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JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04

Titel: JULIA FESTIVAL EXTRA Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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einer gleichwertigen Partnerschaft bestand. Ohne zu zögern, tastete Nicole nach den Knöpfen. Sie wollte ihn ausziehen, wie er sie ausgezogen hatte, wollte ihn nackt sehen und seinen schönen männlichen Körper mit ihren Blicken und Händen erforschen. Noch nie hatte ein Mann ihre Gefühle derart in Aufruhr gebracht. Sie wollte nicht mehr dagegen ankämpfen, wollte wissen, warum.
    Ungeduldig zog sie ihm das Hemd aus und streichelte bewundernd die samtene Haut seines athletischen Oberkörpers. Langsam ließ sie die Hände tiefer gleiten über seinen flachen, muskulösen Bauch. Matteo erschauerte und erwachte aus seiner Reglosigkeit. Im Nu hatte er sich seiner restlichen Kleidungsstücke entledigt.
    Der Anblick seiner männlichen Erregung raubte Nicole den Atem. Würde sie seinen Erwartungen gerecht werden? Doch es war nun zu spät, einen Rückzieher zu machen. Und sie wollte es auch gar nicht. Heißes Verlangen pulsierte durch ihren Körper und berauschte ihre Sinne, als Matteo sie hochhob und zum Bett trug.
    Seine dunklen Augen leuchteten in männlichem Triumph, als er sich über sie beugte. Doch sie hielt seinem Blick herausfordernd stand. Dies war keine Sache von Sieg und Kapitulation. Sie wollte ihn genauso sehr wie er sie und forderte die Erfüllung ihrer Begierde ein.
    Wild und unbändig kamen sie zueinander. Es gab kein Vorspiel. Sie brauchten keines, wollten keines … wollten beide nur das eine, das Einzige, das ihren entfesselten Gefühlen Befriedigung verschaffen konnte.
    Unfähig, noch länger zu warten, umfing Nicole Matteo mit ihren Beinen und schob ihm die Hüften entgegen. Sie schrie auf vor Lust, als er machtvoll zustieß. Es war himmlisch, unbeschreiblich, ihn so tief in sich zu fühlen. Und dann begann er sich zu bewegen, stieß immer wieder zu, und Nicole folgte seinem Rhythmus, der sie von Höhepunkt zu Höhepunkt trug.
    Alles um sie her war vergessen. Es gab nur Matteo und sie. Noch nie in ihrem Leben hatte sie etwas Ähnliches erfahren oder hätte es sich auch nur in ihren kühnsten Träumen ausgemalt. Nicole verlor sich ganz in diesem Rausch der Lust.
    Unglaublich lange hielt Matteo sich zurück. Aber als er dann schließlich kam, war es für Nicole wie eine Explosion der Sinne, die alles bis dahin Erlebte in den Schatten stellte. Ein überwältigendes Gefühl von Liebe durchflutete sie, und sie drückte Matteo an sich, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
    Und auch Matteo hielt Nicole fest umfangen, ließ sie nicht los, als er sich erschöpft neben ihr ausstreckte, und drückte sie an sich. Lange lagen sie so eng umschlungen da. Die Zeit schien stillzustehen. Nichts schien mehr wichtig, außer dem, was sie soeben miteinander geteilt hatten.
    Bis das Telefon läutete.

11. KAPITEL
    Das Telefon!
    Schlagartig kehrte Nicole auf den Boden der Wirklichkeit zurück. Ihr wurde klar, wo sie war und warum sie eigentlich nach Brisbane gekommen war. Entsetzt befreite sie sich aus Matteos Umarmung und setzte sich auf. Der Radiowecker auf dem Nachttisch zeigte kurz nach halb sieben. In nur vierzig Minuten wurde sie unten in der Hotellobby erwartet, um mit den anderen zu Ginas Premiere zu fahren!
    „Sieh auf die Uhr! Wir müssen uns beeilen!“
    „Du hast recht!“ Matteo schreckte ebenfalls hoch.
    Nicole hatte sich schon abgewandt, griff nach dem Telefon und versuchte fieberhaft, ihre Gedanken zu sortieren. Sicher war das Mrs. Valeri-King, die sich nach dem Erfolg ihrer heutigen Recherchen erkundigen wollte … ihre Auftraggeberin, die immerhin das luxuriöse Hotelzimmer bezahlte, das sie, Nicole, soeben für etwas benutzt hatte, was Isabella Valeri-King bei ihrer Einladung zu diesem Abend ganz bestimmt nicht im Sinn gehabt hatte! Nicole atmete tief ein und nahm den Hörer ab.
    Die Anruferin war tatsächlich Mrs. Valeri-King. Nicole beeilte sich, ihr zu berichten, was sie in den Zeitungsarchiven gefunden hatte, versicherte, das Hotelzimmer sei ganz wunderbar, und flüchtete sich in eine Notlüge, als Matteos Großmutter sich fürsorglich erkundigte, ob sie auch etwas gegessen habe. Dabei tickten die Sekunden dahin. Wie sollte sie es schaffen, noch rechtzeitig fertig zu werden?
    Sie hörte, dass Matteo sich hinter ihr anzog. Aber anscheinend machte er keine Anstalten zu gehen, was Nicoles Nervosität vermehrte. Worauf wartete er noch? War ihm nicht klar, dass sie an diesem besonderen Abend für Gina auf keinen Fall unpünktlich sein durften? Seine Großmutter – ihre Auftraggeberin – hätte ihnen

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