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Julia Extra Band 370

Julia Extra Band 370

Titel: Julia Extra Band 370 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nikki Logan , Lucy Monroe , Melanie Milburne
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hinter dem roten Auto.“
    Natalie warf einen Blick in den Seitenspiegel. Tatsächlich! In dem Wagen lauerte ein Fotograf mit Teleobjektiv. Panik stieg in ihr auf. Würden diese Typen sie von nun an etwa auf Schritt und Tritt verfolgen?
    Angelo stieg aus und öffnete die Beifahrertür. „Komm, steig aus“, sagte er zu der wie erstarrt dasitzenden Natalie. „Die verschwinden, sobald wir im Haus sind. Tu einfach so, als wären wir unter uns.“
    Unsicher stieg sie aus, fühlte sich aber sofort geborgen, als Angelo den Arm um ihre Taille legte.
    „Gib mir den Haustürschlüssel“, raunte er.
    „Hier. Es ist der große Messingschlüssel.“
    Gemeinsam verschwanden sie im Haus. „Wie lange wohnst du schon hier?“, fragte Angelo.
    „Dreieinhalb Jahre.“
    „Bist du nicht in Gloucestershire aufgewachsen? Wieso hast du dich ausgerechnet in Schottland niedergelassen?“
    „Meine Mutter stammt aus Crail, einem ehemaligen Fischerdorf auf der schottischen Halbinsel Fife. Als Kind habe ich hier viel Zeit bei meinen Großeltern verbracht.“
    „Das höre ich zum ersten Mal.“
    „Es erschien mir damals nicht so wichtig.“ Sie legte die Handtasche ab. „Möchtest du was trinken?“
    „Erst möchte ich wissen, was du mir sonst noch verheimlicht hast.“
    „Gar nichts.“
    „Komm schon, Tatty.“
    Wie er sie ansah! Ein lustvoller Schauer lief ihr über den Rücken. Doch sie ließ sich nichts anmerken. „Ich hatte dich doch gebeten, mich nicht so zu nennen.“
    Zärtlich begann er, ihren Arm zu streicheln. „Ich erhöre nun mal nicht alle Bitten“, sagte er leise.
    Als Natalie versuchte, sich wegzudrehen, hielt er sie fest. Er weiß, dass ich ihm ausgeliefert bin, dachte sie. Wenn sie sich nicht an die Spielregeln hielt, würde Lachlan darunter leiden. „Warum tust du das? Du weißt doch, wie es enden wird.“
    „Ich denke nicht an das Ende, sondern konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, cara .“
    Unwillkürlich fiel ihr Blick auf seinen schön geschwungenen Mund. Wie sehr sie sich danach sehnte, seine Lippen auf ihren zu spüren! Die Hitze, die Lust, die Leidenschaft, die Angelos Küsse entfesselten. Es war unglaublich erotisch, wenn seine Zunge sich mit ihrer zu einem temperamentvollen Tanz zusammenfand. Jetzt spürte Natalie seinen Atem auf ihren Lippen. Nervös ließ sie die Zunge darübergleiten. Ihr Verlangen wurde immer heftiger. Trotzdem wartete sie darauf, dass Angelo den ersten Schritt machte.
    „Komm schon“, flüsterte er rau. „Ich weiß, dass du es willst.“
    Sie zuckte zusammen. Konnte er etwa ihre Gedanken lesen? Verzweifelt riss sie sich zusammen. „Du irrst dich. Ich will gar nichts“, behauptete sie heiser.
    Zärtlich strich er mit dem Daumen über ihre bebenden Lippen. „Schwindlerin.“
    Unter Aufbietung all ihrer Willenskraft wich sie zurück und suchte Zuflucht hinter einem Sofa in der Mitte des Zimmers. „Du solltest jetzt lieber gehen, Angelo.“
    „Warum? Hast du Angst, ich könnte dir gefährlich werden?“
    Ihr Blick war eisig. „Ich denke nicht daran, Sklavin deiner Begierde zu sein.“
    Angelo lachte über ihre Ausdrucksweise. „Und was ist mit deiner Begierde? Du bist noch immer scharf auf mich. Das spüre ich deutlich, wenn ich dich berühre.“
    „Das bildest du dir ein“, behauptete sie wider besseres Wissen.
    „Nein, cara , ganz sicher nicht. Ich glaube, du hast nie aufgehört, mich zu begehren. Du hast mich nur verlassen, weil du Angst vor dem nächsten Schritt hattest. Auch jetzt wehrst du dich gegen die Ehe. Ich würde zu gern wissen, warum.“
    „Verschwinde endlich, Angelo!“
    „Nicht bevor ich dir das hier gegeben habe.“ Er zog ein Schmuckkästchen aus der Jacketttasche und legte es auf einen Beistelltisch, als wäre es ein Fehdehandschuh. „Ich schicke dir Dienstag einen Wagen. Pack genug Sachen für eine Woche ein. Es wird von uns erwartet, dass wir eine Hochzeitsreise machen. Am besten schickst du mir deine Gästeliste per E-Mail. Meine Sekretärin kümmert sich dann um die Unterbringung.“
    „In welcher Aufmachung soll ich zur Trauung erscheinen? In Sack und Asche?“, fragte sie sarkastisch.
    „Tu, was du nicht lassen kannst. Denk aber dran, dass überall Fotografen lauern.“
    „Erwartest du eigentlich von mir, dass ich meine Zelte hier abbreche und dir um den Globus folge?“
    „Jetzt dramatisierst du aber. Wir werden zwischen Edinburgh und London pendeln. Außerdem werde ich immer wieder Zeit in Sorrent verbringen, bis das Hotel dort

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