fenster zu sehen. Das Geräusch des Hubschraubers hatte ihr ohnehin verraten, dass Christo gelandet war. Jetzt würde es nur noch wenige Minuten dauern, bis er zur Tür hereinkäme. Nervös presste sie die Handballen gegeneinander, um Ruhe zu bewahren.
    Dann flog die Tür auf. Christo betrat den Raum und sah Erin: Die blonden Haare umflossen seidig die Schultern und ein hübsches blaues Kleid umschmeichelte ihren zierlichen Körper. Sie wartete nur auf ihn, genau wie in alten Zeiten. Seine Erin . Er nahm ihr Bild in sich auf, die zarte, verlegene Röte auf dem bildhübschen Gesicht. Gleich beim ersten Blick überkam ihn ein Hunger, der ein Raubtierlächeln auf seinem Gesicht aufblitzen ließ.
    „Christo …“ Das Zittern in ihrer Stimme verriet die Aufregung.
    „Erin …“, stieß er atemlos hervor und war mit wenigen Schritten bei ihr, um sie in die Arme zu schließen.
    Er murmelte etwas auf Griechisch, das sie nicht verstand. „Wie …?“
    „Nicht reden“, flüsterte Christo. Sein Atem streifte ihre Wange, als er den Kopf neigte.
    Seine wunderschönen goldenen Löwenaugen blickten in die ihren, und sie hörte buchstäblich auf zu atmen, da sein herbes Aftershave ihre Sinne betörte. Er sah so umwerfend gut aus, dass die pure Kraft seiner Attraktivität sie überwältigte. Seine Lippen berührten ihre Mundwinkel in einem zarten, verführerischen Kuss, und ihr Verstand setzte aus und überließ ihren Körper ganz dem herrlichen Gefühl. Sie wollte ihn so sehr, dass es sie fast schon schmerzte. Mit drängendem Verlangen eroberte sein Mund ihre Lippen. Ihre Zungenspitze fand die seine, und bald erforschte er ihren Mund in einem innigen Kuss, der sie schwindeln machte. Ohne den Kuss zu unterbrechen, schaffte er es, sein Jackett abzustreifen. Sie zerrte an seinem Krawattenknoten, bis dieser nachgab, und nestelte an den Knöpfen seines Hemds.
    All dies geschah rein instinktiv, und sie zitterte, weil sie nicht verstand, was sie antrieb. Sie musste sich an ihm festhalten, um nicht zu fallen, das Herz hämmerte in ihrer Brust. Sie spürte ein geradezu schmerzendes Verlangen, als er seine Hände auf ihren Po legte und sie gegen seine hart aufgerichtete Männlichkeit presste.
    „Ich will dich“, murmelte Christo beinahe vorwurfsvoll, als er sie herumdrehte, um den Reißverschluss ihres Kleids herunterzuziehen.
    „Ich dich auch“, gestand Erin zögernd. Ihr Körper glühte vor unkontrollierbarer Lust, als Christo die Träger ihres Kleides ungeduldig von ihren Schultern streifte und das Kleid zu Boden glitt.
    Christo drehte sie wieder zu sich herum, schlang die Arme um ihren schlanken Körper und hob sie hoch. Mit wenigen Schritten war er beim Bett und legte sie sanft darauf, wobei ein zufriedenes Stöhnen aus seiner Brust drang. Es ist nur Sex, fantastischer Sex , redete er sich ein. Und doch

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