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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NATALIE FOX ANNE WEALE DIANA HAMILTON
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    Eine Gruppe johlender Halbstarker umringte Carrie. Einer der jungen Männer packte sie und zerrte sie an sich, doch plötzlich wurde er unsanft von seiner Beute getrennt und landete rücklings auf der Straße. Seine Freunde halfen ihm wieder auf die Füße, und alle zusammen torkelten davon.
    „Alex!“ Carrie hatte die Hand an den Hals gelegt. „Du … das war nicht nötig.“
    „Du meinst, du wärst allein mit ihnen fertig geworden?“, fragte er sarkastisch, umfasste ihren Oberarm und zog sie mit sich die Straße hinunter. „Wo, zum Teufel, wolltest du hin? Und wovor bist du weggerannt?“ Das klang so wütend, dass sie nicht wagte zu antworten.
    Carrie musste laufen, um mit Alex Schritt zu halten. Alex schien wild entschlossen zu sein, sie nicht entkommen zu lassen, und sie ahnte, dass sie sich selbst schaden würde, wenn sie einen Fluchtversuch wagte.
    Endlich sah sie Alex’ Wagen und den Torbogen zum Hof. Vor Angst schlug ihr das Herz bis zum Hals, als Alex sie durch die Haustür schob und hinter sich abschloss. Carrie fühlte sich wie ein gefangenes Tier. Erst jetzt merkte sie, dass sie immer noch eine rote Nelke in der Hand hielt.
    Alex schaltete die Wandlampen ein. Seine Brust hob und senkte sich heftig, und seine Stimme hatte einen gefährlichen Unterton. „Erinnerst du dich noch daran, was ich einmal zu dir gesagt habe? Wenn du meine Frau wärst, würde ich dich unter Verschluss halten …“
    Carrie musste heftig schlucken. Sie hatte nicht vergessen, wie der Satz weiterging: … um mich mit dir zu vergnügen … Das Verlangen in Alex’ Augen ließ sie erschauern. Aufschluchzend lief sie die Treppe hinauf und schloss sich in ihrem Zimmer ein.
    „O nein!“ Als sie sich an die offen stehende Galerietür erinnerte, war es zu spät, denn Alex kam bereits auf Carrie zu.
    „Bitte nicht, Alex“, flehte sie und wich zurück.
    „Was nicht?“ Er folgte ihr unerbittlich, bis sie mit dem Rücken zur Wand stand.
    Carrie nahm den Geruch der „Dama de Noche“ wahr, der sich mit Alex’ männlichem Duft vermischte, und erkannte, warum sie weggelaufen war. Alex sah sie genauso an wie auf der Tanzfläche. Er wollte sie, Carrie, und würde sich durch nichts abhalten lassen.
    Ausgerechnet in diesem Augenblick begann jemand auf der anderen Hofseite Gitarre zu spielen, aber diesmal war es kein Anfänger, sondern ein Könner. Die Flamencoklänge rührten an etwas, das tief in Carrie verborgen lag, und als Alex sie in die Arme nahm, dachte sie gar nicht daran, sich zu wehren.
    „Carrie, ich kann nicht mehr“, stöhnte er. „Wenn du wüsstest, wie ich dich begehre …“ Sein Mund streifte ihre Wange.
    „Du weißt nicht, was du da sagst!“, rief Carrie verzweifelt und atmete hörbar ein, während Alex sie an sich presste. „Vorhin wolltest du mich nicht …“
    „Aber jetzt will ich dich wieder. Ganz gleich, zu welchen Bedingungen. Wir begehren einander, und das lässt sich nicht wegargumentieren. Dein Verlangen ist ebenso groß wie meines. Warum beendest du also nicht die Qual für uns beide? Gib es zu, Carrie“, bat er heiser. „Du brauchst keine Angst zu haben einzugestehen, dass du mich willst.“
    Sie schluchzte auf. „Das weißt du doch schon. Ich habe es dir gesagt. Warum bestehst du darauf, dass ich es ständig wiederhole?“
    „Weil es aus deinem Herzen, tief aus deiner Seele kommen soll.“
    Carrie wusste, dass sie verloren war. Sie legte ihm die Hände um den Nacken und massierte die verspannten Muskeln, während Alex spielerische Küsse um Carries Mund herum verteilte.
    „Ja, ich will dich“, flüsterte sie. Diesmal konnte Alex nicht zweifeln, dass das Eingeständnis aus ihrem Herzen kam. Sie hatte nicht mehr die Kraft zu widerstehen. Es war Carrie gleich, dass er sie zwar begehrte, aber nicht liebte. Dazu war ihr Verlangen einfach zu groß.
    Nach ihren Worten schien ein ungeheurer Druck von ihm abzufallen. Alex’ Küsse wurden unendlich zärtlich.
    Nur an den fahrigen Bewegungen, mit denen er Carrie das Kleid öffnete und es ihr abstreifte, ließ sich ablesen, wie ungeduldig er war. Als er endlich ihre Brüste mit seinen Lippen liebkoste, geriet sie in Ekstase. Alle Hemmungen fielen von ihr ab. In dieser Liebesnacht, der einzigen, die ihr mit Alex vergönnt sein würde, wollte sie alles.
    Er zog sie mit sich aufs Bett. Carrie klammerte sich an ihn und küsste ihn wild. Die Bewegungen ihrer Hände schienen von einer äußeren Macht gesteuert zu sein, über die Carrie keine Kontrolle

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