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JULIA VALENTINSBAND Band 21

JULIA VALENTINSBAND Band 21

Titel: JULIA VALENTINSBAND Band 21 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MERLINE LOVELACE ROBYN GRADY RAYE MORGAN
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wundervoll, nicht wahr?“, merkte er an.
    Randy nickte. „Ganz bestimmt“, erwiderte er, obwohl ihm nicht klar war, über welche der beiden Frauen sie eigentlich gerade sprachen.
    Cari hatte innerlich gestöhnt, als C. J. sie begleiten wollte, ließ sich aber nichts anmerken. Das Letzte, was sie im Moment brauchte, war Gesellschaft – gerade deshalb war sie ja vom Tisch geflüchtet. Trotzdem folgte C. J. ihr unaufhörlich plappernd quer durch das Restaurant in Richtung Waschräume. Hier hingen riesige Spiegel über niedrigen Waschtischen mit bequemen Stühlen davor. Cari ließ sich auf einen Stuhl sinken und gab vor, ihr Make-up erneuern zu wollen. C. J. plauderte ununterbrochen.
    „Dieser Randy ist wirklich witzig“, bemerkte sie, während sie sich auf den Stuhl neben Cari fallen ließ, sich im Spiegel betrachtete und sich über das glänzende Haar strich. „Irgendwie prickelnd.“
    „Genau das sagt er auch über dich.“
    „Ach, wirklich? Wie süß!“
    Cari musterte C. J. aufmerksam. Sie hatte längst bemerkt, dass die Frau klüger war, als es auf den ersten Blick schien. Warum war sie ihr also in die Waschräume gefolgt? Es musste einen Grund geben.
    „Was arbeitest du eigentlich, C. J.?“ Max hatte irgendetwas von einer Ranch erzählt. Aber sie sah nicht aus wie eine Frau, die auf einer Ranch arbeitete. „Womit verdienst du dein Geld?“
    „Na, das ist vielleicht eine Frage.“ C. J. strich sich das Haar hinter die Ohren und zog im Spiegel eine Grimasse. „Ich habe es mit dem College versucht. Hat mir aber nicht gefallen. Dann habe ich als Model gearbeitet. Es war unglaublich langweilig. Anschließend habe ich in der Boutique meiner Freundin ausgeholfen. Aber davon hätte sich noch nicht einmal ein Hund ernähren können.“
    C. J. drehte sich um und schaute Cari gespannt an.
    „Ich habe mich also gefragt, was ich tun kann, um mir auch in Zukunft erstklassige Wäsche und hochkarätige Luxuswagen leisten zu können. Und ich bin ziemlich schnell darauf gekommen, dass es meinen Talenten am meisten entgegenkommt, wenn ich einen reichen Mann heirate.“
    „Oh.“ Beinahe hätte Cari laut gelacht. Die Frau hatte Nerven! „Es ist immer ein Segen, wenn man sich selbst gut kennt.“
    „Ganz bestimmt. Man spart sich viel Herzschmerz.“ C. J. legte ein wenig Lippenstift auf, schürzte die Lippen und schaute Cari direkt an. „Gut, dass wir darüber sprechen. Du solltest wissen, dass ich Max als meine Beute betrachte. Ich habe meine Fahne bereits auf seine große breite Brust gepflanzt und habe vor, ihn voll und ganz zu erobern.“
    Cari hustete. Es überraschte sie, wie freimütig und offen die Frau mit ihr sprach. „Hat er auch etwas dazu zu sagen?“
    C. J. lächelte schlau. „Nicht viel. Ich habe schließlich noch ein Ass im Ärmel.“
    „Wirklich?“
    „Ja.“ C. J. nickte. „Es ist kein Geheimnis, dass seine Mama es wie verrückt auf meine Ranch abgesehen hat. Wegen sentimentaler Erinnerungen und so. Ich werde ihn wissen lassen, dass ich die Ranch genauso liebe wie er. Mit jeder Faser meines Herzens.“ Sie schnipste mit den Fingern. „Der Erfolg ist so gut wie garantiert.“
    Cari schüttelte den Kopf, entsetzt und amüsiert zugleich. „Und warum erzählst du mir das alles? Hast du keine Angst, dass ich es Max verraten könnte?“
    „Mach doch.“ C. J. zuckte die Schultern. „Er weiß es sowieso. Tatsachen sind Tatsachen. Ich besitze etwas, was er gern besitzen möchte. Es gibt nur einen Weg, wie er es an sich bringen kann. Uns beiden ist klar, was auf dem Spiel steht. Ich will dich nur davor warnen, in meinem Revier zu wildern.“
    Cari hatte nicht die Absicht, ihr in die Quere zu kommen, aber C. J.s Art ging ihr gewaltig gegen den Strich. Sie hätte nicht übel Lust gehabt, so zu tun, als verfolge sie ihre eigenen Ziele mit Max. Es lag ihr schon auf der Zunge zu sagen „Versuch doch, mich davon abzuhalten“, aber das wäre kindisch gewesen. Also erhob sie sich stattdessen würdevoll von ihrem Stuhl und wandte sich zum Gehen.
    „Nun, wir werden sehen, was passiert“, erklärte Cari ruhig.
    „Da hast du recht.“ C. J. stand direkt nach ihr auf. „Möge die Hartnäckigere gewinnen.“
    Cari starrte C. J. an. „Halt, warte kurz“, platzte sie heraus. „Ich versuche nicht zu gewinnen. Ich will Max überhaupt nicht.“
    „Nicht?“ C. J. grinste zufrieden. „Gut, dann wirst du ja sicher deine süßen kleinen Finger von meinem Mann lassen, und alles wird gut.“ Mit einem

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