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JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56

Titel: JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN BAND 56 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janice Lynn Caroline Anderson Melanie Milburne
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einen Haufen Geld kostete, erwies es sich als das Beste, was ihm je passiert war. Er hatte mit Koryphäen auf dem Gebiet der Transplantationschirurgie zusammengearbeitet und galt inzwischen selbst als einer der führenden Herz-Lungen-Chirurgen auf diesem Planeten. Zu Hause glaubte jeder, er hätte ein Stipendium ergattert, und er ließ sie alle in dem Glauben.
    Die Stelle am Harbour war ihm gerade recht gekommen. Sam wollte nach Sydney zurück, er vermisste seine Heimat und seinen Vater, die einzige Familie, die er hatte. Die Zeit war also reif, nach Hause zu kommen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen.
    Lexi war Teil dieser Vergangenheit, aber in seiner Zukunft hatte sie keinen Platz. Ihre Schönheit und ihr sanftes Einfühlungsvermögen hatten ihn verzaubert. Aber ihr sorgloses, von Partys, Glanz und Glamour bestimmtes Leben passte damals genauso wenig wie heute zu den ernsthaften Karrierezielen, die Sam sich gesetzt hatte.
    Sie schob sich eine seidige Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wie kann ich dich erreichen?“
    „Wozu?“, fragte er scharf.
    „Wegen deines Wagens.“ Das klang ungeduldig. „Wegen der Delle, die man nur mit der Lupe sieht.“
    „Vergiss es.“
    „Nein, ich bestehe darauf.“ Sie zog ihr Smartphone heraus. „Sag mir deine Nummer.“ Bereit, die Info einzutippen, verharrten ihre schlanken, perfekt manikürten Finger über dem Tastenfeld.
    Und da sah er ihn.
    Der Brillant an ihrem Ringfinger blitzte und funkelte, als wollte er Sam verhöhnen.
    Verlobt.
    Ihm wurde die Kehle eng.
    Lexi ist verlobt.
    Sam bekam einen trockenen Mund, seine Brust fühlte sich an wie unter einer Dampfwalze, das Atmen fiel ihm schwer. Seine Reaktion überraschte ihn. Nein, verdammt, sie schockierte ihn. Lexi bedeutete ihm gar nichts, nicht das Geringste! Was hatte er damit zu tun, dass sie verlobt war? Er empfand nichts für sie. Ja, er mochte Lexi nicht einmal.
    Sie war ein verwöhntes kleines Biest, das sich immer und überall Aufmerksamkeit verschaffen musste. War doch ganz witzig, sich einen Burschen aus dem Busch ins Bett zu holen, dann hatte sie etwas zu kichern mit ihren Freundinnen aus der sogenannten feinen Gesellschaft, die genauso hohl und oberflächlich waren wie sie. Da konnte man dem armen Kerl, der so blöd war, sie zu heiraten, nur Glück wünschen!
    Lexi blickte erwartungsvoll auf. „Deine Nummer?“
    Widerwillig ratterte er sie mit monotoner Stimme herunter. Vor fünf Jahren hatte er sich eine neue Handynummer zugelegt, um alle Brücken hinter sich abzubrechen. Weil er nicht wollte, dass Lexi ihn anrief oder ihm SMS schickte. Er wollte nicht ihre weiche verführerische Stimme im Ohr haben. Er hatte Jahre gebraucht, um den Klang zu vergessen.
    Verlobt.
    Sam fragte sich, wie ihr Verlobter war. Nein, im Grunde musste er es nicht wissen. Wahrscheinlich ein verzogenes Jüngelchen, das in seinem ganzen Leben noch keinen Tag gearbeitet hatte.
    Lexi ist verlobt. Verlobt!
    Wie ein hämisches Spottlied geisterten die Worte durch seinen Kopf, ließen ihn nicht los.
    „Willst du meine auch?“ Sie strich sich wieder eine vorwitzige platinblonde Strähne zurück, die auf ihren von Lipgloss glänzenden Lippen hängen geblieben war. Erdbeergeschmack, vermutete Sam. In fünf Jahren hatte er keine einzige Erdbeere essen können, ohne sich daran zu erinnern, wie Lexis Lippen schmeckten.
    Er blinzelte. „Deine … was?“
    „Meine Nummer. Falls du mich wegen der Reparatur anrufen möchtest.“
    Sam schluckte den walnussgroßen Kloß in seiner Kehle hinunter. „Dein Wagen hat nichts abbekommen.“
    Sie sah ihn einen Moment stumm an und ließ ihr Handy in die Handtasche fallen. „Stimmt“, sagte sie schnippisch. „Scheint aus besserem Material zu sein.“
    Wie magnetisch angezogen glitt sein Blick wieder zu ihrem Ring. Er wollte ihn nicht ansehen, wollte nicht daran denken, dass sie Heiratspläne hatte. Wollte sich nicht vorstellen, wie sie mit diesem anderen Mann im Bett lag, ihre schlanken Arme um ihn schlang und ihren süßen Mund leidenschaftlich auf seinen presste.
    „Du bist verlobt.“
    „Ja.“
    Erst als sie antwortete, wurde ihm klar, dass er seine Gedanken laut ausgesprochen hatte. „Meinen Glückwunsch.“
    „Danke.“
    Wieder der Blick zum Ring. Er sah teuer aus. Passte zu ihr, als würde sie ihn schon länger tragen.
    Sam zwang sich, Lexi in die Augen zu sehen. Zwang sich, lässig zu fragen: „Und? Wann ist die Hochzeit?“
    „Im November. Wir haben die Kathedrale für den zehnten

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