JULIA FESTIVAL Band 76
sich, und er kniete sich vor sie und streichelte ihr Haar. „Rebecca“, flüsterte er.
„Ich mag es, wenn du meinen Namen sagst“, hauchte sie verträumt.
„Rebecca“, wiederholte er, langsamer diesmal, sinnlicher. „Wunderschöne Rebecca. Entspann dich und vertrau mir.“
„Ja …“
Er bewegte die Hände zu ihrem Rücken, fand den Reißverschluss und öffnete ihn. Aber er zog sie noch nicht aus.
Er beugte sich vor und küsste sie auf die Wange, die Augen, die Nase und endlich auf den Mund. Seine Lippen berührten sie nur leicht und flüchtig und verweilten nirgends.
Rebecca fasste nach seinen Schultern. Er nahm ihre Hände und küsste ihre Innenfläche. Danach widmete er sich jedem einzelnen Finger, nahm ihn in den Mund und umspielte ihn mit der Zunge.
Er nahm kaum wahr, wie hart der Boden unter seinen Knien war, und spürte nur, wie das Verlangen in ihm wuchs. Aber er konnte warten. Rebecca war wichtiger.
Er ließ ihre Hände los und zog sie auf die Füße. Aber er selbst blieb knien und barg das Gesicht an ihrem Bauch. Sie duftete nach Sonne und Jahrmarkt, nach Sommer und frischen Blumen, und er wusste, dass dieser Duft ihm immer im Gedächtnis bleiben würde.
Seine Hände glitten unter ihr Kleid und an ihren Schenkeln hinauf zu den Hüften. Dort verharrte er und sah zu ihr auf. „Zieh dein Kleid aus“, bat er, ohne sie loszulassen.
Ein kleiner Schauder durchlief ihren Körper, als sie den Rock hob. Er berührte die nackte Haut über ihrem Höschen mit den Lippen. Dann zog er das Bündchen hinunter und drehte leicht den Kopf, so dass seine rauen Bartstoppeln über ihren Bauch strichen. Sie hielt den Atem an, als er mit der Zungenspitze ihren Nabel umkreiste.
Unerträglich langsam zog er ihr das Höschen bis auf die Knöchel hinunter und hielt sie fest, als sie sich ganz davon befreite.
Sein Blick wanderte zu den dunklen Löckchen über dem Eingang zu ihrer Weiblichkeit, und er berührte sie dort vorsichtig mit den Lippen. Den Bruchteil einer Sekunde lang erstarrte sie, dann stieß sie einen lustvollen Seufzer aus. Seine Liebkosungen wurden immer mutiger, drängender. Sie schmeckte nach Sünde und süßer Verheißung. Als sie aufkeuchte, umfasste er ihre Taille und ließ sie auf das Bett gleiten.
Das Kleid war ihr von der Schulter geglitten und gab den Blick auf eine Brust frei. Ungeduldig schob sie es fort und legte sich langsam zurück. Lust und Leidenschaft verschleierten ihre Augen. Er spürte, dass sie ihm vertraute. Eigentlich hätte ihn dieses Vertrauen ganz schnell in die Flucht schlagen müssen. Aber er blieb.
Austin zerrte sein Hemd aus der Hose, zog es über den Kopf und warf es achtlos beiseite. Dann kam er zu ihr und kniete sich zwischen ihre Beine. Es war so dunkel, dass er sie kaum sehen konnte, und er streckte die Hand zur Nachttischlampe aus.
„Was machst du da?“, wollte Rebecca wissen und blinzelte ins helle Licht.
„Ich möchte dich sehen.“
„Warum?“
Er lächelte. „Es erregt mich.“
„Wirklich?“ Das klang überrascht. „Aber du hast doch schon so viele Frauen gehabt. Wie kann ich da für dich aufregend sein?“
Er hätte fast gelacht, aber er wusste, dass ihre Frage ernst gemeint war. „Schau mich an“, befahl er.
„Das tue ich doch.“
„Nicht mein Gesicht.“
Sie konnte immer noch erröten, und er musste an sich halten, um nicht breit zu grinsen. Langsam ließ sie den Blick auf seinen Bauch und dann zu der Stelle an seinem Körper wandern, die trotz der Jeans seine Erregung verriet.
„Ich finde dich sehr aufregend“, sagte er, als müsste er eine Erklärung abgeben.
Langsam erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. Es war das Lächeln einer Frau, die sich ihrer Macht über einen Mann bewusst war. Als sie ihn berührte, packte er ihre Handgelenke und hielt sie über ihrem Kopf fest. Sie wehrte sich nicht.
„Soll ich dich loslassen?“, wollte er wissen, unwiderstehlich von ihren vollen roten Lippen angezogen.
„Untersteh dich“, erwiderte sie.
Sie schlang die Beine um seine Hüften und zog ihn näher zu sich heran. Ihr Blick forderte ihn aus, und er konnte nicht anders, er presste seine Lippen auf ihren Mund.
Diesmal war nichts Sanftes an seinem Kuss, und Rebecca küsste ihn mit so viel Leidenschaft zurück, dass ihn kleine Lustschauder durchfuhren.
Er biss sie leicht in den Nacken, und sie stöhnte auf. Und auf einmal musste er sie überall berühren, diese zarte Haut streicheln, diese wunderbaren Brüste liebkosen. Er hatte
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