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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STEPHANIE HOWARD JOANNA MANSELL SALLY WENTWORTH
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Gehirn zu verbannen. Fast …
    Francine musste gähnen, als eine neue Welle von Müdigkeit sie überrollte. Sie wandte sich vom Fenster ab und starrte sehnsüchtig auf das Bett, das so weich und einladend wirkte. Wie ferngesteuert ließ sie sich auf der äußersten Bettkante nieder. Die Matratze fühlte sich tatsächlich so angenehm an, wie sie aussah.
    Die Versuchung, sich auf dieser himmlischen Unterlage auszustrecken, war einfach zu groß. Francine beschwichtigte sich selbst damit, dass sie sich nur für einige wenige Sekunden darauflegen würde. Sie wollte nur einmal das herrliche Gefühl erfahren, ihren todmüden Körper in diese federweiche Matratze sinken zu lassen.
    Nicht ohne Schuldgefühl kroch sie auf das Bett. Genussvoll räkelte sie ihre Zehen hin und her. Sie hatte wahrhaftig keine armselige Kindheit hinter sich, aber in rein seidener Bettwäsche hatte sie noch nie gelegen! Auf ihrer warmen Haut fühlten sich die Laken so sinnlich, so unglaublich weich und herrlich kühl an.
    Francine ermahnte sich, endlich in ihr eigenes Zimmer zurückzukehren. Schließlich hatte sie in diesem Raum absolut nichts zu suchen. Doch erst musste sie das Laken glätten. Es sollte niemand dahinterkommen, dass sie heimlich für ein paar Minuten das Bett ausprobiert hatte.
    Es verursachte ihr allerdings große Anstrengung, sich fortzubewegen. Das samtweiche Bett hatte sie restlos schläfrig gemacht. Sie machte sich klar, dass sie unter keinen Umständen hier einschlummern durfte. Doch bereits im nächsten Moment hatte sie den Wunsch, nur für eine Sekunde die Augen zu schließen. Sie wollte sich nur einmal kurz vorstellen, wie es sich wohl anfühlen würde, eine ganze Nacht auf dieser prunkvollen Liegestatt zu verbringen.
    Eine Minute später war sie, ohne jede Warnung, in tiefen Schlaf gesunken.

    Als Francine schließlich wieder die Augen öffnete, hatte sie nicht die leiseste Ahnung, wo sie sich befand. Ihr war, als triebe sie auf einer sanften Wolke durch die Lüfte, und in einem erneuten Anflug von Schläfrigkeit sanken ihre Lider sofort wieder zu.
    Auf einmal hörte sie ein leises Geräusch, von dem sie wohl auch ursprünglich geweckt worden war. Es war ihr so als – ja, als bewege sich jemand in dem Zimmer.
    Auf der Stelle war sie hellwach. Gleichzeitig kam ihr wieder alles mit nervenzerfetzender Klarheit zu Bewusstsein. Sie befand sich in dem riesigen, luxuriösen Schlafzimmer im Palazzo – und dort nicht in ihrem eigenen Bett.
    Francine richtete sich auf und saß mit einem Mal senkrecht im Bett. Ihr Puls hämmerte. „Ist – ist da jemand?“, fragte sie mit zitternder Stimme.
    „Ja, sicher ist hier jemand – ich“, war eine sanfte Männerstimme zu vernehmen.
    Die Stimme war Francine bereits recht gut vertraut. Sie glaubte, ihr Herz müsse stehenbleiben. Dann spürte sie, wie unter ihr das Bett nachgab, als Alessandro sich darauf niederließ.
    „Wie geschickt von Ihnen, mein Zimmer ausfindig zu machen.“
    In seinem Tonfall war eine Spur Zynismus, und Francine wusste sofort, warum. Er kam wohl nicht auf die Idee, dass sie rein zufällig in seinem Zimmer – und Bett – gelandet war!
    „Bitte, bekommen Sie nicht den falschen Eindruck“, versuchte sie rasch die Dinge geradezurücken. „Hier liegt ein Irrtum vor …“
    „Aber ganz und gar“, unterbrach Alessandro mit leiser Ironie. „Sie hatten keinesfalls vor, mein Zimmer zu betreten. Und es war sicherlich nicht Ihre Absicht, auf meinem Bett einzuschlafen.“
    „Ja – nein, war es ehrlich nicht.“ Was für ein Chaos!, dachte sie, ganz außer sich. Und wie absolut töricht, dass mir so was passieren konnte – in einem fremden Bett einzunicken! Und dann noch in Alessandros.
    „Machen Sie sich wegen dieser kleinen Inszenierung keinen Kummer, cara. Ich bin nicht böse, Sie hier zu finden. Im Gegenteil, ich empfinde es als eine angenehme Überraschung.“
    Den weichen Tonfall seiner tiefen Stimme empfand Francine wie ein Streicheln auf ihrer Haut. Sie war über sich selbst entsetzt, von seiner Stimme so intensiv berührt zu sein, und empfand sie wie eine bedrohliche Zauberkraft. Verzweifelt versuchte sie, seinen hypnotischen Einfluss abzuwehren und ihren gesunden Menschenverstand die Oberhand gewinnen zu lassen.
    In dem blassen Mondlicht konnte sie kaum mehr als die Konturen seines Körpers neben sich auf dem Bett erkennen. Sie lehnte sich so weit sie konnte zurück – je mehr Abstand zwischen ihnen war, desto sicherer.
    „Ich bin nicht auf Ihrem Bett

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