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Julia Festival Band 0105

Julia Festival Band 0105

Titel: Julia Festival Band 0105 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SARA CRAVEN
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solltest du jetzt gehen. Vorher möchte ich dir jedoch für das danken, was du für Jenny getan hast, und …“ Sie zögerte.
    „Und?“
    „Und für dieses Kleid. Ich habe noch nie etwas so Schönes angehabt, auch wenn es nur für einen halben Abend war. Ich bin dir so dankbar.“
    Miles erhob sich ebenfalls. „Ist es nicht an der Zeit, dass du deine Dankbarkeit beweist? Ich habe den ganzen Abend von diesem Moment geträumt.“ Er zog sie in die Arme und presste sie an sich. „Schick mich nicht fort, Chessie. Nicht heute Nacht.“
    Ihr war klar, dass sie ihn fortschicken sollte, doch das brennende Verlangen ließ sich nicht mehr unterdrücken. Wenn Miles ihr nur diese eine Nacht bieten konnte, dann würde sie sich damit zufrieden geben und die wenigen Stunden genießen.
    Und dann senkte er den Kopf, presste die Lippen auf ihre und löschte jeden klaren Gedanken aus.

11. KAPITEL
    Chessies Schlafzimmer war voller Schatten, nur die kleine Nachttischlampe spendete Licht. Miles schloss die Tür und näherte sich Chessie. Obwohl sie ihn maßlos begehrte, fühlte sie sich auf einmal sonderbar scheu.
    „Du zitterst ja.“ Er umfasste ihr Gesicht und blickte ihr tief in die Augen. „Bin ich wirklich so Furcht einflößend?“
    „Nein. Es ist nur so, dass …“
    „Dass in den besten Geschichten die Jungfrauen immer bei dem Prinzen landen und nicht bei dem Ungeheuer?“
    „Du darfst dieses Wort nie wieder benutzen“, rief sie. „Miles, ich habe nie … ich schwöre es …“ Er war immer mein Prinz, aber leider war ich zu blind, um es zu erkennen, dachte sie.
    „Ich habe dich bloß geneckt“, flüsterte er. „Ist das verboten?“
    Er küsste sie erneut. Sein Mund bewegte sich warm und sinnlich auf ihrem. Hilflos gab sie sich der Lust hin, die er in ihr weckte, und legte ihm die Arme um den Hals.
    Er streichelte ihr Haar und ihren Nacken, dann ließ er die Hand tiefer gleiten, um langsam den Reißverschluss ihres Kleides zu öffnen.
    Chessie stand mit geschlossenen Augen da und lauschte dem heftigen Pochen ihres Herzens. Sie zuckte leicht zusammen, als er ihr die schmalen Träger über die Schultern schob und der seidige Stoff raschelnd zu Boden fiel. Instinktiv hob sie die Hände, um ihre nackten Brüste zu bedecken, doch Miles hinderte sie daran.
    „Bitte, Liebling, ich möchte dich anschauen und dich so in Erinnerung behalten.“
    Sie öffnete die Augen und betrachtete ihn. Im fahlen Lampenlicht wirkte er fast hager, die Narbe zeichnete sich deutlich auf seiner Wange ab.
    „Du bist so wunderschön …“ Ein sonderbarer Unterton schwang in seiner Stimme.
    Chessie warf ihr Haar mit einer sinnlichen Geste zurück, während ein verheißungsvolles Lächeln ihre Lippen umspielte. „Nur ein paar Zentimeter Spitze“, wisperte sie.
    Miles atmete tief ein, und grenzenlose Sehnsucht spiegelte sich in seinem Gesicht. Sie nahm seine Hand und führte ihn zum Bett.
    Sie lagen einander gegenüber. Er zeichnete die Konturen ihres Gesichts mit den Fingerspitzen nach, dann küsste er sie zärtlich auf den Mund, die Augen und das Ohr. Obwohl ihr Körper vor Verlangen erbebte, war sie sich bewusst, dass Miles noch immer vollständig bekleidet war, während sie fast nackt war. Leicht verlegen begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen, aber er nahm ihre Hand und küsste sie.
    „Später“, flüsterte er an ihren Lippen. „Das hier ist allein für dich.“
    Miles’ Küsse wurden fordernder. Wie von einer unsichtbaren Macht getrieben, öffnete sie leicht die Lippen. Sogleich begann er, ihren Mund mit der Zunge zu erforschen. Jede seiner Berührungen ließ ihr Herz schneller schlagen und steigerte ihre Lust. Unverwandt blickte er sie mit seinen blauen Augen an.
    Was als Funke begonnen hatte, steigerte sich rasch zu einem alles verzehrenden Feuer, das das Blut schneller durch ihre Adern strömen ließ, ihre Sinne zu berauschen schien und die Welt in einen rosigen Nebel tauchte. Als Miles die Hand auf die eine ihrer Brüste legte, schien sich die aufgerichtete Spitze seiner Liebkosung entgegenzudrängen. Er senkte den Kopf und streichelte die empfindsame Spitze mit den Lippen.
    Während Chessie vor Entzücken stöhnte, erforschte er ihren Körper, bis er an den winzigen Slip gelangte Mit einer geschickten Bewegung streifte er ihn über ihre Hüften und liebkoste sie mit den Fingern.
    Sie rang nach Atem und wand sich wie im Fieber. Es kam ihr vor wie eine süße Folter, die ihr fast den Verstand raubte. Als sie glaubte, die köstliche

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