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JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

JULIA HOCHZEITSBAND Band 20

Titel: JULIA HOCHZEITSBAND Band 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LISA CHILDS
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Ich glaube, es würde mir Spaß machen, als Zeitarbeitskraft zu arbeiten. Es würde meinem Leben etwas Abwechslung geben.“
    „Sie wären eine wunderbare Mitarbeiterin.“
    „Dann eröffne doch eine Filiale in Cloverville. So wie die Stadt gerade wächst, gibt es sicher eine Menge Auftraggeber. In kürzester Zeit hättest du ein blühendes Geschäft.“
    Abby wusste, dass Mrs. McClintock recht hatte, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
    „Denk darüber nach“, bat Mrs. McClintock. „Ich wüsste sogar schon den idealen Ort für dein Büro. Gleich neben der McClintock Versicherungsagentur.“
    Vielleicht war sie doch manipulativer, als Abby es vermutet hatte? War es ein Zufall, dass die Räume noch leerstanden? Oder dass gerade Clayton sie vom Flughafen abholen musste? Steckte Mrs. Mick auch hinter Mollys Wunsch, dass Abby bis zu ihrer Rückkehr in der Stadt bleiben sollte? Und das alles, um sie mit ihrem Sohn zu verkuppeln?
    Abby schüttelte sich. Sie wollte nicht glauben, dass Mrs. Mick so hinterhältig war. „Ich glaube, ich würde mit dem Vermieter nicht so gut zurechtkommen“, wandte sie mühsam lächelnd ein. Es sei denn, ich drehe ihm den Hals um.
    Mrs. McClintock schüttelte den Kopf. „Gib Clayton etwas Zeit. Er muss sich erst an die erwachsene Abby Hamilton gewöhnen. „Ich habe eine Tochter und bin eine erfolgreiche Geschäftsfrau.“ Und trotzdem respektierte er sie nicht.
    „Er braucht Zeit, das alles zu verarbeiten.“
    Und genau aus diesem Grund war sie zurückgerannt und hatte begonnen, ihre Sachen zu packen. Sie wollte ihm keine Zeit geben. Und noch viel weniger wollte sie sich selber Zeit geben. Zeit, sich in ihn zu verlieben.
    Entschlossen schüttelte Abby den Kopf. „Ich kann nicht in Cloverville bleiben.“
    Mrs. McClintock räumte unbeeindruckt Abbys Kleider wieder in den Schrank. „Doch, das kannst du, Abby. Das hier ist dein Zuhause. Du musst dich nur noch daran gewöhnen.“
    Abby liebte die ältere Frau, die so viel für sie getan hatte, zu sehr, als dass sie sich auf eine Diskussion einlassen wollte. Zumindest nicht jetzt. Dann würde sie sich eben in ihr Schicksal fügen und warten, bis Molly sich meldete. Aber danach konnte sie nichts mehr halten. Sie würde so schnell es nur ging aus Cloverville verschwinden.

8. KAPITEL
    „Sie telefoniert gerade.“ Kaum hatte die Glastür sich hinter Clayton geschlossen, da kam ihm seine Mutter bereits entgegengeeilt.
    „Molly telefoniert gerade?“, fragte Clayton ungläubig, während er seiner Mutter in die große Wohnküche folgte, in der sie so viel Zeit gemeinsam als Familie verbracht hatten.
    Erstaunt schüttelte Mary McClintock den Kopf. „Nein. Abby telefoniert. Du bist doch ihretwegen gekommen, oder etwa nicht?“
    „Wie kommst du denn darauf?“, erkundigte Clayton sich vorsichtig und überlegte, wer außer dem Trauzeugen ihren Kuss auf der Tanzfläche noch beobachtet hatte.
    „Mütterliche Intuition“, stichelte Rory, der gerade mit einer vor Vergnügen kichernden Lara auf dem Rücken durch die Küche galoppierte. Die Kleine hatte sich dabei so fest an seinen Hals geklammert, dass er kaum noch Luft bekam.
    Beneidenswert! Clayton wusste nicht, wie oft er sich schon gewünscht hatte, den Teenager zu erwürgen.
    Seine Mom griff nach dem Kind, doch Rory wich ihr geschickt aus. „Rory! Schüttel Lara nicht so herum! Sie hat gerade erst gegessen.“
    „Das Essen ist doch schon eine Ewigkeit her“, erwiderte Rory aufmüpfig. Er war in letzter Zeit ständig auf Konfrontationskurs. „Es muss schon ewig her sein, denn ich habe bereits wieder einen Bärenhunger.“
    „Du hast immer Hunger“, entgegnete seine Mutter mit gespielter Verzweiflung. Rory war ihr Liebling, und sie nahm ihn nicht nur immer in Schutz, sondern verwöhnte ihn nach Strich und Faden.
    „Zumindest wird er es abbekommen, wenn sie sich übergeben muss“, erklärte Clayton mit Genugtuung. „Lara, du musst ihm wie bei einem Pferd in die Seiten treten, damit er noch schneller rennt.“
    Fragend sah das kleine Mädchen ihn an.
    „Tu so, als hättest du Sporen an den Schuhen. So wie die Cowboys im Fernsehen.“
    „Clayton!“, rief seine Mutter vorwurfsvoll. „Ich bin mir sicher, Abby möchte nicht, dass ihrer Tochter schlecht wird!“
    „Es ist also Abby, die gerade telefoniert?“, fragte Clayton. „Bist du sicher, dass sie nicht mit Molly spricht?“
    „Ich hoffe nicht.“
    „Mom!“Verblüfft sah er seine Mutter an. Von Anfang an hatte er sich

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