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Julia James

Julia James

Titel: Julia James Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roulette der Liebe
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richtig zu beneiden, einen Mann wie Sie zu haben, der Geld hat und auch noch fantastisch aussieht. Sie können sich nicht vorstellen, wie schwer so ein Mann zu finden ist."
    Cesar schob ihren Finger fort, und seine Miene wurde ausdruckslos. "Ich hoffe, wir sehen uns nicht wieder."
    Mit einem Lachen steckte Sable die Geldscheine in ihre Satinabendtasche und schlenderte mit aufreizendem Hüftschwung davon.
    Cesar nahm keine Notiz mehr von ihr und dem auf dem Boden liegenden Ganoven.
    Er wollte nur weg von hier. Mit einer Geste, die keinen Widerspruch duldete, reichte er Rosalind die Hand. "Komm." Sie würde ihm einige Fragen beantworten müssen.
     
    "Das war also die Frau, die dich mit Rostrov zusammengebracht hat, stimmt's?"
    Rosalind versteifte sich. "Ich war nicht mit ihm zusammen. Das habe ich dir schon oft genug erklärt."
    "Okay, vielleicht habe ich es falsch ausgedrückt", räumte Cesar spöttisch ein. "Ich bezweifle, dass er sich mit den Prostituierten, mit denen er sich umgibt, wirklich einlässt."
    "Das darfst du nicht sagen! Sable ist keine Prostituierte!"
    Cesar lachte verächtlich. Er war wütend darüber, dass ein Mann wie Rostrov sich an Rosalind herangemacht hatte und sie ihm überhaupt begegnet war. Sei es auch nur, um einer so genannten Freundin einen Gefallen zu tun, die keinen Deut besser als eine Prostituierte war und Rosalinds Freundschaft nicht verdiente.
    "Sie mag sich vielleicht nicht auf der Straße anbieten, sie ist aber trotzdem eine Prostituierte. Als was würdest du sie denn bezeichnen?"
    Rosalind antwortete nicht und wandte sich ab. Sie wollte nicht über Sable oder Yuri Rostrov oder den ganzen schrecklichen Abend reden. Am allerwenigsten mit Cesar. Sie waren ins Hotel zurückgekehrt, um in ihrer Suite zu essen. Das hatte Cesar entschieden. Rosalind war alles egal. Sie hatte keinen Appetit, und sie fühlte sich sehr elend.
    Wenn Cesar die Sache doch bloß ruhen lassen würde, dachte sie. Den Gefallen tat er ihr jedoch nicht.
    "Also?" drängte er. "Als was würdest du sie bezeichnen? Als Schlampe?"
    "Ich will nicht über Sable sprechen."
    "Nein? Sie hat aber sehr bereitwillig über dich gesprochen", entgegnete er herausfordernd. In demselben Ton hatte er mit ihr gesprochen, als er ihr zum ersten Mal begegnet war und ihr angeboten hatte, sie mitzunehmen.
    Rosalind sah ihn an. "Hör mal, es ist mir völlig egal, was sie über mich gesagt hat! Sable ist nicht gerade meine Busenfreundin." Es war feige, sich von Sable zu distanzieren, doch Cesar sollte nicht glauben, dass sie die Moralvorstellungen der jungen Frau teilte.
    "Du hast ihr an jenem Abend nur geholfen und auf Yuri Rostrov aufgepasst, so hast du es doch ausgedrückt, nicht wahr?" stellte Cesar verächtlich fest. "Es sollte dir ganz und gar nicht gleichgültig sein, was sie über dich sagt."
    "Worauf willst du hinaus?" fragte Roslind langsam.
    Seine Miene verfinsterte sich. Eine Frage drängte sich ihm auf. Er wollte sie nicht stellen, doch er musste es wissen. "Warum bist du bei mir, Rosalind?"
    Sie runzelte die Stirn. "Wie bitte?"
    "Du hast mich richtig verstanden. Warum bist du bei mir? Was hält dich bei mir?" Er wollte es unbedingt wissen. Der Augenblick war gekommen, um herauszufinden, was Rosalind Foster ihm bedeutete und was er ihr bedeutete. Etwas in ihm gab keine Ruhe mehr. Er brauchte die Antwort.
    Verzweifelt überlegte sie und blickte ihn dabei nicht an. "Du weißt, warum ich bei dir bin", erwiderte sie schließlich leise.
    "So? Weiß ich es wirklich? Zeig es mir. Zeig mir, warum du bei mir bist, Liebes", verlangte er unnachgiebig.
    Ratlos sah Rosalind ihn an. Er war der attraktivste, atemberaubendste, begehrenswerteste Mann der Welt. In seinen Augen blitzte es herausfordernd auf, und er presste die Lippen zusammen.
    Verlangen durchflutete Rosalind. Sie wusste nur zu gut, warum sie bei ihm war. Weil sie nicht genug von ihm bekommen konnte. Was immer sie sich wünschte, erhoffte, was immer sie für ihn sein wollte, sie war zumindest eins: die Frau, die er begehrte und die ihn begehrte.
    Langsam ging sie auf ihn zu. Ihr prickelte die Haut, und heißes Verlangen breitete sich in ihrem Körper aus wie eine süße, berauschende Droge.
    Schweigend beobachtete Cesar sie und stand ganz still da. Es erregte ihn ungemein, diese fantastische Frau, von der er nicht genug bekommen konnte, auf sich zukommen zu sehen.
    Dicht vor ihm blieb sie stehen. Ihre aufgerichteten Brustspitzen zeichneten sich unter dem feinen Material des Kleides

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