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JULIA FESTIVAL Band 95

JULIA FESTIVAL Band 95

Titel: JULIA FESTIVAL Band 95 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SUSAN MALLERY
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zurück?“, fragte Tiffany gerade.
    „Vielleicht heute Abend ganz spät. Es kann aber auch sein, dass sie noch eine Weile in San Diego bleibt. Sie hat nicht angerufen, um Bescheid zu sagen.“
    Elissa runzelte die Stirn. Sie hatte ihm zugesagt, heute Abend wieder hier zu sein, warum erzählte er es den Kindern nicht?
    „Vergesst nicht, dass sie nur vorübergehend bei uns ist. Sie hilft Millie für ein paar Monate, aber sie gehört nicht zu unseren festen Angestellten.“
    Elissa wäre am liebsten dazwischengegangen, doch sie hielt sich zurück. Cole hatte ja recht. Er wollte nicht, dass die Kinder enttäuscht wurden. Sie wusste nun endlich, warum sie gekommen war, warum sie Cole hatte wiedersehen wollen, warum sie nicht an Scheidung dachte. Fallon hatte sie darauf aufmerksam gemacht. Aber Cole konnte schließlich nicht ahnen, wie viel er ihr bedeutete.
    Sie war zurückgekommen, weil sie Cole liebte. Sie hatte ihn immer geliebt. Aber wie konnte sie ihn dazu bringen, ihr eine zweite Chance zu geben?
    Elissa atmete tief durch, strich ihr Kleid glatt und betrat entschlossen den Aufenthaltsraum.
    „Guten Abend, alle zusammen“, sagte sie freundlich.
    Sämtliche Kinder blickten in ihre Richtung. Gina, Shanna und Tiffany fielen ihr um den Hals, und sie drückte die Kinder liebevoll an sich. Es war schön, wieder bei ihnen zu sein.
    „Wann bist du zurückgekommen?“
    „War’s schön?“
    „Hast du uns etwas mitgebracht?“
    Elissa lachte. „Einen herzlicheren Empfang hat mir noch keiner bereitet. Um auf eure Fragen zu antworten: Ja, es war herrlich, meine Schwestern wiederzusehen, aber ich bin trotzdem froh, dass ich wieder hier bin. Und natürlich habe ich euch etwas mitgebracht.“
    Mehr als ein Dutzend Augenpaare sahen sie erwartungsvoll an. Auch Cole, der noch immer auf der Couch saß, blickte in ihre Richtung. Beinahe entschuldigend fuhr sie an ihn gewandt fort. „In Kaylas Wohnviertel gibt’s einen vorzüglichen Bäcker. Ich konnte nicht widerstehen und habe Mohrenköpfe für alle mitgebracht.“
    „Mohrenköpfe!“ Die Kinder klatschten begeistert in die Hände.
    „Sie sind mein Lieblingsgebäck. Können wir sie noch heute Abend essen, Cole?“ Shanna sah Cole flehend an.
    Auch alle anderen blickten erwartungsvoll auf ihn. Elissa fürchtete, dass er vielleicht ärgerlich sein könnte, wie er es immer war, wenn er das Gefühl hatte, dass sie den Kindern näherkam. Aber sie hatte das dringende Bedürfnis gehabt, ihnen eine Freude zu machen.
    „Sind sie im Auto?“, fragte Cole und erhob sich.
    „Ja. Es sind vier Kisten.“
    „Dann brauchst du also Hilfe. Shanna, sag den Kindern Bescheid, die schon in ihren Zimmern sind. Die anderen bleiben hier.“
    Ein begeistertes Indianergeheul erfüllte den Raum, als Elissa und Cole sich auf den Weg zu ihrem Auto machten.
    „Bist du ärgerlich?“, fragte Elissa, als sie außer Hörweite waren.
    „Nein. Wieso sollte ich?“
    „Wegen der Mohrenköpfe. Du könntest es ja wieder für einen billigen Trick halten, mich in die Herzen der Kinder zu schleichen. Aber du kannst mir eins glauben. Ich habe sie vermisst, und ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht, wie ich ihnen eine Freude machen kann.“ Elissa hatte das Gefühl, sich verteidigen zu müssen.
    „Ich habe nie das Gegenteil behauptet“, entgegnete er, doch sein ungläubiger Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel an seiner tatsächlichen Meinung.
    „Das war auch nicht nötig. Du hast das beredteste Schweigen, das man sich vorstellen kann.“
    „Wenn das ein Kompliment sein sollte, dann vielen Dank.“
    Elissa biss sich auf die Unterlippe. Diese Art von Kommunikation brachte sie nicht weiter. Aber worüber sollten sie reden? Über die Vergangenheit? Über die Zukunft?
    „Wie geht es deinen Schwestern?“, ergriff Cole wieder das Wort.
    „Danke, gut. Ich soll dich von ihnen grüßen.“
    „Das bezweifle ich.“
    Elissa blieb abrupt stehen. „Meine Schwestern haben nichts gegen dich.“
    „Fallon schon.“
    „Sie ist nicht in allem deiner Meinung, aber im Grunde mag sie dich.“
    Cole lächelte ironisch. „Dann möchte ich nicht erleben, wie sie sich gegenüber Leuten verhält, die sie nicht mag. Wahrscheinlich lässt sie sie achtlos am Straßenrand liegen, nachdem sie sie zusammengeschlagen hat.“
    „Cole!“
    „Hattest du wenigstens ein paar schöne Tage?“
    „Ja. Patrick war so sehr mit der Eröffnung seines Labors beschäftigt, dass wir die meiste Zeit für uns hatten.“
    „Und wie ich

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