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Julia Saison Band 11

Julia Saison Band 11

Titel: Julia Saison Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen r. Myers Cindy Kirk Marie Ferrarella
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bestimmt.
    „Trotzdem wäre es vielleicht nicht schlecht, wenigstens zeitweise Hilfe zu haben. Bis du erst mal Routine bekommst. Niemand würde dich deshalb für eine schlechte Mutter halten“, versicherte sie ihr, da sie wusste, wie Wendy tickte. „Schließlich bist du zum ersten Mal Mama geworden, und mit einem Neugeborenen ist man rund um die Uhr beschäftigt. Wenn da womöglich nicht alles gleich hundertprozentig klappt, verliert man schnell den Überblick.“
    „Woher weißt du das alles?“, fragte Wendy verblüfft.
    Katie zuckte mit den Schultern. Wahrscheinlich wirkte sie wie eine Schlaubergerin. „Ich lese eben sehr viel.“
    Wendy neigte sich vertraulich zu Katie. „Okay, ich überlege es mir. Ehrlich gesagt hat Marcos auch schon etwas in der Richtung verlauten lassen“, gab sie zu. „Aber erst will ich es allein versuchen.“
    „Wenn du möchtest, dann könnte ich dir auch helfen. Im Moment habe ich nichts Dringendes mehr zu tun“, bot Katie an.
    „Was ist mit dem Projekt Brittany?“, fragte Wendy. „Ist Blake endlich zur Vernunft gekommen und hat es abgehakt?“
    Katie tat ihr Bestes, um sich nicht anmerken zu lassen, dass ihr schon der Gedanke an Blake, wie er Brittany umschwärmte, das Herz aus dem Leib riss.
    „Die Benefizveranstaltung, zu der er Brittany eingeladen hat, findet dieses Wochenende statt, und er hält sich für sehr gut vorbereitet, um seinen Feldzug erfolgreich abzuschließen.“ Jedes Wort fühlte sich an wie ein Stich ins Herz. „Er hat mich morgen Abend zum Dinner eingeladen, um sich für meine Hilfe zu bedanken“, fügte sie hinzu.
    „Morgen Abend?“, wiederholte Wendy langsam und riss die Augen auf.
    „Ja, morgen Abend. Wieso schaust du so?“
    Wendy starrte sie ungläubig an. „Weißt du denn nicht, was für ein Tag morgen ist, Katie?“
    Seit ihrer Ankunft hatte sie überhaupt kein Zeitgefühl mehr, vor allem nach dem Drama mit der Geburt von Wendys Baby. Sie dachte eine Minute lang nach. „Donnerstag?“, fragte sie unsicher.
    „Morgen ist Valentinstag. Blake will dich am Valentinstag ausführen“, betonte Wendy.
    Katie musste ihr recht geben. Morgen war tatsächlich Valentinstag. Aber sie hegte größte Zweifel daran, dass das Blake bewusst gewesen war, als er sie eingeladen hatte. „Er hat bestimmt keine Ahnung davon.“
    „Wir werden es ihm schon klarmachen.“
    „Wir?“ Wie wollte Wendy das bewerkstelligen, wenn doch Katie mit ihm ausgehen würde?
    Wendy lächelte breit und äußerst zuversichtlich. „Wir“, bestätigte sie. „Geh zu meinem Schrank“, befahl sie Katie voller Enthusiasmus. „Ich habe genau das richtige Kleid für dich.“
    Fünfzehn Minuten später wand sich Wendy ungeduldig im Bett. „Komm doch endlich heraus“, bettelte sie laut, damit Katie sie durch die geschlossene Badezimmertür hören konnte. „Ich will sehen, wie es dir steht.“
    Ihrer Meinung nach benötigte Katie viel zu viel Zeit, um das sexy schwarze Kleid anzuprobieren, das sie für sie ausgewählt hatte.
    Widerstrebend öffnete Katie die Tür und trat zögerlich heraus.
    „Fehlt da nicht ein Stück Stoff?“, wollte sie wissen.
    Das hautenge schwarze Kleid betonte jede ihrer Kurven. Es reichte ihr nur bis zu den Schenkeln, und obwohl es lange, schmale Ärmel bis zu den Handgelenken hinunter hatte, die den Eindruck von Anstand erweckten, wurde dieser Anschein sofort revidiert, sobald sie sich umdrehte. Das Kleid war vollkommen rückenfrei.
    „Genau das macht es interessant“, erklärte Wendy. „Du siehst einfach umwerfend aus!“, rief sie nicht ohne Stolz aus. „Und ich habe exakt die passenden Schuhe dazu, ein Paar superschöne hochhackige Sandaletten“, schwärmte sie und neigte dann den Kopf zur Seite, während sie Katies Spiegelbild betrachtete. „Und ich werde dir eine andere Frisur machen“, sagte sie. „Ein Blick auf dich, und mein Bruder wird sich fragen: ‚Wer war noch mal diese Brittany?‘“ Vor Vorfreude strahlte sie.
    Katie hegte daran großen Zweifel, so wie Blake von Brittany sprach … Obwohl sie es hasste, Wendy die Suppe zu versalzen, konnte sie ihre beste Freundin doch nicht in falschen Hoffnungen wiegen. „Das kann ich mir leider beim besten Willen nicht vorstellen.“
    „Ich schon“, erwiderte Wendy fröhlich und mit der Zuversicht eines Menschen, der sich selten irrte. „Und denk daran – wenn du das Restaurant betrittst, musst du dich so bewegen, als würde jeder Mann im Raum nur Augen für dich haben.“
    „Wenn ich das

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