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JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LISA CHILDS
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verrückt. Hast du ernsthaft geglaubt, deiner Braut könnte das hier gefallen?“
    „Ich weiß nicht …“ Brenna Kelly gefiel das Haus. Wie Molly allerdings darüber dachte, wusste er überhaupt nicht. Es hatte ihn vom ersten Moment an begeistert, und damit war seine Kaufentscheidung auch gefallen.
    „Hast du eigentlich was von ihr gehört?“, fragte Nick.
    Josh stutzte. „Von wem?“
    „Von deiner Braut, die sich nicht traut. Hat sie angerufen? Hat sie dich besucht?“
    Er schüttelte den Kopf. „Nein.“
    „Und was ist mit ihr ?“, wollte Nick wissen und zeigte auf den Garten, wo Brenna mit den Jungs spielte.
    Josh verkrampfte sich ein wenig. Er hatte erwartet, dass Brenna heute ins Büro gehen würde, bevor sie herkam, um mitzuhelfen. Aber jetzt war sie diejenige, die sich anstelle ihrer Mutter mit den Jungs beschäftigte. Sie ging so wunderbar natürlich mit ihnen um, als wären die beiden ihre Söhne.
    Er räusperte sich und entgegnete: „Was soll mit Brenna sein?“
    „Hat sie von ihrer Freundin gehört?“, fragte er ungehalten.
    „Keine Ahnung.“
    „Hast du sie gefragt?“
    Wieder schüttelte Josh den Kopf.
    „Interessiert es dich?“
    „Was denn?“
    „Was mit deiner Beinahe-Ehefrau los ist?“, hakte Nick nach und folgte Joshs Blick in den Garten. „Oder interessierst du dich mehr für sie ?“
    „Ich weiß nicht, was du da redest.“
    „Natürlich weißt du das“, hielt Nick dagegen. „Du willst bloß noch nicht darüber reden. Dafür kenne ich dich schon zu lange, Mann.“
    „Das beruht auf Gegenseitigkeit.“ Josh stieß ihn mit der Schulter an. „Da fällt mir ein, ist Colleen eigentlich zum Picknick erschienen?“
    Nicks Gesicht wurde rot. „Colleen.“
    „Das ist doch die Brautjungfer, auf die du einwirken wolltest, um zu erfahren, wo Molly ist, nicht wahr?“
    „So ist das nicht“, verteidigte sich Nick. „Ich benutze Colleen nicht. So was würde ich ihr nicht antun.“
    Josh nickte. „Richtig, du benutzt sie nicht, du verliebst dich nur in sie.“ Er hätte es selbst nicht für möglich gehalten, hätte er es nicht höchstpersönlich gesehen, welche Begeisterung in Nicks Augen aufleuchtete, sobald der Name Colleen McClintock fiel.
    „Du bist derjenige, der sich in Frauen verliebt, die er gerade mal seit fünf Minuten kennt, nicht ich“, widersprach Nick energisch.
    War es das, was jetzt auch bei Brenna geschah? Verliebte er sich in sie? Er räusperte sich und wechselte das Thema. „Okay, wir haben genug Zeit geschunden. Lass uns weitermachen, damit wir mit dem Streichen anfangen können.“
    Nick hatte nichts dagegen, das Thema zu wechseln, kommentierte aber Joshs Ehrgeiz mit einem anerkennenden Pfiff. „Warum hast du es so eilig, diese Müllhalde bewohnbar zu machen?
    Ich dachte, du hast ein Dach über dem Kopf.“
    Wieder räusperte sich Josh. Wenn er noch länger mit Brenna in einem Haus leben musste, würde er wirklich noch verrückt werden. „Ja, aber das hier ist mein Haus, und ich möchte daraus ein Zuhause für meine Jungs machen.“
    Brenna musste sich zum Weiteratmen zwingen, als sie ins Haus kam und Josh sah. Oh Gott, dieser Mann hätte vollkommener nicht sein können. Der perfekte Vater für seine Zwillinge, der perfekte Freund für die anderen. Wenn sie sich nicht zu ihm hingezogen fühlen wollte, dann musste sie an ihm irgendeinen Fehler, irgendeine Schwäche finden. Und sie musste sich von ihrer harten Seite zeigen. „Dann streng dich mal an.“
    „Ich soll mich anstrengen?“
    „Du hast mich zwar überboten, aber ich werde einen Weg finden, dir dieses Haus abzunehmen“, drohte sie, „wenn du die Wände tatsächlich in dieser sterbenslangweiligen Farbe streichen willst.“
    „Was stimmt denn nicht mit der Farbe?“, wunderte sich Josh. „Ich habe sie in Mr. Carpenters Geschäft gekauft, so wie Pop es mir gesagt hat.“
    „Das war gut von dir“, sagte sie. „Wenn du in Cloverville akzeptiert werden willst, dann musst du auch die hiesigen Geschäftsleute unterstützen, die schon immer ein Teil der Stadt waren.“
    „Wir waren bislang kein Teil dieser Stadt“, wandte Nick besorgt ein. „Da müssen wir ja wohl auf großes Glück hoffen, wenn wir in unserer Praxis auch nur einen Patienten begrüßen wollen.“
    „Wenn Sie versuchen, sich in die Gemeinschaft einzufügen, dann werden die Menschen Ihnen früher oder später auch vertrauen“, versicherte Brenna ihm.
    „Früher oder später“, murmelte Nick. „Na, das klingt ja richtig

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