JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

wird.“

EPILOG
    Der erste August war ein sonniger Tag. Vom Atlantik wehte eine sanfte Brise, Schmetterlinge umflatterten den Leuchtturm von Cape May.
    Vales Vorschlag, am Leuchtturm zu heiraten, hatte Faith zuerst für einen Scherz gehalten. Als ihr klar wurde, dass er es ernst meinte, stimmte sie mit ihm überein. Dies war der perfekte Ort, um ihr gemeinsames Leben zu beginnen.
    Anders als die Hochzeit von Sharon und Steve fand ihre im kleinen Kreis statt. Es war ihnen sogar gelungen, die Presse herauszuhalten. Faith hatte ihre Mutter und ihren Stiefvater eingeladen, eine strahlende Mrs Beasley und einige Freunde aus dem Studium und von der Arbeit. Vales Familie war da und Marcus Fishe als Trauzeuge für Vale. Sharon stand neben Faith als deren Trauzeugin.
    Auch Steve gehörte zu den Gästen. Vale wollte die Gelegenheit nutzen, seine Schwester mit ihm zu versöhnen. Den Blicken nach zu schließen, die die ehemalige Schönheitskönigin ihrem treulosen Gatten zuwarf, ging Vales Plan auf.
    Am liebsten hätte Vale ganz oben auf dem Leuchtturm geheiratet, hatte darauf aber aus praktischen Gründen verzichtet – Faiths Kleid mit dem weiten Rock und dem langen Schleier waren für die hundertneunundneunzig Stufen einfach nicht geeignet.
    Der Hochzeitsmarsch setzte ein, und Faith schritt auf den Mann zu, dem ihr Herz gehörte. Diesen manchmal etwas starrköpfigen Mann, der so stolz und arrogant sein konnte, sie aber ebenfalls von ganzem Herzen liebte.
    Den Mann, der ihr eine neue Welt eröffnet hatte.
    Nachdem sie Sharon ihren schlichten Brautstrauß aus Wiesenblumen überreicht hatte, wandte Faith sich Vale zu, der sie liebevoll ansah.
    Neben ihr auf dem Boden saß ein weiterer Hochzeitsgast: ein heller Zwergpudel mit einer schwarzen Schleife um den Hals. Auch Yoda lauschte der Hochzeitszeremonie andächtig.
    „Ja, ich will“, sagte Faith schließlich und konnte die Freudentränen nicht zurückhalten, als Vale ihr den Ring auf den Finger schob.
    „Ich will“, versprach auch er mit bebender Stimme. „Für immer.“
    In seinem Blick lag so viel Liebe, dass Faith meinte, vor Glück zu zerspringen.
    „Sie dürfen die Braut jetzt küssen“, verkündete der Priester.
    Vale beugte sich vor, umarmte sie so behutsam, als wäre sie zerbrechlich. „Ich liebe dich, Mrs Wakefield.“
    Dann besiegelte er ihr Eheversprechen mit einem innigen Kuss.
    Das Schicksal meinte es wirklich gut mit ihr. Natürlich wusste Faith, dass wie in jeder Beziehung auch schwierige Zeiten auf sie warteten, doch gleichzeitig wusste sie, dass ihre Liebe sie immer wieder zueinanderführen würde.
    – ENDE –