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JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JILL MARIE LANDIS JACKIE BRAUN JO LEIGH
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Füße fort und stand auf.
    „Ich … ich muss jetzt wirklich schlafen.“ Dayle rieb sich über die Stirn. „Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr ganz bei Sinnen bin.“
    Max musterte sie neugierig, bevor er sich ebenfalls erhob. „Schlafen? Keine gute Idee. Wenn du der Zeitverschiebung jetzt nachgibst, wirst du später dafür zahlen müssen. Es ist besser, dass du wach bleibst. Du solltest deine innere Uhr auf die Ortszeit umstellen.“
    Dayle nickte. Ihr war klar, dass er recht hatte. „Okay. Ich werde mich also in die Badewanne legen“, stimmte sie zu. „Ich rufe dich später wieder an. Wir können uns zum Dinner verabreden.“
    Max schüttelte den Kopf. „Wir haben noch einen Kunden, den wir treffen müssen.“
    „Einen Kunden? Heute noch? Ich bin doch gerade erst angekommen.“ Dayle schaute auf ihre Uhr. Es war elf Uhr Ortszeit.
    „Erst in ein paar Stunden. Wir haben genügend Zeit zum Mittagessen, und wir können uns sogar noch eine gemütliche Fahrt durch die Kanäle leisten.“
    Dayle protestierte mit ausgestreckter Hand. „Aber, Max …“
    Er legte ihr die Strümpfe über das Handgelenk. „Geh und mach dich frisch. Stell dich unter die Dusche.“ Spöttisch zog er die Brauen hoch. „Soll ich dir den Rücken schrubben?“
    „Das schaffe ich noch selbst.“
    „Wirklich?“ Max’ Mundwinkel zuckten. „Vermutlich, weil du ziemlich biegsam bist. Bei Frauen ist das eine sehr lobenswerte Fähigkeit.“
    Dayle stöhnte erstickt auf, schnappte sich ihre Strümpfe und schmiss sie in seine Richtung. Eine Socke landete direkt auf seinem Kopf. Aber sogar jetzt noch sah er unglaublich sexy aus.
    „Max, lass mich allein.“
    Max zog sich die Socke vom Kopf, hob die zweite vom Boden auf und legte beide aufs Sofa. „Ich versuche es ja“, gestand er ein und klang plötzlich sehr ernst.
    Max brauchte unbedingt etwas zu trinken. Wenn es noch später am Tag gewesen wäre, hätte er der Versuchung nicht widerstehen können, sich einen kräftigeren Drink zu gönnen als nur das sprudelnde Wasser, das er sich aus der Minibar nahm.
    Unruhig marschierte er im Wohnzimmer auf und ab, während er an dem Glas nippte. Das Zimmer war genauso eingerichtet wie bei Dayle nebenan. Deshalb fiel es ihm schwer, in die Richtung des Sofas zu schauen.
    Wie sie aufgestöhnt hatte, als er die Innenseite ihres Fußes massiert hatte … Max hatte beinahe vergessen, dass sie seine Partnerin war, seine Freundin und die Frau, der er bei der Vorbereitung ihrer Hochzeit helfen sollte. Am liebsten hätte er ihre Füße von sich gestoßen und erforscht, welche anderen Stellen ihres Körpers noch so empfindlich auf seine Berührungen reagierten. Wie gut, dass Dayle der Massage ein Ende gesetzt hatte. Denn es hatte nicht viel gefehlt, und es wäre ein echtes Vorspiel daraus geworden.
    Max trank das Wasser aus und marschierte wieder durch das Wohnzimmer. Richtig. Es war eine gute Entscheidung gewesen.
    Lächerlich. Du bist lächerlich, schimpfte er auf sich ein. Aber es ließ sich einfach nicht abstreiten, dass er ausgesprochen besitzergreifend reagierte, wenn es um Dayle ging. Die Eifersucht keimte in ihm auf, wenn er daran dachte, dass sie bald einen anderen Mann heiraten würde.
    Max wollte, dass sie ihm gehörte.
    Der Gedanke kam praktisch aus dem Nichts. Vollkommen überraschend. Es war eine verrückte Idee. Noch dazu reichlich egoistisch. Außerdem sollten die Kinnicks sich nicht unbedingt auf feste Beziehungen einlassen.
    Als Max eine Stunde später an Dayles Tür klopfte, hatte er sich wieder im Griff. In den nächsten Tagen wollte er jede Kirche mit ihr besichtigen, jeden Palast und jedes Hotel in Venedig, das für den Empfang infrage kam. Sie würde jeden Floristen, jeden Catering Service und jeden Konditor kennenlernen. Max nahm sich fest vor, dass sie im Juni ihre Traumhochzeit feiern sollte.
    Dayle hatte eine Traumhochzeit verdient. Selbst wenn das Schicksal es vorgesehen hatte, dass Max nicht der Bräutigam sein sollte.

6. KAPITEL
    Nachdem Max ihr Apartment verlassen hatte, hatte Dayle verzweifelt versucht, sich abzulenken. Es muss an der Stadt liegen, dass ich so durcheinander bin, dachte sie schließlich, Venedig ist unglaublich romantisch. Und genau deshalb hatte sie sich doch entschieden, hier ihre Hochzeit zu feiern, oder?
    Sie beschloss, endlich ihren Koffer auszupacken. Sie hoffte, dass die lästige Pflicht ihre unablässig kreisenden Gedanken beruhigen würde. Beim Auspacken stellte sie fest, dass sie nur

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