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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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wiegten, schloss sie die Augen und sog tief den markanten Duft seines Aftershaves ein. In diesem Moment fühlte sie sich wie Cinderella auf dem Ball, beim Tanz mit ihrem Prinzen.
    Doch sie waren keine Königskinder. Sie waren keine Märchengestalten. Sie waren nur Freunde.
    Als er sie aber noch näher an sich zog und sie zu einer harmonischen Einheit verschmolzen, da war sie sich dessen gar nicht mehr sicher.

8. KAPITEL
    Die Hochzeitsfeier endete am späten Nachmittag, als Matt und Tori in die Flitterwochen nach Costa Rica aufbrachen.
    Während der Rückfahrt zur Ranch drehte Connie sich zu Granny um, die auf eigenen Wunsch auf der Rückbank neben Amandas Babysitz saß. „Ich war so mit der Hochzeitsfeier beschäftigt, dass ich noch gar nicht an das Dinner gedacht habe.“
    „Mach dir deswegen keine Gedanken. Du musst heute nicht kochen. Matt hat den Arbeitern gesagt, dass sie auf seine Kosten bei Caroline essen sollen. Also sind wir nur zu dritt. Und ich habe überhaupt keinen Hunger. Ich habe zwei große Stücke von der Hochzeitstorte gegessen, die du gebacken hast. Es ist kaum zu glauben, wie schön sie war und wie gut sie geschmeckt hat. Du hast eindeutig Talent, wenn es um Backwaren und Süßspeisen geht.“
    „Danke, Granny.“
    Greg warf Connie einen Blick zu. „Du hast dich heute wirklich selbst übertroffen. Die Torte war nicht von dieser Welt.“
    Von allen Komplimenten, die sie schon bekommen hatte, war seines ihr am wichtigsten, und sein Lächeln ging ihr unter die Haut. „Danke.“
    „Weißt du“, überlegte Granny, „da Tori und Matt gestern offiziell in ihr neues Haus gezogen sind, steht die Hütte jetzt leer. Also kannst du von mir aus jederzeit einziehen.“
    Die „Hütte“ war in Wirklichkeit ein richtiges kleines Blockhaus mit Veranda. Obwohl Connie es kaum erwarten konnte, dort ein Zuhause für sich und Amanda zu schaffen, wollte sie nicht den Eindruck erwecken, dass sie es eilig hatte, das Ranchhaus zu verlassen. Außerdem blieb sie gern in Gregs Nähe, damit er jederzeit den Kopf zu ihrer Zimmertür hereinstecken und nach Amanda sehen konnte.
    Andererseits lagen die Dinge etwas anders, seitdem Connie beim Tanz seine Arme um sich gespürt hatte und eine Woge der Sehnsucht in ihr aufgestiegen war. Wenn sie sich nicht ein wenig von ihm distanzierte, waren Enttäuschung und Liebeskummer vorprogrammiert.
    Deshalb erklärte sie: „Ich freue mich schon darauf, eine eigene Wohnung zu haben. Vielen Dank.“
    „Ich kann mir denken, dass du mehr Privatsphäre haben möchtest, wo du jetzt das Baby hast.“
    Connie bekam den Eindruck, dass Granny sie ermutigen wollte, so schnell wie möglich auszuziehen. Machte Amanda etwa zu viel Lärm? Sollten endlich wieder Ruhe und Frieden im Haus einkehren? „Ich könnte eigentlich schon heute umziehen. Wenn mir jemand mit den größeren Gegenständen hilft. Ich habe nicht viel mitzunehmen. Nur ein paar persönliche Sachen, meine Kleidung und das Gitterbett.“
    „Vergiss nicht die Kommode, die ich dir für Amandas Sachen gegeben habe. Greg wird dir helfen. Stimmt’s, mein Sohn?“
    „Sicher, gern.“ Er warf Connie einen Blick zu. „Aber willst du nicht lieber bis morgen warten? Es wird bald dunkel.“
    „Wie es dir lieber ist. Aber es wäre bestimmt schön für euch beide, wenn ihr schon heute Nacht in Ruhe schlafen könnt.“
    „Mich stört Amanda überhaupt nicht, selbst wenn sie manchmal weint“, erklärte er mit einem Blick in den Rückspiegel.
    Connie fragte sich, ob er zu Amanda guckte, die in ihrem Babysitz schlief, oder ob er seiner Mutter eine stumme Botschaft zukommen ließ. Bestimmt hätte Granny niemals zugegeben, dass sie sich gestört fühlte. „Wenn es dir nichts ausmacht, mir gleich zu helfen, wäre ich dir sehr dankbar.“
    Eine halbe Stunde später stand Connie in ihrem neuen Schlafzimmer und sah sich um. Auf dem Bett lag eine Daunendecke und an den Fenstern hingen Gardinen. Verwundert fragte sie sich, warum Tori die Sachen zurückgelassen hatte.
    Sie packte ihren Koffer aus und brachte ihre Waschsachen ins Badezimmer. Dort fand sie Reinigungsmittel unter dem Waschbecken, Shampoo und Duschgel auf dem Wannenrand und Zahnpasta im Spiegelschrank.
    Zu ihrer Verwunderung war das ganze Haus blitzsauber. Dabei hatte Tori mit den Hochzeitsvorbereitungen alle Hände voll zu tun gehabt.
    Als Nächstes inspizierte Connie die Küche. Im Brotkasten lagen Vollkornbrot und Brötchen; im Kühlschrank befanden sich Milch, Orangensaft und Eier;

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