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Julia Extra Band 375

Julia Extra Band 375

Titel: Julia Extra Band 375 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Kendrick , Barbara Wallace , Maggie Cox , Lynne Graham
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umgehauen! Du hast Stil und Charakter. Und du hast mich abgewiesen. Ich war vollkommen erschüttert.“
    „Es wurde wohl Zeit, dass mal jemand Nein zu dir gesagt hat.“ Kat war noch immer angespannt, weil sie nicht wusste, ob Mikhail sie nicht doch fortschicken würde. Diese Sorge löste sich jedoch im nächsten Moment in Luft auf, als Mikhail sie an sich zog.
    „Die Angst, dich zu verlieren, hat mich vorhin richtiggehend in die Knie gezwungen. Ich war so entschlossen, meine starken Gefühle für dich zu unterdrücken, aber es geht nicht mehr.“ Er umfasste ihr Kinn und schaute ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich so sehr, Kat. So sehr, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen kann. Bis heute habe ich meine Gefühle als Schwäche betrachtet. Mein Vater hat sich langsam zu Tode getrunken, nachdem er meine Mutter verloren hatte. Er hat sie schlecht behandelt und sie ständig betrogen, aber als sie starb, konnte er das Leben nicht mehr ertragen. Er war ihr vollkommen verfallen. Ich hatte immer Angst, auch einmal so besessen von einer Frau zu sein, wie er es war. Deshalb wollte ich nie eine feste Beziehung. Aber dann kamst du, mein Liebling. Du hast meine Einstellung, mein ganzes Leben verändert.“
    Zitternd atmete Kat auf. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. „Ich liebe dich auch“, flüsterte sie.
    „Ich habe meine Liebe zu dir viel zu lange verborgen“, sagte er zärtlich. „Jetzt soll alle Welt wissen, wie sehr ich dich liebe.“ Er zog einen Ring aus der Tasche und streifte ihn Kat über den Ringfinger der linken Hand. „Den trage ich mit mir herum, seit du zu mir gezogen bist“, gestand er verlegen.
    Hingerissen betrachtete Kat den funkelnden Brillanten an ihrem Finger. „So lange hast du deinen Gefühlen widerstanden?“
    „Ja, dumm von mir, oder?“ Zärtlich küsste er ihre Hand. „Lubov moya“ , sagte er rau. „Mein Liebling. Willst du mich heiraten? Möglichst bald?“
    „Ja, das will ich.“ Stürmisch warf sie sich auf ihn. „Sobald ich dich aus dem Bett lasse. Das kann allerdings eine Weile dauern.“
    Mikhail lachte zufrieden. „Ich hätte dir den Ring schon vor Wochen anstecken sollen.“
    „Das hätte uns einige Aufregung erspart. Aber ich nehme dich trotzdem“, erklärte Kat frech und küsste ihn heiß und leidenschaftlich, überglücklich, dass ihr Traum, bis ans Ende ihrer Tage mit Mikhail zusammenzuleben, sich nun doch erfüllen würde.

EPILOG
    Drei Jahre später stand Kat im Kinderzimmer von Danegold Hall stolz vor den Bettchen ihrer Zwillinge Petyr und Olga. Die beiden Winzlinge hatten schwarzes Haar, und ihre Augen verloren bereits den blauen Farbton der Neugeborenen und schimmerten grün. Petyr war der Lebhaftere, der nicht so viel Schlaf brauchte, während Olga einfach insgesamt ein viel ruhigeres Wesen hatte.
    Auch zwei Monate nach der Geburt fiel es Kat schwer zu glauben, dass diese beiden Schätze tatsächlich ihre leiblichen Kinder waren.
    Als sie auch Monate nach der Hochzeit mit Mikhail nicht schwanger geworden war, hatten sie sich beide gründlich untersuchen lassen. Demnach war alles in Ordnung. Trotzdem hatte sich Kat, als sie es einfach nicht mehr abwarten konnte, an einer renommierten russischen Klinik künstlich befruchten lassen. Der erste Versuch schlug fehl. Doch der zweite klappte.
    Kat war froh, dass sich der ganze Stress schließlich doch noch gelohnt hatte. Sprachlos vor Glück hatte sie die Zwillinge auf dem Ultraschallbild gesehen. Dass sie Freudentränen weinte, hatte sie erst bemerkt, als Mikhail sie behutsam trocknete.
    Die Geburt der Zwillinge war zu Mikhails Erleichterung völlig problemlos verlaufen. Er hatte Kat während der Schwangerschaft kaum aus den Augen gelassen vor lauter Angst, sie könnte das gleiche Schicksal treffen wie seine Mutter bei der Geburt seines Geschwisterchens. Dieses Trauma verfolgte ihn seit seiner Kindheit.
    Inzwischen hatte er Kat davon erzählt. Seitdem verstand sie auch, warum Mikhail ihr immer wieder versichert hatte, auch ohne Kinder glücklich mit ihr zu sein.
    Bei der Geburt standen so viele Ärzte um sie herum, dass sie sich gegenseitig auf die Füße traten. Man hätte annehmen können, dass Kat mindestens Sechslinge erwartete. Nach der Geburt hatte Mikhail sie überglücklich an sich gezogen und immer wieder geflüstert: „Dem Himmel sei Dank, dass du das gut überstanden hast, lubov moya .“
    Seit der Hochzeit vor drei Jahren war ihre Liebe noch stärker, noch inniger geworden. Mikhail hatte

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