Julia Extra Band 371
kaum glauben, dass sie es noch einmal geschehen ließ. Doch dann wurde ihr klar: Sie wollte so gern mit ihm zusammen sein, dass sie seine Bedingungen akzeptieren würde, ohne ein Liebesversprechen zu verlangen. Als Alexius nun sanfte Kreise über ihrem Zentrum der Lust beschrieb, bäumte sie sich unter der drängenden Qual ihres Verlangens auf. Er drang mit einem Finger in sie, was sie erwartungsvoll aufstöhnen ließ. Sie spürte genau, dass sie bald den Gipfel erklimmen würde, wenn er so weitermachte.
„Dieses Mal lass ich dich erst kommen, wenn ich in dir bin“, erklärte Alexius rau und glitt auf sie. „Ich kann mich kaum noch beherrschen.“
„Dann warte nicht länger“, stieß sie lustvoll hervor.
Mit einer einzigen geschickten Bewegung füllte er sie vollständig aus. Das Erlebnis raubte ihr für eine Sekunde den Atem. Doch nach wenigen Sekunden hatte sich ihre feuchte Weiblichkeit seiner Größe angepasst.
„Du bist so herrlich eng“, stöhnte er erregt, dann zog er sich aus ihr zurück, nur, um im nächsten Moment wieder ganz in sie zu stoßen. Das berauschende Gefühl sandte einen Schauer über Rosies Körper. Bald nahm Alexius sie in immer schnellerem Rhythmus. Eine Hitzewelle ging durch Rosie. Sie konnte nicht mehr atmen, nicht mehr denken, sondern nahm nur noch die männliche Kraft seiner Bewegung wahr. Ihre Erregung sandte herrliche Wonneschauer durch sie, bis sie die Ekstase des Gipfels spürte und ihre Lust herausschrie. Welle um Welle der reinsten Sinnesfreude umfing sie. Erst dann legte Alexius seine Selbstbeherrschung ab und verriet den eigenen Höhepunkt, da er scharf ausatmete. Als Rosie im selben Moment in seine vor Lust dunklen Augen blickte, war ihr Herz für immer verloren.
Bei Rosies erstem Versuch, sich von ihm loszumachen, hielt Alexius sie zurück. Ihre leicht verschwitzten Körper waren noch immer vereint. Er glitt neben ihr auf das Kissen und zog sie zu sich heran, bis sie auf ihm zu liegen kam. Dann schlang er die Arme um sie und küsste sie auf die Stirn. Zärtlich strich er ihr das Haar aus dem Gesicht und betrachtete sie. „Ich denke schon jetzt an das nächste Mal“, murmelte er, fast verzweifelt. „Es war noch schöner als in der Erinnerung, moraki mou .“
Statt einer Antwort seufzte Rosie zufrieden.
Ohne sie aus seinen Armen zu lassen, setzte Alexius sich auf, und trug Rosie ins Badezimmer. Behutsam stellte er sie unter die Dusche, folgte ihr und drehte das warme Wasser an, das sie bald wohlig umfing. „Heute Nacht werde ich dich immer und immer wieder nehmen“, warnte er verführerisch.
Noch ganz benommen von dem sinnlichen Erlebnis schmiegte Rosie sich an ihn. Alexius nahm duftendes Duschgel, umfing ihre kleinen Brüste und seifte sie langsam mit der schäumenden Lotion ein. Sofort erwachte in Rosie die kaum abgeebbte Lust des ersten Liebesspiels zu neuem Leben. Sie spürte die pulsierende Kraft seines prall aufgerichteten Schafts an ihrem Bauch und ließ es geschehen, dass er ihr Gesicht in die Hände nahm und ihren Mund erneut mit einem leidenschaftlichen Kuss eroberte. Als er ihren nassen Körper hochhob und zum Bett trug, protestierte sie lachend. Doch Alexius glitt auf sie und begann ein neuerliches Liebesspiel. War das erste Mal wild und aufregend gewesen, so nahm er sich beim zweiten Mal viel Zeit und liebte sie langsam und ausgiebig. Hinterher hielten sie sich lange Zeit erschöpft, aber zufrieden in den Armen.
Als Alexius ihr einen verstohlenen Blick zuwarf, spürte er plötzlich einen Stich. Zwar hatte er soeben den besten Sex seines Lebens genossen, doch darüber hinaus wusste er nicht, was in Rosie vorging. Den Heiratsantrag hatte sie jedenfalls rundheraus abgelehnt, als hafte ihm persönlich irgendein Makel an. Das machte ihn rasend, denn so durfte keine Frau mit ihm umspringen.
„Also bin ich gut genug, um mit dir ins Bett zu gehen, aber nicht gut genug, um dich zu heiraten?“, fragte er völlig unvermittelt.
Rosie blinzelte und riss sich mit einem Ruck aus seinen Armen los, in die sie sich nach dem überwältigenden Sex wohlig gekuschelt hatte. „So einfach ist das nun auch wieder nicht“, murmelte sie ausweichend.
„Oh, doch, genau das ist es“, widersprach er.
Rosie erstarrte und schob Alexius von sich weg. Das herrlich intime Gefühl, nackt neben ihm zu liegen, schien mit einem Mal völlig unpassend. Sie setzte sich auf. „Du hast zugegeben, dass du nicht an einer ernsthaften Beziehung interessiert bist. Was soll die Ehe
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