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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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darin. Vielleicht, ganz, ganz vielleicht würde Ben nicht aus ihrem Leben verschwinden, sondern bei ihr bleiben und ihr all die Wärme und Leidenschaft schenken, die sie sich so sehnlich wünschte.
    Er zog die Hand zurück und legte sie wieder aufs Lenkrad. „Wenn du Angst hast, dass du es nicht schaffst, müssen wir da nicht hineingehen“, sagte er, als er zu ihrem Elternhaus abbog.
    Suzanne hatte sie zum Essen eingeladen, aber Celeste wollte sich nicht überfordern. Manchmal sagte oder tat man in einer Stresssituation etwas, was man später sehr bereute. „Zum Essen bleiben wir auf keinen Fall. Wir können ja sagen, dass wir Theaterkarten haben.“
    Ben war immer noch skeptisch. „Gib mir ein Zeichen, wenn du gehen willst.“
    Er lenkte seinen Sportwagen die weit geschwungene Auffahrt hinauf. Sie waren kaum ausgestiegen, da kamen Clancy und Matilda hinter dem Haus hervorgestürmt und legten Celeste erwartungsvoll ihre Tennisbälle vor die Füße.
    Sie musste lachen und kraulte ihnen den Kopf. Dann hob sie zuerst Clancys Ball auf. „Na, wollen wir ein bisschen spielen?“
    Der braune Pudel wedelte so heftig mit dem Schwanz, dass sein ganzer Körper in Bewegung geriet. Und als Celeste den Ball wegschleuderte, raste er voller Begeisterung hinterher. Matilda sprang an ihr hoch, und sie holte wieder aus, um auch den zweiten Ball zu werfen. Er landete mitten in einer buschigen Bougainvillea.
    „So was Blödes!“, entfuhr es ihr.
    Ben trabte davon. „Ich hole ihn.“
    Celeste wartete eine Weile, aber als er nicht wieder auftauchte, setzte sie sich in Bewegung, um nachzusehen, ob ihre Hilfe gebraucht wurde. Vier Augen sahen mehr als zwei.
    Ben kroch auf allen vieren unter dem Busch herum, mit der aufgeregt schnüffelnden Matilda an seiner Seite.
    „Brauchst du Hilfe?“ Celeste sah sich suchend um.
    Ben tastete in dem dichten Blattwerk herum. „Der Ball muss auf den Boden gefallen sein. In den Zweigen konnte ich jedenfalls nichts finden.“
    Celeste hob den Blick, streckte zielsicher den Arm aus und zog einen Ball aus dem Busch. „Vielleicht solltest du doch mal zum Augenarzt gehen.“
    „Das war reiner Zufall“, behauptete Ben gekränkt.
    Sie lachte. „Wenn du es sagst.“
    Seine Augen blitzten auf, dann schoss seine Hand nach vorne und bekam ihre Waden zu fassen, sodass sie das Gleichgewicht verlor und gefährlich ins Wanken geriet. Er hechtete in Fußballermanier nach vorne, rollte sich herum und fing sie mit bewundernswerter Reaktionsschnelligkeit auf, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Mit einem kleinen Schrei landete sie auf ihm, und er schloss die Arme um sie. Im nächsten Augenblick rollte er sich zur Seite, sodass sie plötzlich unter ihm gefangen war. Er stützte die Hände zu beiden Seiten ihres Kopfes auf.
    „Hast du vielleicht sonst noch etwas zum Thema beizutragen, du Schlaumeierin?“
    Sie war wieder zu Atem gekommen. „Angeblich sind Brillengestelle aus Horn derzeit der letzte Schrei.“
    Ben musste lachen. „Ich brauche aber keine Brille. Meine Augen sind sehr gut.“ Er drückte ihre Taille. „Und mir gefällt, was ich sehe.“
    „Und was ist das?“ Ihr Puls beschleunigte sich.
    „Das ist jemand ganz Besonderer. Jemand, den ich einfach nicht aus dem Kopf bekomme.“
    Vielleicht jemand, den er heiraten wollte?
    Seine Augen wurden schmal, als könnte er Gedanken lesen. Dann stand er unvermittelt auf und zog Celeste mit sich hoch. „Komm. Die anderen warten bestimmt schon. Aber klopf dir den Rock aus, sonst gibt es Gerede.“
    Sie brachten ihre Kleider wieder in Ordnung und gingen zum Haus zurück. Celeste wusste nicht recht, was sie von diesem Zwischenspiel halten sollte. Ob sie es Ben zu leicht machte, mit ihr zu spielen? Oder war ihre Beziehung seit letztem Wochenende wirklich enger und tiefer geworden? Sie hatte den Eindruck, als wäre ihr gegenseitiges Verständnis füreinander gewachsen. Aber vielleicht war das einfach nur Wunschdenken.
    Rodney kam ihnen die breite Marmortreppe hinunter entgegen. Er küsste seine Tochter auf die Wange und unterzog sie dann in ihrem aprikosenfarbenen Kleid einer genaueren Begutachtung – mit offenbar positivem Ergebnis.
    „Du siehst großartig aus, Liebes.“ Er wandte sich an Ben.
    „Schön, dass Sie mitgekommen sind, Ben.“
    Ben nahm seine Hand. „Ich schätze mich glücklich, dass Celeste mich eingeladen hat.“
    „Ich hoffe, Sie passen auf meine Tochter genauso gut auf wie auf meine Firma.“
    Celeste krümmte sich innerlich. Genauso gut

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