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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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ein, dass unsere Beziehung eine Chance verdient hat. Ich dachte, du würdest zu mir zurückkommen. Das hast du nicht getan, und mein Frust wurde immer größer. So groß, dass ich ihn an dir ausgelassen habe. Bitte verzeih mir.“
    Ihre Augen schimmerten verräterisch, trotzdem schüttelte sie den Kopf. „Ich kann nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Du wirst mich wieder verletzen, und das könnte ich nicht ertragen.“
    „Gib mir doch eine Chance, dir das Gegenteil zu beweisen.“
    „Selbst unter den günstigsten Bedingungen bleibt kaum ein Paar zusammen. Da haben wir beide ganz sicher keine Chance auf eine Zukunft.“
    Vale seufzte. „Ich wollte dir nicht wehtun, das musst du doch wissen. Ich habe dich um etwas gebeten, worum ich noch keine Frau zuvor gebeten habe, und du hast abgelehnt. Wenn du die ganze Sache einmal vernünftig betrachtest, musst du doch begreifen, dass du mich auch verletzt hast.“
    Sie verschränkte die Arme. „Es gibt wohl keine Vorschrift, die besagt, dass ich vernünftig sein muss.“
    „Nein. Dann sei unvernünftig und heirate mich.“
    Faith sah ihn an, als hätte sie sich verhört.
    Auch er konnte kaum glauben, was er da gerade gesagt hatte. Wie war er nur auf diese Idee gekommen? Sicher, er wollte Faith zurück, aber gleich heiraten?
    Andererseits, wenn das sie zu ihm zurückbrachte, dann würde er sie eben heiraten.
    „Nein. Ich werde nicht deine Frau. Du weißt, wie ich über die Ehe denke.“
    Oh nein, nicht das schon wieder. Er war es leid, immer dieselbe Leier zu hören. „Ich glaube, dass du in mich verliebt bist. Hör auf, deine Sprüche über die Ehe herunterzubeten, darüber, wie dein Vater euch verlassen und deine Mutter einen Mistkerl nach dem anderen geheiratet hat. Es geht hier um uns.“
    „Ich habe nie gesagt, dass ich dich liebe.“
    Er sah sie ernst an. „Tust du es denn nicht?“
    Sie wich seinem Blick aus. „Ich … ich …“
    „Ja?“ Diesmal würde er nicht zulassen, dass sie sich um die Antwort drückte. „Eine ganz einfache Frage.“
    „Aber es geht nicht darum, ob ich dich liebe oder nicht.“
    „Gut. Hast du mich dann vermisst? Denkst du an mich?“
    „Oh, bitte. Ja, ich habe an dich gedacht.“ Sie reckte das Kinn vor. „Manchmal.“
    „Schön. Wie oft?“, drängte er. „Morgens? Abends?“
    „Hör auf. Beantworte du mir lieber eine Frage – warum willst du mich heiraten?“ Ihr Ton klang herausfordernd.
    „Ich möchte dich heiraten, damit ich dich jeden Abend in den Armen halten kann.“
    Erwartungsvoll sah sie ihn an, in ihrem Blick lag die stumme Herausforderung an ihn, weiterzureden.
    „Ich möchte dich heiraten, damit du das Erste bist, was ich morgens beim Aufwachen sehe, und ich den Tag damit beginnen kann, dich zu lieben.“
    Faith blinzelte.
    „Ich will dich heiraten, damit ich deine Tränen fortküssen kann. Und damit du mich zu Familienfesten begleitest.“
    Noch immer sagte sie nichts.
    „Aber vor allem will ich dich heiraten, damit ich nie wieder ohne dich sein muss.“
    Reglos stand Faith da, wusste nicht, wie sie reagieren sollte.
    Vale wollte sie heiraten?
    Träumte sie, oder hatte sie etwa Halluzinationen? Dann fiel ihr ein anderer Grund ein, warum er ihr diesen verrückten Antrag machte.
    Natürlich! Das war es!
    „Ich bin nicht schwanger, falls du das denkst.“
    Seine Überraschung war unverkennbar. „Das habe ich auch nicht angenommen. Wir können das gern ändern, wenn es das ist, was du willst.“
    Machte er Witze? „Hör auf, so etwas zu sagen.“ Merkte er nicht, wie sehr seine Worte sie durcheinanderbrachten? Schließlich wünschte sie sich tief in ihrem Inneren, ihm einfach glauben zu können.
    „Warum?“
    „Weil du es nicht so meinst, zum Beispiel.“
    „Weißt du eigentlich, dass ich am liebsten jetzt und hier Sex mit dir auf meinem Schreibtisch haben möchte? Egal, ob du schwanger wirst oder nicht?“
    In Faiths Kopf drehte sich alles.
    „Ich habe mich doch oft genug bei dir entschuldigt. Ist es denn wirklich so undenkbar, mir zu verzeihen?“
    „Ja. Denn wenn ich dir verzeihe, habe ich keinen Grund mehr, dir aus dem Weg zu gehen.“ Sofort schlug Faith sich die Hand vor den Mund, wünschte, sie könnte die unbedachten Worte zurücknehmen.
    „Wäre das denn so schlimm?“ Sanft nahm er ihre Hand. „Ich bitte dich darum, mich zu lieben, für den Rest unseres Lebens.“
    „Was meinst du damit?“
    Er lächelte zärtlich. „Das, was ich die ganze Zeit versuche, dir zu sagen.“
    Faiths Herz

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