JULIA FESTIVAL Band 97

Titel: JULIA FESTIVAL Band 97 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ANNE MATHER

Vom Netzwerk:

seinem Egoismus schnell zerstört. Ob ihr Selbstwertgefühl unter seiner Untreue tatsächlich so gelitten hatte?
    Momentan wollte Olivia sich allerdings nicht mit derartigen Gedanken quälen. Denn Christian betrachtete sie mit unverhohlenem Verlangen. Ganz ohne Frage begehrte er sie. Weil sie sein Begehren spürte, seinem leidenschaftlichen Blick glaubte, bekam sie prompt weiche Knie.
    Als würde er spüren, wie sie nachgab, dirigierte er sie sanft zum Bett. Da er immer noch seine Hose trug, streckte sie automatisch die Hand nach seinem Gürtel aus, doch bevor sie ihn herausziehen konnte, stieß sie an die Bettkante und sank auf das kühle Laken. Ohne sie aus dem Blick zu lassen, setzte er sich neben sie und zog seine Schuhe aus.
    „Willst du dich nicht ganz ausziehen?“, protestierte sie zaghaft, als er sie auf die Brust küsste.
    „Langsam, ganz langsam“, erwiderte er leise, während er mit den Daumen ihre Brüste zu streicheln begann, bis sie vor Erregung nicht mehr stillhalten konnte und sich hin und her wand. „Wir haben doch die ganze Nacht Zeit.“
    Nachdem er sie sanft aufs Bett gedrückt hatte, setzte er sich rittlings auf sie. Auch er war sehr erregt, und ohne nachzudenken, legte sie ihm die Hand in den Schritt. Aufstöhnend nahm er ihre Hände und drückte sie über ihrem Kopf aufs Laken.
    „Alles zu seiner Zeit, Olivia.“ Aber sein Tonfall verriet, wie schwer es ihm fiel, sich zu beherrschen. Er ließ eine Hand los, um wieder mit dem Daumen eine ihrer Knospen zu reizen, die sofort hart wurde. „Gefällt dir das, querida ?“, flüsterte er. „Sag es mir. Ich möchte genau wissen, was du empfindest.“
    „Ich fühle mich … völlig ungehemmt“, erwiderte Olivia atemlos. „Und ich will, dass du mich berührst – genauso wie ich dich berühren will.“ Sie sah ihm direkt in die Augen, während sie mit der freien Hand den Reißverschluss seiner Hose hinunterzog und die Hand hineinschob, obwohl er protestierte.
    „ Por favor , Olivia“, brachte Christian schwer atmend hervor, als sie ihm die Hand auf die Boxershorts legte. „Ich möchte, dass du es genießt, aber wenn du so weitermachst … ich bin auch nur ein Mensch, entiende ?“
    „Ich weiß“, antwortete sie leise.
    Getrieben von Verlangen zog er sich in Windeseile die Hose und die schwarzen Boxershorts aus und warf sie achtlos zu Boden.
    Nun, da sie nichts mehr voneinander trennte, legte er sich auf sie und presste gierig seine Lippen auf ihre, um erneut ein erotisches Spiel mit der Zunge zu beginnen. Während ihre Zungen lustvoll miteinander spielten, sich erkundeten, vor- und zurückschnellten, spürte sie, wie heiße Wellen der Erregung ihren Schoß durchfluteten. Sie sehnte sich so sehr danach, eins mit ihm zu werden, dass sie vor Lust zu vergehen glaubte. Als er sich zurückzog, erschrak sie einen Moment, doch dann sah sie das nackte Verlangen in seinen Augen.
    Nachdem er sie einen Moment betrachtet hatte, neigte er den Kopf, um mit Küssen jeden Millimeter ihrer Brüste zu erforschen. Zwischendurch hielt er kurz inne, um eine Knospe mit den Fingern zu reizen, widmete sich schließlich der anderen, indem er sie mit den Lippen umschloss. Benommen fragte sich Olivia, ob er eigentlich ahnte, was er ihr damit antat, denn sie näherte sich bereits dem Höhepunkt.
    Offenbar war ihm das nicht klar, denn jetzt presste er wieder seine Lippen auf ihre. Gleichzeitig ließ er die Hand über ihren Bauch und zwischen ihre Beine gleiten, um ihre empfindsamste Stelle zu liebkosen. In diesem Moment war sie verloren. Während ihre Lust sie zu ungeahnten Höhen davontrug, dachte sie daran, dass er noch keinen Höhepunkt gehabt hatte.
    Trotzdem wirkte er sehr zufrieden, als er den Kopf neigte, um sie wieder auf die Lippen zu küssen. „Und, war es gut?“, fragte er zärtlich.
    Hilflos nickte sie. „Aber du …“
    „Das war für dich“, erwiderte er leise, und bevor sie protestieren konnte, legte er sich auf sie und drang in sie ein. „Und das hier ist für uns beide.“
    Erst nach einer Weile hatte sie ihren Schreck überwunden und sich etwas entspannt, aber dann loderte das Feuer ihrer Leidenschaft wieder auf und raubte ihr den Atem und die Sinne.
    „Genauso hatte ich es mir vorgestellt“, sagte er leise. „Es ist fast, als hättest du noch nie mit einem Mann geschlafen.“
    Olivia bebte. Nie hätte sie für möglich gehalten, dass Sex so sein konnte, dass man gemeinsam so viel Lust erleben konnte. Und sie war überhaupt nicht auf die