Julia Extra Band 373
dich.“ Seit jener Party auf der Yacht war er der Held ihrer Träume gewesen … ihre Rettungsleine, die ihr neue Hoffnung gegeben hatte, wenn ihr das Leben völlig trostlos und verhasst erschienen war.
Etwas in ihren Worten musste ihn endlich überzeugt haben, denn er hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer zurück. Im ersten Licht der Morgensonne legte er sie behutsam auf das große Bett.
Es machte Selene nichts aus, dass es schon hell war. Im Gegenteil, dann konnte sie Stefans männlich schönen Körper wenigstens sehen. Voller Vorfreude legte sie ihm die Arme um den Nacken und zog ihn zu sich herunter.
„Wir lassen es langsam angehen“, warnte er.
„Ich will es aber nicht langsam.“
„Wenn nötig, fessle ich dich.“
„Dann fessle mich. Tu es.“
Seine dunklen Augen blitzten auf. „So etwas solltest du nicht sagen.“
„Nur für dich.“
„Du bist viel zu vertrauensselig.“ Er betrachtete sie in einer Mischung aus Zweifel und Verlangen.
Wenn er es sich anders überlegt, sterbe ich! „Stefan …“ Verführerisch wanderte ihre Hand an ihm hinab. Sie hörte, wie er tief einatmete, als sie ihn umfasste. Zögernd begann sie, ihn zu streicheln, und er stöhnte lustvoll. Was für ein berauschendes Gefühl, solche Macht über diesen wundervollen Mann zu haben! Der Gedanke, dass er sie genauso sehr begehrte wie sie ihn, ließ Selene alles andere vergessen. Später blieb noch genug Zeit, an die Zukunft zu denken. Jetzt sollten erst einmal ihre heißesten Träume wahr werden.
„Langsam“, sagte Stefan und legte seine Hand über ihre. „Es ist dein erstes Mal …“
„Aber ich lerne schnell.“
„Zu schnell.“ Er beugte sich herab und küsste sie. Bereitwillig öffnete sie ihre Lippen dem Drängen seiner Zunge und presste sich verlangend an ihn. Aber Stefan verfolgte jetzt seinen eigenen Plan. Energisch drückte er sie aufs Bett zurück und begann, auf höchst erotische Weise ihren Körper zu erkunden. Erst bedeckte er ihren Hals und ihre Schultern mit zarten, erregenden Küssen. Dann wandte er sich ihren hohen, straffen Brüsten zu und liebkoste die harten Brustwarzen mit Lippen und Zunge, bis Selene glaubte, die süße Qual nicht länger ertragen zu können.
Dabei flüsterte er ihr immer wieder zu, wie wunderschön sie sei. Sie hatte ja nicht geahnt, dass es solche Gefühle überhaupt gibt!
„Bitte lieg still“, beschwor Stefan sie. „Du weißt nicht, wie schwer du es mir machst.“
Schwer für ihn? Für sie war es die reine Folter! Sie erschauerte heftig, als er seine Hand über ihren flachen Bauch und tiefer gleiten ließ. „Bitte! Jetzt!“
Lachend folgte er mit Mund und Zunge der Spur seiner Hand. „Auf keinen Fall. Ich habe ja gerade erst angefangen, koukla mou . Vertrau mir, ich will, dass es schön für dich wird.“
Wie sollte es anders als schön werden? Selene hielt den Atem an, als er seine Hand zwischen ihre Schenkel schob und sie dort berührte, wo sie es am meisten herbeisehnte. Stöhnend kam sie seiner Hand entgegen, doch er hielt sofort inne.
„Noch nicht. Lieg still.“
„Ich kann nicht!“
„Oh doch, lieg einfach still. Beweg dich nicht.“ Er nahm sie bei den Handgelenken und hob ihr die Arme über den Kopf. „Halt dich da fest, und lass erst los, wenn ich es dir erlaube.“
Ihre Finger schlossen sich gehorsam um die Messingstäbe des Bettgestells, aber alles in ihr drängte mit Macht nach Erfüllung. „Bitte Stefan …!“, flehte sie.
„Sag nichts, lieg einfach still“, erwiderte er rau, öffnete ihre Beine und beugte sich hinunter.
Zu ihrer eigenen Überraschung empfand sie keinerlei Scheu. Sie vertraute Stefan so, dass alles mit ihm natürlich und gut war. Als er nun seinen Mund in ihren Schoß presste, hielt sie sich an dem Bettgestell fest, als ginge es um ihr Leben, während ihr Verlangen ins Unermessliche stieg. Ein erster Schauer durchströmte sie, jeden Moment würde sie kommen.
Doch Stefan schien es zu spüren und hielt sofort inne. „Nein, noch nicht. Entspann dich“, befahl er schroff. „Ich will in dir sein, wenn du kommst, will es fühlen.“
Bewundernd betrachtete sie seinen atemberaubenden, athletischen Körper. Sie wollte ihn so sehr! „Dann tu es“, bat sie heiser. „Jetzt. Bitte. Du machst mich verrückt.“
„Wie ungeduldig du bist.“ Lächelnd legte er sich zwischen ihre Beine und flüsterte an ihren Lippen: „Ich werde dich mit Lust quälen, bis du mich völlig von Sinnen anflehst …“
„Ich flehe dich schon
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