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Julia Sommerliebe Band 23

Julia Sommerliebe Band 23

Titel: Julia Sommerliebe Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt Heidi Betts Melanie Milburne
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hinabglitt und ihn mit den Lippen berührte. Sie streichelte ihn mit der Zungenspitze, und ein Schauer durchzuckte ihn.
    Noch konnte er sich beherrschen, aber nur gerade eben. Sein Atem kam in abgehackten unregelmäßigen Stößen, jeder Muskel spannte sich, sobald sie ihn in den Mund nahm, ihn kostete, ihn mit federleichten Berührungen ihrer Zunge reizte.
    „Nein“, murmelte Antonio plötzlich und schob sie abrupt von sich. „Ich will in dir kommen. Ich habe so lange darauf gewartet.“
    Claire zitterte vor Erregung, als er sich auf sie legte und mit einem Knie ihre Schenkel spreizte. Er stützte sein Gewicht auf die Ellbogen und drang aufstöhnend in sie ein.
    Begierig nahm sie ihn in sich auf. Seine wiegenden Bewegungen entflammten sie von Neuem. Elektrisierende Empfindungen durchströmten sie bei jedem harten Vorstoß und sanften Rückzug. Tief in ihr erwachte ein Prickeln, das immer stärker wurde, während er das Tempo steigerte und sie mit jedem tiefen Stoß dem Höhepunkt näher brachte. Ihr Körper vibrierte, so mächtig war die Erlösung, die sie wie ein Wirbelsturm erfasste, die jeden Nerv surren ließ im Überschwang der Hochgefühle.
    Antonios Atem beschleunigte sich. Seine Stöße waren nun so tief und zielstrebig, dass Claire genau spürte, wann er nicht länger an sich halten konnte. Er stöhnte tief auf und zuckte am ganzen Körper, als es ihn überkam und er einen überwältigenden Höhepunkt erlebte.
    Claire hielt ihn eng umschlossen, bis er befriedigt auf sie hinuntersank. Sie streichelte seinen Rücken, ließ die Finger über seine Muskeln gleiten und hoffte dabei, dass der sinnliche Zauber noch lange nicht gebrochen war.
    Sie musste Antonio recht geben. Beim Sex hatten sie immer wundervoll harmoniert. Es waren ganz andere Dinge, die ihnen Schwierigkeiten bereitet hatten: die Einmischung von Angehörigen, die Anforderungen seines Berufs und das Einbüßen ihrer Unabhängigkeit. Ganz zu schweigen von den Launen des Schicksals, das in ihrem Fall besonders grausam zugeschlagen hatte.
    Antonio verlagerte sein Gewicht und blickte ihr ins Gesicht. „Es hat sich nichts geändert, stimmt’s, cara? “ Er strich ihr eine feuchte Locke aus der Stirn. „Obwohl ich mich in diesem Punkt vielleicht irre. Etwas hat sich doch verändert – es ist sogar noch besser und aufregender geworden.“
    Claire erzitterte unter seiner Berührung. Sehr intensiv spürte sie, dass er noch immer in ihr ruhte. „Was ist, wenn es nicht reicht? Die körperliche Anziehung wird mit der Zeit vergehen. Was bleibt dann übrig?“
    Er hielt ihren Blick gefangen. „Sie ist aber noch nicht vergangen, trotz der Unterbrechung von fünf Jahren. Sobald ich dich wiedergesehen habe, ist mir das klar geworden. Ich wollte dich wieder in meinem Bett haben – koste es, was es wolle, dich dorthin zu bekommen.“
    „Aber das kann doch zu nichts führen.“ Claire blickte zu Boden, um nicht zu viel von ihren Gefühlen zu verraten. Sie kam sich vor wie ein Spielzeug, dem Antonio sich für eine begrenzte Zeitspanne widmen wollte. Auf keinen Fall durfte sie vergessen, dass dieses Verhältnis nicht für die Ewigkeit gedacht war. Er war nur für drei Monate gekommen.
    „Es kann dorthin führen, wo wir sein wollen“, widersprach er. „Für so lange, wie wir es wollen. Wir beide“, betonte er.
    Ein Frösteln jagte über ihre nackte Haut. „Ich bin nicht sicher, wovon du redest.“ Sie strich sich mit der Zunge über die Lippen. „Es ist doch nur vorübergehend … oder nicht?“
    Statt zu antworten, fragte Antonio: „Nimmst du die Pille?“
    „Nein“, murmelte sie und mied dabei seinen Blick. Plötzlich hatte sie Angst.
    Er hob ihr Kinn mit einem Zeigefinger und sah ihr forschend in die Augen. „Nein?“
    „Im Moment nicht.“
    „Glaubst du, dass du gerade in einer unfruchtbaren Phase bist?“, fragte er in unergründlichem Tonfall.
    Sie überlegte, an welchem Punkt im Zyklus sie sich gerade befand. „Ja“, behauptete sie, obwohl sie sich nicht ganz sicher war.
    Es wäre katastrophal, von ihm schwanger zu werden. Noch einmal die lange Periode des Wartens und Hoffens zu durchlaufen, nur um dann wieder zutiefst enttäuscht zu werden … Aber der Gedanke an eine Chance, doch noch Mutter zu werden, war sehr verlockend. Vielleicht musste es diesmal nicht in einer Tragödie enden.
    Claire hatte im Internet nachgelesen, dass die Gefahr einer wiederholten Plazentaablösung zehn bis siebzehn Prozent betrug. Die Statistik besagte, dass

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