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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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werden viel Spaß haben“, versicherte Bryony. „Es ist fast zu schön, um wahr zu sein.“
    „Ja.“ Etta warf ihr einen sonderbaren Blick zu und schien etwas sagen zu wollen, besann sich dann aber anders. „Sie wollten mir von Ihrem Besuch im Hotel berichten.“
    Bryonys lebhafte Schilderung nahm den ganzen restlichen Flug in Anspruch. Es war schon fast Abend, als Siziliens Küste unter ihnen auftauchte. Die Insel schimmerte golden im Licht der untergehenden Sonne, das sie umgebende Mittelmeer leuchtete tiefblau. Als die Maschine zur Landung ansetzte, atmete Bryony erleichtert auf. Es gab kein Zurück mehr, ihr früheres Leben war abgeschlossen, und die Zukunft lag verheißungsvoll vor ihr.
    Vor dem Flughafen wartete ein grau gekleideter Chauffeur neben einem Rolls-Royce auf sie. „Das ist Giovanni“, stellte Etta den etwa vierzigjährigen Mann vor. „Er und seine Frau kümmern sich um das Haus.“
    „ Buona sera“, begrüßte Bryony ihn lächelnd und reichte ihm die Hand.
    Giovanni strahlte sie an. Sein Lächeln verflog allerdings ein wenig, als er versuchte, die Koffermassen im Wagen zu verstauen.
    Die Fahrt vom Flughafen war weit, und schon bald brach die Dunkelheit herein. Giovanni steuerte die Limousine über Landstraßen und bog schließlich auf einen schmalen Weg, der zu einem hohen Tor führte, dessen schmiedeeisernen Flügel sich auf ein elektronisches Signal hin automatisch öffneten. Über die Auffahrt gelangten sie zur Villa.
    Etta wandte sich zu Bryony um. „Willkommen in der Villa Cavalleri“, sagte sie lachend. „Endlich sind wir daheim.“
    Das Innere des Hauses war genau so, wie Bryony es sich vorgestellt hatte: Marmorfußböden, weiß gestrichene Wände und kostbares altes Mobiliar.
    Giovannis Frau Maria eilte herbei, um sie zu begrüßen. „Willkommen zu Hause, Contessa.“
    „Danke, Maria. Es ist schön, wieder hier zu sein. Gab es irgendwelche … Probleme während meiner Abwesenheit?“, erkundigte sie sich. Bryony meinte, in Ettas Stimme eine gewisse Besorgnis herauszuhören.
    „Nein, Signora, alles war in bester Ordnung.“
    „Fein.“ Etta entspannte sich sichtlich und wandte sich lächelnd zu Bryony um. „Das ist Signorina Ferrers, von der ich Ihnen bereits am Telefon berichtet habe. Sie spricht übrigens Italienisch.“
    Bryony schüttelte der Haushälterin die Hand und bestand darauf, beim Hinauftragen des Gepäcks zu helfen. Man hatte für sie ein hübsches Zimmer im zweiten Stock hergerichtet, kaum hatte sie sich umgezogen, erklang bereits der Gong, der zum Dinner rief.
    Bryony und Etta nahmen die Mahlzeit in einem kleinen Esszimmer ein. Das Menü, das Maria vorbereitet hatte, war zwar reichhaltig und schmackhaft, aber nicht erstklassig. Später beim Kaffee, der ihnen in dem großen, mit gemütlichen Sitzgruppen eingerichteten Salon serviert wurde, erklärte Etta, sie sei von der langen Reise erschöpft.
    „Ich werde Ihnen morgen das Haus zeigen“, versprach sie. „Außerdem muss ich Ihnen noch einige … Details erläutern – aber nicht mehr heute. Ich ziehe mich jetzt zurück. Sie können natürlich gern länger aufbleiben.“
    Bryony suchte ebenfalls ihr Zimmer auf. Da sie es jedoch nicht gewöhnt war, so früh zu Bett zu gehen, lag sie noch lange wach und überlegte, was der kommende Tag wohl an Überraschungen bereithielt.

    Gegen sieben Uhr wurde Bryony von den hellen Strahlen der Morgensonne geweckt. Erwartungsvoll sprang sie aus dem Bett und eilte zum Fenster. Unter ihr erstreckte sich der Garten in einer Blütenpracht, die sich in England frühestens in einem Monat entfalten würde. Eine hohe Mauer umgrenzte das Anwesen, doch in der Ferne konnte Bryony das Meer erkennen. Es leuchtete so intensiv im Sonnenschein, dass sie unwillkürlich blinzeln musste.
    Nachdem sie geduscht hatte, schlüpfte Bryony in eine Jeans und ein Sweatshirt. Dann bürstete sie ihr Haar, bis es seidig über die Schultern fiel, und verließ ihr Zimmer. Als sie in den ersten Stock gelangte, war dort alles ruhig. Unten in der großen Halle hielt sie kurz inne. Aus dem hinteren Teil des Hauses drangen leise Geräusche zu ihr. Vermutlich waren Maria und Giovanni ebenfalls Frühaufsteher und machten sich in der Küche zu schaffen. Bryony öffnete eine der französischen Fenstertüren, die vom Foyer auf die Terrasse führten, und trat hinaus.
    Trotz der frühen Stunde war es erstaunlich warm. Langsam schlenderte Bryony durch den kleinen Park, vorbei am Swimmingpool und ein paar Stufen, die

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