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JULIA FESTIVAL Band 76

JULIA FESTIVAL Band 76

Titel: JULIA FESTIVAL Band 76 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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„Eines Tages wirst du es tun. Dafür werde ich sorgen. Ich werde dir noch mindestens fünfzig Jahre lang auf die Nerven fallen.“
    Er lächelte schwach. „Davon bin ich überzeugt.“
    „Du kannst mir glauben.“
    Das Lächeln schwand aus seinem Gesicht. „Das kann ich nicht.“
    „Dann glaub wenigstens das.“ Sie umfasste seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Er wollte sich ihr entziehen, da flüsterte sie seinen Namen.
    Er entspannte sich ein wenig und ließ den Kuss zu. Aber er erwiderte ihn nicht. Sein Mund blieb geschlossen, und er ließ die Arme an den Seiten hängen.
    Sie stieß einen Seufzer aus. „Kannst du nicht einmal nachgeben, du Sturkopf?“ Sie sah zu ihm auf. „Warum musst du alles so schwer machen? Ich bin doch schon schwanger. Was sollte jetzt noch passieren?“
    Ich könnte anfangen, ihr zu glauben, dachte Austin und kämpfte verzweifelt gegen die Sehnsüchte seines Körpers und seiner Seele an. Aber sein Verstand half ihm, Rebecca zu widerstehen. Er wusste, dass diese Ehe zum Scheitern verurteilt war, und deshalb musste er Distanz halten.
    Aber das würde sie nicht hören wollen, vor allem nicht jetzt. „Du bist mein Untergang“, erklärte er.
    „Aber nein.“ Sie lächelte ihn an. „Ich bin deine Rettung.“
    „Du machst dir etwas vor. Wenn du nur einen Funken Vernunft hättest, wäre dir das längst klar.“
    Sie wollte ihm widersprechen, aber er ließ es nicht zu. Bevor sie noch etwas sagen konnte, strich er ihr übers Haar und hob ihr Gesicht zu sich hoch. Am Himmel zerbarst eine Rakete zu einem roten Glitzervorhang, dessen Schein ihre Haut glühen ließ.
    Er senkte den Kopf, bis er mit dem Mund fast ihre Lippen berührte. Ihr Atem mischte sich. „Warum kannst du mich nicht in Ruhe lassen?“, wollte er wissen.
    „Weil ich dein Schicksal bin, Austin Lucas. Du entkommst mir nicht.“
    Irgendwo gab es einen Fremden, der eines Tages Anspruch auf sie erheben würde. Aber heute Nacht gehörte sie ihm.
    Er schob die Hände in ihre Haare und bog ihren Kopf zurück. Dann beugte er sich hinunter und küsste die kleine empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. Von da bewegten sich seine Lippen weiter zu der kleinen Mulde in ihrem Hals. Sie stieß einen kleinen lustvollen Laut aus, und ein Zittern durchlief ihren Körper. Er war verloren.
    Und auf einmal verließ ihn jegliche Vernunft, und jeder Gedanke an Flucht war wie weggeblasen. Rebecca klammerte sich an ihn, und im schwachen Lichtschein der Lampe blitzte der Diamant an ihrem Finger auf und erinnerte ihn daran, dass sie seine Frau war. Heute Nacht würde er sich sein Recht als Ehemann nehmen. Sonst würde er ersticken.
    Er hob sie hoch, und sie barg das Gesicht an seiner Schulter und verteilte kleine Küsse auf seinem Hals. Als er sie zum Bett trug, sah er ihr ins Gesicht. Ihre Augen waren klar und voller Vertrauen. Sie fürchtete sich nicht vor ihm. Er wusste, dass er irgendwann für diese Nacht und alle Nächte, die sie ihm noch gewähren würde, bezahlen musste. Aber davon würde sie nichts mehr erfahren. Sein Herz konnte er ihr nicht schenken, und auf ein Wunder konnte er nicht hoffen. Er war eine verlorene Seele.
    Vor seinem Bett blieb er stehen. Wie viele Nächte hatte er hier gelegen und sich daran erinnert, wie er sie nackt in den Armen gehalten hatte. Heute Nacht musste er sich nicht mit der Erinnerung begnügen.
    Langsam stellte er Rebecca auf die Füße. Sie sah abwartend zu ihm auf und wartete darauf, dass er die Initiative ergriff. Sie war stark und furchtlos, und sie kam nicht einen Augenblick auf die Idee, dass der Preis für diese Nacht zu hoch sein könnte. Sie hatte ihm ihr Innerstes geöffnet, damit er sie verstand. Und er verstand sie. Aber das änderte nichts. Sie lebte nach Regeln, die ihm völlig fremd waren. Und um die er sie gleichzeitig beneidete.
    Sie lächelte zu ihm auf. „Du siehst einfach viel zu gut aus“, sagte sie und berührte seine Wange. „Ich glaube, das war mein Untergang. Zusammen mit dem Ohrring.“
    Er nahm ihre Hand und küsste sie in die Innenfläche. Ihr Atem kam schneller, als er mit der Zunge über ihre Fingerspitzen strich.
    Sie war so ein Unschuldslamm. Und sie war noch Jungfrau gewesen, als sie zu ihm gekommen war. Er hatte es nicht gewusst, und deshalb hatte er sich nicht die Zeit genommen, sie richtig zu verführen. Heute Abend wollte er es besser machen. Wenigstens auf diesem Gebiet kannte er sich aus.
    Sie setzte

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