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JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03

Titel: JULIA PRÄSENTIERT TRAUMZIELE DER LIEBE Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NATALIE FOX ANNE WEALE DIANA HAMILTON
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habe ich Ihnen gesagt?“.
    „Nicht in Font Vella“, antwortete Nicholas. „Sie könnten in einem der umliegenden Dörfer etwas finden. Sie müssten zu einem Immobilienmakler gehen, um herauszufinden, was zum Verkauf steht.“
    „Aber Ihre französische Freundin hat auch ein Haus hier. Da müssen doch früher oder später noch mehr angeboten werden. Nicht alle alten Leute haben Kinder, denen sie ihr Haus vererben können. Und die Jungen ziehen sicherlich weg, um anderswo bessere Arbeitsmöglichkeiten zu haben. Wenn etwas angeboten würde, wären Sie doch sicherlich der Erste, der es erfährt, nicht wahr?“
    „Wahrscheinlich. Encarna kennt alle Leute im Dorf und erzählt mir für gewöhnlich, was es Neues gibt. Aber sollten irgendwelche Häuser zum Kauf angeboten werden, bin ich durch Bury & Pooles beträchtlichen Vorschuss in der glücklichen Lage, sie selbst zu kaufen.“
    „Sie haben doch schon dieses große Anwesen. Wozu bräuchten Sie noch mehr Häuser?“
    „Um sie davor zu bewahren, dass sie umgebaut werden und die Gegend verschandeln. Außerdem möchte ich nicht in einem Dorf leben, in dem die Häuser die meiste Zeit leer stehen.
    Vor ein paar Jahren, als die Engländer anfingen, Grundbesitz in Nordfrankreich zu kaufen, mussten die Franzosen mit ansehen, wie einige ihrer malerischsten Städte praktisch vollkommen in die Hände von Ausländern gerieten, die nie das ganze Jahr über dort lebten. Die Gefahr besteht hier ebenso, in einigen Orten ist es schon geschehen. Ich würde Ihnen ein Haus verkaufen, Carolyn, wenn Sie ausschließlich hier im Dorf leben und mit Ihren Nachbarn spanisch sprechen wollten. Nicht, wenn Sie nur gelegentlich herkämen, Ihre Lebensmittel in den großen Supermärkten an der Küste kaufen und sich nur mit Fremden abgeben würden.“
    Carolyns Lippen verzogen sich zu einem Schmollen. „Ich habe geglaubt, dass Sie in meinem Fall eine Ausnahme machen würden“, sagte sie beleidigt. „Sie hätten nicht so einen großen Vorschuss bekommen, wenn ich nicht damit gedroht hätte zu kündigen, falls ich nicht freie Bahn bekäme, um alle anderen für ‚‚Crusade‘‘ zu überbieten.“
    „Ich bin äußerst erfreut, dass Sie so viel Vertrauen in das Buch haben. Aber ich fürchte, dass ich das Kompliment unmöglich erwidern kann, indem ich verspreche, Ihnen das erste Haus, das angeboten wird, zu überlassen. Hinter Ihrem Urteil über mein Buch stand das Geld Ihrer Firma. Ich habe ein sehr persönliches Interesse an der Zukunft dieses Dorfes.“
    Rosie hätte an Carolyns Stelle gelächelt, eingelenkt und es dabei bewenden lassen. Doch die Verlegerin besaß mehr Beharrlichkeit.
    „Ich bekomme langsam den Eindruck, dass Sie genauso unerbittlich sind wie Jake aus ‚‚Crusade‘‘. Nicht viele Verleger hätten ihren Job für Sie aufs Spiel gesetzt.“
    Nicholas sah amüsiert drein. „Ich bin sicher, dass nie wirklich die Gefahr bestand, dass Ihre Kündigung akzeptiert würde. Als ich mich bei Leuten, die ich kannte und die sich im Verlagsgeschäft auskannten, umhörte, stand Ihr Name immer auf der Liste der Allerbesten in dem Geschäft, Carolyn.“ Er sah in den Himmel. „Das Schauspiel ist vorbei. Wollen wir hinuntergehen?“
    An diesem Abend gab es Gemüsesuppe und anschließend Platten mit kaltem Aufschnitt. Nach dem Essen setzten die vier sich wieder um den Kamin. Nicholas schenkte Kaffee und Likör aus, als Anna plötzlich sagte: „Ich hatte gerade einen Geistesblitz.“
    Alle sahen sie erwartungsvoll an.
    „Erinnern Sie sich noch daran, Rosie, als vor der Veröffentlichung von Mistral’s Daughter eine Flugzeugladung von Presseleuten in die Provence geflogen wurde, um mit Judith Krantz zu Mittag zu essen? Ein anderes Mal flog eine Gruppe von Handelsvertretern nach Jersey zu einer Sektparty in Jack Higgins’ Haus. Ich denke, wir sollten noch eins draufsetzen … oder besser gleich zwei.“
    Rosie, die Annas Gedanken bereits ahnte, fühlte, wie ihre gute Stimmung sank.
    „Wenn wir ein Hotel mit geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten finden, sollten wir den Startschuss mit einer Handelskonferenz hier an der Costa Blanca geben“, verkündete Anna. „Danach könnten wir die Großhändler herholen und für sie eine Party in El Monasterio veranstalten. Das würde Ihnen doch nichts ausmachen, oder, Nicholas?“
    Indem sie seine Zustimmung voraussetzte, fuhr Anna fort: „Direkt vor der Veröffentlichung chartern wir ein drittes Flugzeug und bringen eine Ladung von

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