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JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

JULIA HOCHZEITSBAND Band 19

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JILL MARIE LANDIS JACKIE BRAUN JO LEIGH
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ihr nur noch eine Frage durch den Kopf, wenn sie ihn anschaute: Ist Max im echten Leben so gut wie im Traum?
    „Ich finde, du solltest dich besser setzen“, schlug Max vor, „ich habe den Eindruck, dass du ein wenig zitterst.“
    „Nein, es geht mir gut. Ich bin nur müde. Ich war gerade dabei, meinen Koffer auszupacken, und habe dann beschlossen, mich für ein paar Minuten hinzulegen. Ich wollte nur kurz die Augen zumachen“, erklärte Dayle.
    Max lächelte. „Du hast über eine Stunde geschlafen.“
    „Tut mir leid“, meinte sie.
    „Ich glaube, es tut dir nur leid, dass ich dich geweckt habe.“ Max betrat ihre Suite und drängte sie sanft in Richtung Schlafzimmer. „Am besten, du stellst dich unter die Dusche. Ich werde für dich auspacken und dir irgendwas zum Anziehen raussuchen, worin du richtig sexy aussiehst.“
    „Ich bin schon groß und kann mir meine Kleidung selbst aussuchen“, beharrte sie.
    Max war froh, dass Dayle offenbar wieder zu ihrer alten Form zurückfand.
    „Großartig“, bekräftigte er schulterzuckend und ließ den Blick über sie schweifen. „Ich hatte sowieso nur nachsehen wollen, was du drunter tragen könntest. Ich kann mir dann besser vorstellen, wie ich dich heute Nacht ausziehe.“
    Vor ein paar Sekunden waren ihre Wangen noch tief gerötet gewesen. Jetzt sah sie vollkommen blass aus.
    „Hey, bist du ganz sicher, dass dir nichts fehlt?“, fragte er. „Ich kann unser Meeting auch auf einen späteren Termin verschieben.“
    „Nein, danke, das ist nicht nötig.“ Dayle verschwand hastig in Richtung Bad.
    Stirnrunzelnd sah Max ihr nach. Dayle hatte sich merkwürdig benommen. Aber auch er hatte das Gefühl, irgendwie die Kontrolle zu verlieren. So kam es ihm vor, seit Dayle in Venedig eingetroffen war.
    Max schlenderte zu seinem großen Bett hinüber. Eine Hälfte war mit einem Stapel Pullover bedeckt, mit sorgfältig gefalteten Hemden und Hosen. Daneben lag ein verführerischer Haufen Wäsche, meistens aus roter Seide. Seine Geschenke. Max lächelte.
    Es gefiel ihm, dass sie Wäsche trug, die er ihr geschenkt hatte. Und es gefiel ihm, dass er wusste, welche Größe an den intimen Stellen ihres Körpers passte. Obwohl er wusste, dass er sich selbst quälte, schnappte er sich ein Top, das er in einem Sommer in Paris gekauft hatte. Er stellte sich vor, wie Dayle es am Körper hatte. Die Einbildung war so lebhaft, dass er unwillkürlich aufstöhnte.
    Max warf das Top zurück auf den Stapel und schlenderte rund um das Bett. Die zweite Hälfte der Matratze war leer. Für ihr kleines Schläfchen hatte Dayle die Decken nicht zurückgeschlagen, aber das Kissen aus dem Haufen hervorgezogen. Er legte die Hand auf die Mulde, die ihr Kopf gebildet hatte.
    Die Stelle war noch warm. Max hörte die Dusche rauschen, lehnte sich vor und schnüffelte. Dann schloss er die Augen und seufzte, als ihr Duft ihn sanft und wohlig einhüllte. Die Frau raubt mir noch den Verstand, stöhnte er unhörbar.
    Dann richtete er sich wieder auf und ging zum Fenster hinüber. Was hat sie nur an sich, dass ich mir sehnlichst wünsche, ein anderer Mann zu sein? Dayle war attraktiv, klug, witzig und interessant. Wie viele Frauen, die er kennengelernt hatte und mit denen er im Bett gelandet war.
    Niemals hatte er es bedauert, wenn die kurze Affäre zu Ende war. Aberer würde es nicht ertragen können, Dayle zu verlieren. Nicht nur an einen anderen Mann, sondern auch noch in eine andere Stadt. Natürlich hatte sie niemals ihm gehört. Vielleicht ging es genau um diesen Punkt. Hatten sie nicht einmal scherzhaft darüber gesprochen, dass sie nur deshalb so unwiderstehlich für ihn war?
    Max starrte immer noch hinaus auf den Verkehr im Kanal, als er hörte, dass die Dusche abgestellt wurde. Einen Moment später trat Dayle aus dem Bad. Sie hatte sich ein flauschiges weißes Handtuch umgewickelt, und eine Dampfwolke umschwebte sie.
    Leise zischend atmete er aus. Dayle blieb stehen, als sie merkte, dass er immer noch im Apartment war. Sie wirkte sehr verletzlich. Am liebsten hätte er sie in die Arme genommen und sie ganz fest an sich gedrückt. Sie bei sich behalten …
    Stattdessen kreuzte Max die Arme vor der Brust. „Du siehst wunderbar aus in dem flauschigen Handtuch. Was trägst du denn drunter?“ Wie immer zog er die Brauen hoch und flüchtete sich in die vertraute Rolle als flirtender Charmeur.
    „Möchtest du das nicht besser selbst herausfinden?“, gab sie zurück. Der Dampf verzog sich, und sie wirkte

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