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JULIA FESTIVAL Band 76

JULIA FESTIVAL Band 76

Titel: JULIA FESTIVAL Band 76 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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heimlich in einem Ratgeber für schwangere Frauen gelesen und wusste deshalb, dass die Brüste in dieser Zeit besonders empfindsam waren. Deshalb war er ganz vorsichtig, als er sie streichelte und die Brustspitzen in den Mund nahm.
    Rebecca grub die Finger in seine Schultern und schmiegte sich an ihn, um ihre Lust noch zu steigern. Ob sie eigentlich wusste, was sie da tat? Noch war sie war zu schüchtern, aber bald würde sie zur Tigerin im Bett werden, das fühlte er.
    Er richtete sich auf und betrachtete sie. Ihre Augen waren halb geschlossen, und ihre Locken kringelten sich ungewohnt wild und ungebändigt um ihre geröteten Wangen.
    Mit dem Finger legte er eine heiße Spur der Lust von ihren Brüsten zu ihrem immer noch flachen Bauch. Ein Beben durchlief ihren Körper, und sie flüsterte seinen Namen. „Komm zu mir“, bat sie heiser. „Liebe mich.“
    Mit unsicheren Händen öffnete er seine Jeans. Das ist lächerlich, dachte er. Es ist doch nichts Besonderes, mit einer Frau zu schlafen. Unzählige Male hatte er es schon getan. Und doch zitterten seine Finger, als er den letzten Knopf aufmachte und seine Hose abstreifte.
    Es war nicht das Verlangen, das ihn so schwach machte. Es war diese Frau. Seine Frau. Vielleicht hatte er immer gewusst, was passieren würde, und vielleicht hatte er deshalb vermieden, in einem Bett mit ihr zu liegen.
    Als er sich zu ihr legte, berührte sie ihn liebevoll. Er konnte nicht länger warten und drang sanft in sie ein. Liebe stand in ihren Augen.
    Ihre Hüften bewegten sich im Einklang mit seinen, und sie zog ihn noch enger zu sich. Er umfasste sie, umfasste die Frau, die er begehrte wie keine andere zuvor, und trieb sie dem Höhepunkt zu, wie er es sich vorgenommen hatte. Ihr Atem kam schnell und keuchend. Sie warf den Kopf zurück, und dann rief sie seinen Namen, und er war verloren, verloren in einem Strudel einer nie gekannten Lust.
    Rebecca kuschelte sich an Austin. „Ich schlafe ab jetzt in deinem Bett“, verkündete sie gähnend. „Es ist mir egal, was du dazu sagst. Wir werden uns jede Nacht lieben, ob du willst oder nicht.“
    Er hatte das unangenehme Gefühl, dass es sinnlos war, dagegen aufzubegehren. „Und was sollen wir mit dem abgetrennten Zimmer machen?“, wollte er wissen. „Soll ich die Wände wieder einreißen?“
    „Nein.“ Sie legte den Kopf auf seine Schulter und seufzte zufrieden. „Das wird das Kinderzimmer.“ Sie streichelte seine Brust. „Ich werde dich nie verlassen“, sagte sie. „Ganz gleich, was passiert.“
    Im nächsten Moment war sie eingeschlafen. Austin lag auf dem Rücken und sah zur Decke hinauf. Er lauschte auf Rebeccas regelmäßigen Atem. Heute Nacht war etwas mit ihm geschehen, etwas, das ihm panische Angst machte.
    Irgendwie, ohne dass er hätte sagen können, wie, hatte sie seinen Schutzpanzer durchdrungen und ein kleines Licht in seinem Inneren angezündet. Er spürte es ganz genau. Aber irgendwann würde die Flamme verlöschen, und er würde wieder ohne Hoffnung zurückbleiben. Und ihr Versprechen machte es noch schlimmer, denn er wusste, dass sie eines Tages trotzdem gehen würde. Sie redete sich ein, dass sie alles von ihm wusste, aber das stimmte nicht. Das Schlimmste stand ihr noch bevor. Und wenn sie es erfuhr, würde sie gehen und ihn allein zurücklassen.

13. KAPITEL
    „Jetzt müsste der Klebstoff eigentlich trocken sein.“ Austin griff nach dem weißen Plastikflügel. „Ich glaube, wir können mit dem Anmalen anfangen. Wo sind die Pinsel, Sportsfreund?“
    David hüpfte von seinem Hocker und holte eine braune Papiertüte. „Hier. Was für eine Farbe sollen wir nehmen?“
    „Dafür bin ich nicht zuständig. Du bist hier schließlich der Maler.“
    Ein Lächeln breitete sich auf Davids Gesicht aus. „Echt? Cool! Und wenn ich kleckse?“, fragte er dann besorgt.
    In den vier Wochen seit dem Jahrmarkt war aus David wieder ein ziemlich eingeschüchtertes, furchtsames Kind geworden. Er wusste, dass keiner seiner Verwandten ihn haben wollte – trotz seines Erbes. Wahrscheinlich versuchte er deshalb so verzweifelt, „brav“, zu sein und alles richtig zu machen.
    Austin wusste nur zu gut, was in dem Jungen vorging. Er hätte David gern gesagt, dass der Schmerz irgendwann nachließ, aber das stimmte ja nicht. Man schloss ihn nur tief in sich ein und nahm ihn nicht mehr wichtig.
    David malte langsam und mit größter Konzentration. Austin wollte ihm sagen, dass es gar nichts ausmachte, wenn er über die Linien malte,

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