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Julia Extra Band 368

Julia Extra Band 368

Titel: Julia Extra Band 368 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona McArthur , Maisey Yates , Susan Mallery
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Gründe, die dafürsprachen, nach Aspelicus zu gehen und dort zu arbeiten. Es war Zeit, das Schiff zu verlassen, etwas Neues zu lernen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Aber war sie auch so weit, erneut heftigen Liebeskummer zu riskieren? Warum ausgerechnet in dieser Woche, wo sie ohnehin derart verletzlich war? Würde sie es schaffen, die nötige Distanz zu wahren?

8. KAPITEL
    Für das Abendessen hatte Kiki ein schwarzes Kleid gewählt. Die Seriosität des hohen Kelchkragens wurde allerdings durch den tropfenförmigen Ausschnitt mehr als wettgemacht, der einen großzügigen Blick auf ihr Dekolleté erlaubte.
    Stefano erhob sich, und ein Blick auf den Kellner reichte, um ihn augenblicklich von Kikis Seite zu verscheuchen.
    „Du siehst umwerfend aus.“ Mit einem bewundernden Blick rückte er ihr den Stuhl zurecht und beugte sich über sie, als sie Platz genommen hatte. Zusammen mit ihrem frischen Duft genoss er den Ausblick, der aus dieser Perspektive noch besser war.
    Dann setzte er sich hin und sah Kiki an. Seine Stimmung war so gut wie schon lange nicht mehr.
    Während er die Speisekarte studierte, fragte er sich, wie sie das machte. Sie schaffte es, dass er in ihrer Gegenwart sofort alle Arbeit in der Klinik oder die Staatsgeschäfte vergaß. Bei ihr wurde er sich bewusst, dass er ein Mann war, der nicht nur Pflichten hatte, sondern auch einmal an sich denken durfte. Das machte sie so anziehend, denn nur mit ihr empfand er eine Leichtigkeit, die sonst in seinem Leben fehlte.
    Ihnen blieben noch zwei Tage – ausreichend Zeit, um Kiki davon zu überzeugen, dass sie in sein Team kommen und für ihn arbeiten sollte. Dann konnten sie sehen, ob es eine gemeinsame Zukunft für sie gab. Was ihn betraf, so war er bereit, es auszuprobieren.
    Sobald sie bestellt hatten und der Champagner eingeschenkt war, erhob Stefano das Glas. „Auf einen interessanten Tag zu zweit.“
    Kiki unterdrückte ein Lächeln. Interessant war nicht der Begriff, mit dem sie den Tag beschreiben würde. „Nette Wortwahl.“ Sie musste lachen. „Salute.“
    Stefano beugte sich vor. „Wie hat dir mein Krankenhaus gefallen?“
    Kiki entspannte sich ein wenig, da Stefano ein unverfängliches Thema angeschnitten hatte.
    „Dein Krankenhaus ist erstaunlich. Ich liebe deine Arbeit und die Wunder, die du dort wirkst.“ Ich sehe auch, dass du kinderlieb bist. Aber das sagte sie nicht. Sie brachte die Worte nicht über die Lippen, zu sehr schmerzte der Verlust ihres gemeinsamen ungeborenen Kindes.
    Stefano lächelte, und traurig erwiderte sie sein Lächeln. Es war so unfair. Warum hatte sie ausgerechnet einen Mann getroffen, den man nur so schwer wieder vergessen konnte?
    Er beugte sich vor. Mit seinen grauen Augen sah er sie an, und die Wirkung war beinah so stark, als wenn er sie berührt hätte. Rasch verkrampfte Kiki die Hände im Schoß.
    „Was, wenn ich dir dort eine Stelle geben würde? Ich könnte dir eine chirurgische Assistenz anbieten, bei der du lernen könntest, was ich mache. Hättest du daran Interesse?“
    „Bietest du mir denn nur die Stelle an?“ Kiki wusste, dass sie als seine Geliebte auf Zeit verloren wäre. Sie würde irgendwann daran zerbrechen.
    Kiki arbeitete hart und stand hinter dem, was sie tat. Sie verdiente Respekt.
    „Ich biete dir eine Stelle an. Ja, ich glaube schon.“
    „Tust du das?“ Kiki schüttelte den Kopf. „Wenn es einzig und allein um den Posten im Krankenhaus ginge, könnte ich nur schwer Nein sagen.“ Ich begebe mich auf gefährliches Terrain, dachte sie, als seine Augen triumphierend aufblitzten. Nicht so schnell, Kumpel.
    Kiki spürte, dass Stefano über ihre Worte nachdachte und nach vermeintlichen Stolperfallen suchte. Er war scharfsinnig, das musste sie ihm lassen.
    Nachdem er einen weiteren Schluck genommen hatte, setzte er sein Glas wieder ab. „Und wie fandest du den Palast?“
    Der Palast. Kiki dachte an die kalten Augen seines Vaters, die riesige formelle Halle und ihr eigenes Gefühl von Nichtigkeit. Es war kein Haus, in dem sie sich wohlfühlte. „Dein Palast ist sehr schön.“ Jetzt kam der schwierige Teil. „Aber ich würde dort nicht leben wollen.“
    „Wo würdest du denn leben wollen?“
    „Im Dorf. Dort könnte man nach einem harten Tag in der Klinik einen Spaziergang über die Felder machen, um sich zu erholen. Da könnte ich auch mein Italienisch und mein Französisch trainieren oder was immer man dort spricht.“
    „Italienisch.“ Lächelnd lehnte Stefano sich

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