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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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eingeschlafen, um Sie damit zu überraschen“, widersprach sie mit Nachdruck.
    Sogar in der Dunkelheit konnte sie erkennen, wie sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ausbreitete.
    „Wollen Sie mir wirklich weismachen, dass nichts davon geplant war?“ Er schien sichtlich amüsiert. „Ja, ich glaube, das könnte mir gefallen“, fuhr er etwas heiser fort. „Auch ich spiele gerne mit dem Feuer.“
    Francine besaß immerhin noch so viel klare Urteilskraft, dass sie erkannte, welch gefährliches Spiel jetzt zu beginnen drohte. Es war allerhöchste Zeit, dem einen Riegel vorzuschieben und den Raum zu verlassen.
    Sie versuchte, aus dem Bett zu klettern. Doch seine kräftigen Finger legten sich um ihr schmales Handgelenk und hinderten sie daran, zu entkommen.
    Zwischen ihnen war es die erste körperliche Berührung, und für einige wenige Augenblicke dämpfte dies Francines Widerstandswillen. Sie fühlte, wie das Blut in ihren Adern pochte, wie ihre Hand vor Schock erst kalt, doch dann ganz heiß wurde.
    Alessandro war einen Moment lang ebenfalls ganz still. Dann lachte er leise auf und ließ sie los. „Sie überraschen mich. Das habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Vielleicht lasse ich es deshalb zu, dass Sie ein wenig mit mir spielen.“
    „Ich spiele überhaupt nicht mit Ihnen“, versuchte sie umgehend klarzustellen.
    „Aber natürlich tun Sie das. Wie auch all die anderen Leute auf meiner Party es taten. Das Fest war auch so gedacht: als Mischung aus Spaß und ein wenig Intrigen – für Leute, die etwas sophisticated sind, falls Sie wissen, was ich damit meine.“
    Bevor Francine ihm klarmachen konnte, dass sie sich keineswegs zu solchen Leuten zählte, war Alessandro mit einem Finger leicht an der Innenseite ihres Handgelenks entlanggestrichen. Es verursachte bei ihr unweigerlich ein leichtes Zittern. Dann beugte er seinen dunklen Kopf nach vorn und berührte in der Dunkelheit mit seinen Lippen ihren Mund, was sie in noch viel stärkerem – und keineswegs unangenehmem – Maße erschauern ließ.
    Doch nach einigen verwirrenden Momenten kam Francine mühsam wieder zu sich. Ihr erster Gedanke war, sich dieser gefährlichen Situation endlich entziehen zu müssen, bevor es zu spät war – denn sie traute ihrer eigenen Standhaftigkeit nicht länger. Sie ahnte, dass sie unter Alessandros Händen dahinzuschmelzen drohte. Außerdem war ihr bewusst, dass sie zu viel Champagner getrunken hatte. In ihrem Kopf kreiste ein kleines Karussell. Es musste ihr unbedingt gelingen, aus diesem Bett herauszukommen! Wie aber konnte sie diese Hürde nehmen, wo dieser unwiderstehliche Mann inzwischen ihre Hände zart und dabei doch so aufreizend streichelte?
    Francine räusperte sich nervös und wünschte, sie könnte seinen Gesichtsausdruck besser erkennen. Sie musste unbedingt wissen, ob er die Sache überhaupt ernst nahm. Seine Stimme war mal kühl, dann wieder heiser, manchmal belustigt – es war einfach nicht erkennbar, was sich hinter dieser Fassade verbarg.
    Francine atmete einmal tief durch und entzog ihm mit einer entschlossenen Bewegung ihre Hand. Alessandro ließ sie auf der Stelle los. Überrascht, ja fast über sich selbst erschrocken, stellte Francine fest, wie sehr sie sofort seinen festen Zugriff vermisste.
    Reiß dich zusammen, herrschte sie sich insgeheim an. Du kannst unmöglich binnen ein paar Stunden solch starke Gefühle zu einem fast fremden Mann entwickelt haben. Obschon es ihr so vorkam, als kenne sie ihn schon seit viel längerer Zeit.
    Francine war verblüfft. Dieser Mann hatte es ohne ernste Absicht geschafft, sie ängstlich und nervös, aber auch zutraulich zu machen und sie auf angenehmste Weise zu erregen.
    In den einundzwanzig Jahren ihres Lebens war ihr solch ein Mann noch nicht begegnet. Ihre wenigen, recht oberflächlichen Bekanntschaften mit gleichaltrigen Männern hatten zumeist enttäuschend geendet. Und das reichlich unbeholfene Liebesspiel ihrer jungen Freunde hatte sie – bis auf einige leidenschaftliche Küsse – stets ziemlich kaltgelassen.
    Doch der spürbar erfahrenere Alessandro ließ sie in keinster Weise kalt. Schon war er wieder dabei, sanft über ihr Handgelenk zu streicheln. Francine fürchtete sich davor, wie leicht er sie aus dem Gleichgewicht bringen konnte.
    „Können wir – könnten wir nicht das Licht anknipsen?“, fragte sie kleinlaut. Vielleicht war es ja einfacher, klarer zu denken, wenn es nicht so dunkel war.
    „Kein Licht“, lautete kurz und bündig seine

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