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Julia Saison Band 17

Julia Saison Band 17

Titel: Julia Saison Band 17 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crystal Green , Christine Rimmer , Nikki Logan
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Georgia Stone hätte das garantiert getan, doch hier ging es um die neue Georgia, und die brauchte diesen Mann in ihrem Leben.
    Alex zog sie an sich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Georgia spürte seinen warmen Körper an ihrem, seine forschende Zunge, die kühle Tür in ihrem Rücken. Sie erzitterte … vor Verlangen.
    „Du brauchst ein heißes Bad“, murmelte er.
    „Oder eine warme Decke.“ Oder dich, nackt, auf mir.
    Er löste sich kurz von ihr, schloss die Tür auf, und dann taumelten sie in sein Zimmer.

9. KAPITEL
    Bis zum Bett schafften sie es gar nicht. Das heiße Bad kam auch erst später. Stattdessen fielen sie auf die breite Liege mit den prächtigen weichen Kissen. Dort liebte Alex Georgia mit einer Intensität, die sie noch nie zuvor erlebt hatte – und niemals vergessen würde.
    Er betete ihren Körper förmlich an, widmete sich ihm – ihr – so sinnlich und ausgiebig und rücksichtsvoll, dass es ihre kühnsten Vorstellungen weit übertraf. Alex forderte sie heraus, trieb sie weiter und immer weiter, bis sie zu jener Georgia wurde, die sie früher nie zugelassen hatte und bis zu dieser Nacht auch noch nie hatte sein müssen. Sie überschritt die Grenzen ihrer vertrauten kleinen Welt, ohne sich ein einziges Mal umzublicken, denn ihr Geliebter hielt sie fest in den Armen und beschützte sie.
    Jetzt lag sie auf den weichen Kissen in der Balkonnische und starrte in den dunklen Himmel. Er war nicht mehr ganz so dunkel wie vor ein paar Stunden, als Alex und sie sich in Decken gewickelt hier niedergelassen hatten. Das Schwarz war einem tiefen Blau gewichen, das sich allmählich aufhellte.
    Georgia spürte etliche Muskeln, von denen sie gar nicht gewusst hatte, dass sie überhaupt existierten. „Nächstes Mal gönne ich mir eine Extraportion Schlaf, bevor ich Sex mit einem Marathonläufer habe“, murmelte sie. „Die Sonne geht bald auf.“
    Dicht neben ihr streckte sich Alex. Seine Wärme hüllte sie genauso ein wie ihre Decke. „Müssen wir bei Sonnenaufgang nicht irgendwo sein?“
    Die Ballonfahrt. Sie war so weit gereist, um sie zu erleben, und jetzt konnte sie sich beinahe vorstellen, stattdessen mit Alex im Bett zu bleiben. Sie seufzte.
    „Na komm, das willst du doch nicht verpassen.“ Er strich ihr über die Hüfte und stand auf.
    Nur noch wenige Stunden, dann würden die ersten Ballons in den Himmel steigen. Und in einem davon wären sie beide. Zusammen. Nur die Aussicht, dass Alex bei ihr sein würde, ließ Georgia aufstehen. Sie fragte sich, was man nach einer derart lustvollen Nacht ohne Tabus eigentlich sagte.
    „Wir ziehen uns an, und dann los“, beantwortete Alex ihre Frage.
    Der Satz taugte ebenso gut wie irgendein anderer, befand Georgia. Gleich darauf spürte sie einen warmen Mund auf ihrem Nacken – nur einen Wimpernschlag lang, dann machte Alex sich daran, die verstreuten Kleidungsstücke aufzusammeln.
    Georgia beschloss, nicht in ihr Zimmer zu gehen, um frische Sachen anzuziehen. Sie hatte nicht geschlafen, also war es praktisch immer noch derselbe Tag, und zwei Outfits an einem Tag brauchte kein Mensch. Ihr Blick fiel auf die steinerne Badewanne. In der hatten sie irgendwann während dieser Nacht gelegen, allerdings waren Alex und sie nicht wirklich dazu gekommen, sich im Whirlpool zu entspannen. Die Erinnerung zauberte ein Lächeln in ihr Gesicht. Georgia gab sich Mühe, es nicht allzu breit ausfallen zu lassen. Selbstgefälligkeit war unfein.
    Als sie am Treffpunkt ankamen, lagen die vier Ballons noch schlaff am Boden. Es dauerte, bis genügend Gas in die gewaltigen Hüllen gestiegen war, sodass sie sich aufrichteten.
    Alex schaltete den Digitalrekorder ein und wechselte ein paar Worte mit einem der Organisatoren. Dann zeigte er auf einen leuchtend roten Ballon. „Das ist unserer.“
    Sie gingen zu dem großen Korb, der am Boden verankert war, und sahen zu, wie sich eine zehnköpfige Touristengruppe neben einem anderen Korb einfand. Für die Fahrt im roten Ballon waren nur Georgia, Alex und die Pilotin eingeplant. Georgia schickte einen stummen Dank an Casey für dieses Arrangement.
    Eine Amerikanerin trat zu ihnen. „Sind Sie meine Kunden von EROS Radio?“
    Alex nickte.
    „Gut, dann kommen Sie an Bord, ich weise Sie ein.“
    Alex zeichnete die Einweisung auf und interviewte die Pilotin. Als er fertig war, platzte Georgia heraus: „Mir wird beim Fliegen manchmal übel.“
    „Wir haben Tüten an Bord“, beruhigte die Pilotin sie. „Aber Sie brauchen

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