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Julia Festival Band 05

Julia Festival Band 05

Titel: Julia Festival Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Gina Wilkins , Carole Mortimer , Marie Ferrarella
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„Natürlich bist du da, Liebling.“ Sie tat den Unmut, der ihr von Laura entgegenschlug, mit einem Augenzwinkern ab. „Nimm dir einen Keks.“
    „Ich möchte keinen Keks.“ Laura hätte sich gern einen Keks genommen, doch sie widerstand der Versuchung, um nicht den Eindruck zu erwecken, sie würde in alles einwilligen, was ihre Mutter sich ausdachte. Im Gegenteil, Laura wollte nichts damit zu tun haben. Vor allem wollte sie nichts mit diesem unberechenbaren Weihnachtsmann zu tun haben, der ihr gegenübersaß und Kekse knabberte.
    „Arbeiten Sie freiberuflich?“
    Laura war so mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt, dass sie erschrak, als sie Tims Stimme hörte. „Wie bitte?“
    „Die Schreibarbeiten …“ Er biss von seinem Keks ab und gestikulierte mit dem Rest in seiner Hand, während er kaute. „Sind Sie bei einer speziellen Firma unter Vertrag, oder arbeiten Sie unabhängig?“
    Fasziniert schaute Laura zu, als er sich den fünften Keks nahm. Es waren große Kekse. Wo ließ er nur das ganze süße Zeug? War sein immenser Bauch ausgestopft, oder war er womöglich echt? „Ein bisschen von beidem. Gerade habe ich einen Auftrag für Mattingly’s Department Store erledigt.“
    Wie klein doch die Welt ist, überlegte Tim. Was er erfuhr, gefiel ihm von Minute zu Minute besser. „Ich suche jemanden, der etwas Computerarbeit für mich erledigt.“ Aus dem Augenwinkel bemerkte Tim, dass sich auf Jankas Gesicht ein zufriedenes und ermutigendes Lächeln ausbreitete.
    Laura lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie Tim streng musterte. „Nun, welche Schreibarbeiten könnte der Weihnachtsmann zu vergeben haben?“
    „Wir leben in einer modernen Zeit, Laura“, sagte Janka naserümpfend. Das weiß doch jeder! Warum muss meine Tochter die Dinge immer so kompliziert machen, fragte sie sich im Stillen. Janka hatte auf den ersten Blick erkannt, dass dieser junge Mann sich bis über beide Ohren in Laura verliebt hatte. Sie sah auch, dass Laura sich von ihm angezogen fühlte. Wäre das nicht der Fall, hätte Tim nie den Fuß über ihre Türschwelle setzen dürfen. Dessen waren sie sich beide bewusst. Also, warum kämpfte sie so entschlossen gegen ihre Gefühle an? Warum gab sie der Sache nicht eine Chance?
    Weil sie Angst hatte. Der nichtsnutzige Mann, der Robbies Vater war, hatte ihr diese Angst eingeflößt. Deswegen brauchte sie ein wenig Unterstützung. Und es war Jankas Pflicht als Mutter, Laura diese Hilfestellung zu geben.
    „Heutzutage ist sogar der Weihnachtsmann computert“, sagte sie zu ihrer Tochter, während sie Tim zuzwinkerte.
    „Computerisiert“, verbesserte Laura sie, ohne nachzudenken.
    Janka nickte Tim zu. „Das hat sie von ihrem Vater.“
    „Hat er Sie auch immer verbessert?“, fragte Tim mit verständnisvollem Blick.
    „Nein, aber er fühlte sich immer im Recht“, erklärte Janka. „Ich habe ihm seinen Glauben gelassen.“ Sie lächelte ihn verschmitzt an.
    Tim sah keine Veranlassung, ihre Behauptung infrage zu stellen. Wenn Janka Lekawski nicht gewollt hätte, dass Mr. Lekawski sich im Recht fühlte, hätte sie ihm sicher die Meinung gesagt. Daran zweifelte er keinen Augenblick.
    Mr. Lekawski.
    Laura hatte sich selbst als Laura Lekawski vorgestellt. Nun fragte er sich, ob Laura wohl nach einer Scheidung ihren Mädchennamen wieder angenommen hatte. Plötzlich wurde ihm bewusst, dass sie ihn anschaute. Offenbar wartete sie darauf, dass er mit seinen Ausführungen fortfuhr.
    Blitzschnell dachte Tim über die Situation in seiner Firma nach. Sicher hätte Shirley nichts dagegen einzuwenden, eine Weile Urlaub zu nehmen. Sie beklagte sich ohnehin, dass sie nicht genügend Zeit für ihre Familie hätte. Einen Teil ihrer Arbeit könnte er Laura übertragen. Er lächelte in sich hinein. Schließlich war er der Präsident des Unternehmens und konnte die Arbeit nach seinem Ermessen verteilen. „Hätten Sie Samstag um zwölf Uhr Zeit?“
    Laura war fest davon überzeugt, dass es sich bei seinem Angebot um einen reinen Zeitvertreib handelte. Allerdings könnte sie etwas zusätzliches Geld sehr gut gebrauchen, überall stapelten sich die Rechnungen. Außerdem hatte sie drei Mäuler zu stopfen. „Sie haben recht ungewöhnliche Arbeitszeiten, Mr. Holt.“
    Tim fragte sich, ob der Eierflip seine Sinne benebelte oder ob in ihrer Stimme tatsächlich immer noch Kälte mitklang. „Ja, das stimmt.“
    „Die Frauen, die für mich arbeiten, sind in der

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