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JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LISA CHILDS
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McClintock mit deiner Kuppelei, Rose. Lass den Mann zufrieden.“
    „Aber er zieht doch hierher. Er will bestimmt eine Freundin finden.“
    „Er ist ein hübscher Kerl. Er hat bestimmt schon ein Mädchen.“
    „Nein“, gelang es Nick einzuwerfen.
    „Siehst du, er ist ungebunden. Und das ist Colleen auch. Sie haben ein wunderschönes Paar abgegeben, als er sie aus der Kirche geführt hat. Er so blond und groß und sie so dunkel und zierlich.“
    „Aber ich ziehe gar nicht hierher“, wandte Nick ein.
    „Dann brauchen Sie die Farbe also für die Praxis“, vermutete Mr. Carpenter.
    „Nein. Ich hole sie für Josh.“
    „Wer ist das denn?“
    „Der Bräutigam.“
    Mrs. Hild schüttelte betrübt den Kopf. „Der arme Mann! Dass er diese Jungen ganz allein großziehen muss.“
    Wieso wussten die Leute schon über alle Details Bescheid? Nicks Bedenken gegen die Eröffnung einer Praxis in Cloverville kehrten vehement zurück. „Es geht ihm gut. Er arbeitet an seinem neuen Haus, und ich muss ihm jetzt dringend die Farbe bringen.“
    Doch die beiden Alten versperrten ihm den Weg, und Mrs. Hild wollte wissen: „Welches Haus hat er denn gekauft? Das von den Barbers?“
    Nick schüttelte den Kopf.
    „Das wäre auch nicht groß genug“, überlegte Mr. Carpenter. „Bestimmt ist es das von den Mannings.“
    „Ja, das kann sein.“
    „Kein Wunder, dass er daran arbeitet. Die Mannings haben nie was daran getan, um es in Schuss zu halten.“
    „Das Haus von den Barbers ist viel hübscher. Das wäre genau richtig für Sie“, überlegte Mrs. Hild. „Nicht zu groß für eine Person, nicht zu klein für ein Pärchen.“
    Es ging zwar niemanden etwas an, doch Nick stellte unumwunden fest: „Ich bin Junggeselle. Für jetzt und für immer.“ Was er auch für Colleen empfinden mochte, er beabsichtigte keineswegs, diese Gefühle auszuleben.
    „Bist du sicher, dass du alles allein schaffst?“, fragte Clayton mit der Hand auf der Türklinke.
    Colleen verdrehte die Augen. „Es ist doch nicht das erste Mal, dass ich hier die Stellung halte. Ich tue es immer, wenn du in Sachen Fußballtrainer unterwegs bist.“
    „Aber normalerweise ist Angela auch hier.“
    „Heute ist sie eben krank.“ Sie vermutete, dass die Sekretärin gar nicht an einem Virusinfekt litt, wie sie behauptete, sondern sich von der gespannten Atmosphäre im Büro erholen wollte.
    Angela schob die Missstimmung ihrer Arbeitgeber auf die ausgefallene Hochzeit. Colleen dagegen gab Nick die Schuld an ihrer Übellaunigkeit und mutmaßte, dass Abby für Claytons Reizbarkeit verantwortlich war.
    „Jetzt verschwinde schon. Du willst doch nicht zu spät kommen.“
    Er hasste es, zu spät zu kommen. „Danke, Col. Du bist die Beste.“
    Wenigstens einer, der so denkt.
    „Wenn du hier fertig bist, kannst du ja nachkommen und dir das Spiel ansehen. Es sei denn, du hast andere Pläne …“
    „Nein.“ Sie hatte nur einen einzigen Plan: dem Hausgast ihres großen Bruders aus dem Weg zu gehen. Um Clayton nicht auf diese Fährte zu locken, wollte sie ihn lieber nicht fragen, ob er Nick auch zum Spiel eingeladen hatte. Die Kuppeleiversuche ihrer Mutter waren schon schlimm genug.
    „Du kommst also?“
    „Mal sehen. Geh jetzt lieber.“ Das Telefon klingelte. Mit einem Lächeln winkte sie ihn hinaus und griff zum Hörer. „McClintock Versicherungsagentur, guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?“
    Weitere Anrufe hielten Colleen bis weit nach Feierabend beschäftigt. Als sie schließlich das Büro verließ und die Tür verschloss, überlegte sie, ob sie sich den Rest des Fußballspiels ansehen sollte. Doch sie wollte nicht riskieren, auf Nick zu treffen. Ihr war zu Ohren gekommen, dass man ihn in der Main Street gesichtet hatte, in Mr. Carpenters Eisenwarenhandlung und sogar in Mrs. Hilds Blumengarten an der Ecke. Wenn er Patienten rekrutieren wollte, stand ein Fußballspiel vielleicht als Nächstes auf dem Programm. Sportler brachen sich oft die Knochen oder verrenkten sich ein Gelenk.
    Der Mann brachte ihr Leben völlig durcheinander. Sie konnte nicht ins Krankenhaus gehen, ohne zu befürchten, dass er dort auftauchte, und sie konnte nicht durch Cloverville spazieren, ohne zu riskieren, dass er ihr über den Weg lief. „Zum Teufel mit ihm!“
    „Behandelt dein Bruder dich immer noch wie ein Hündchen?“, fragte eine männliche Stimme von der Treppe her, die zu Claytons Apartment führte.
    Sie hob den Kopf und begegnete dem Blick des Mannes, der für ihre schlechte

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