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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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„Mein liebes Mädchen, ich bewundere Ihren Ehrgeiz, aber ich bin im Begriff, mich mit einem alten Freund zum Dinner zu treffen. Sie können mir das alles morgen Nachmittag im Flugzeug erzählen, dann haben wir genug Zeit dazu.“
    Mrs. Ferrers half Bryony beim Packen. „Du musst all deine Kochbücher mitnehmen. Dort unten kannst du sie gebrauchen.“
    Bryony zögerte. „Ja“, sagte sie gedehnt. Ihr war eingefallen, dass die Bücher und viele ihrer persönlichen Dinge noch in der Wohnung waren, die sie mit Jeff geteilt hatte.
    Ihre Mutter warf ihr einen kurzen Blick zu und verstand sofort. „Wir werden morgen früh hinfahren und die Sachen holen“, erklärte sie energisch.
    Als sie am nächsten Tag vor dem Apartmenthaus hielten, wandte Bryony sich zu ihrer Mutter um. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich allein nach oben ginge? Nur … nur für ein paar Minuten.“
    „Jeff ist doch nicht da, oder?“
    „Nein, vermutlich ist er im Büro. Aber trotzdem … ich …“
    „Natürlich.“ Ihre Mutter nickte. „Geh und packe deine Sachen in aller Ruhe. Ich werde dich in einer Stunde abholen.“
    „Danke. Das ist lieb von dir.“ Bryony lächelte.
    Obwohl sie wusste, dass Jeff nicht zu Hause war, befiel Bryony ein seltsames Unbehagen, als sie die Tür aufschloss. Im Flur lagen keine Briefe auf dem Boden. Sie hatte einen Nachsendeantrag gestellt, und allem Anschein nach hatte Jeff das Gleiche getan. Auf dem Staub, der den Teppichboden bedeckte, waren Fußabdrücke zu erkennen. Demnach musste Jeff erst kürzlich hier gewesen sein.
    Es war ein sonderbares Gefühl, durch die Räume zu gehen, die einst den Mittelpunkt ihres Lebens dargestellt hatten. Diese Zeiten waren nun vorbei. Erinnerungen an vergangenes Glück kamen ihr in den Sinn, und unwillkürlich fragte sie sich, ob sie sich damals richtig verhalten hatte. Vielleicht hätte sie nicht fortlaufen dürfen … Vielleicht hätte sie ihn anrufen und bitten sollen, zu ihr zurückzukehren … Wenn sie das getan hätte, würden sie jetzt wieder hier glücklich zusammenleben. Noch war es nicht zu spät, sie brauchte nur zum Telefonhörer zu greifen …
    Der Staub und die abgestandene Luft belehrten Bryony jedoch eines Besseren. Jeff war nicht mehr in das Apartment zurückgekommen. Er hatte nicht einmal auf sie gewartet.
    Viele seiner Sachen fehlten, aber es hingen noch einige seiner Anzüge im Schrank, seine Bücher standen im Regal, und die CDs lagen neben dem Plattenspieler. Die Miete war für das ganze Jahr im Voraus bezahlt worden, sodass keine Notwendigkeit bestand, überstürzt auszuziehen.
    Entschlossen begann Bryony, die mitgebrachten Koffer und Kartons mit ihren Habseligkeiten zu füllen. Sie hatten die Wohnung möbliert gemietet, aber im Laufe der Zeit hatte sie zahlreiche Dekorationsstücke zusammengetragen, die ihr Heim hatten verschönen sollen. Diese liebevoll ausgesuchten Gegenstände wollte sie weder Jeff noch einem anderen Mieter überlassen.

    Am Flughafen wies sowohl Bryonys wie auch Ettas Gepäck deutliches Übergewicht auf. Offenbar hatte die Contessa in London einen ausgiebigen Einkaufsbummel gemacht.
    „Sind das alles Sachen für unser Hotel?“, fragte Bryony, während die Koffer auf dem Förderband verschwanden.
    Etta kicherte fröhlich. „Nun ja … in gewisser Hinsicht schon … Als Hotelbesitzerin muss ich schließlich entsprechend gekleidet sein.“
    Sie sah wirklich fabelhaft aus. Das dunkelgraue Kostüm stand ihr ausgezeichnet. Ein leuchtend rotes Schultertuch und ein farblich genau dazu passender Hut lenkten von dem schlichten, eleganten Schnitt ab. Bryony bot in ihrem olivgrünen Kleid ebenfalls ein sehr hübsches Bild. Ihre makellose, schlanke Figur, die strahlenden grauen Augen unter den dichten langen Wimpern und das im Nacken zusammengefasste blonde Haar, das ihre hohen Wangenknochen betonte, lenkten die Blicke mancher Mitreisenden auf sie.
    Das Flugzeug startete auf die Minute genau. Während Etta und Bryony es sich in der ersten Klasse bequem machten, servierte ihnen ein Steward Champagner.
    „Wir sollten auf den Erfolg unseres Hotels trinken“, meinte Etta.
    „Gern.“ Bryony hob ihr Glas. „Auf eine ruhmreiche Zukunft. Wie wollen Sie es nennen – Hotel Cavalleri?“
    Etta hatte wohl etwas Champagner in die falsche Kehle bekommen, denn sie hustete heftig. Jegliche Farbe wich aus ihren Wangen. „Nein … nein, ich glaube nicht. Vielleicht etwas Neutraleres … Wir werden uns einen Namen ausdenken müssen.“
    „Wir

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