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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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mit Angehörigen und Freunden, die darauf warteten, dem Brautpaar ihre besten Wünsche mit auf den neuen Lebensweg zu geben.
    Gewissenhaft befestigte Sabrina den Schleier in Toris roten Haaren, die zu einer üppigen Lockenpracht hochgesteckt waren. Das winterweiße Brautkleid, im viktorianischen Stil aus Unmengen von Spitze gefertigt und mit winzigen Perlen bestickt, passte wundervoll in die historische Umgebung, ebenso wie die altrosa Kleider der Brautjungfern.
    „Ich bin furchtbar nervös“, gestand Tori.
    „Das musst du nicht sein.“ Connie küsste sie auf die Wange. „Ich habe noch nie eine hübschere Braut gesehen.“
    „Danke.“ Tori legte die Arme um ihre Brautjungfern. Weil bis vor Kurzem zwischen ihr und ihren beiden jüngeren Geschwistern Zwistigkeiten bestanden hatten, hatte sie die Frauen von der Rocking C für das Ehrenamt auserkoren. „Ich bin so froh, dass ihr beide eingewilligt habt, mir beizustehen.“
    Im selben Moment setzte die Orgelmusik ein. Die Hochzeitsplanerin kehrte zurück und erklärte: „Es wird Zeit.“
    Die Frauen stellten sich für die Prozession zum Altar auf.
    Connie nahm das Bouquet aus rosa Rosen und setzte sich in Bewegung. Einen Moment lang malte sie sich aus, selbst die Braut und in weiße Spitze gehüllt zu sein. Ob es ihr je vergönnt war, in einer blumengeschmückten, kerzenbeleuchteten Kirche zu ihrem Zukünftigen zu treten, um ihm ewige Liebe zu schwören?
    Mit einem verklärten Lächeln schritt sie langsam den Mittelgang entlang, den Blick auf die drei Brüder geheftet, die am Altar warteten. Sie trugen formelle Westernkleidung: Stiefel, schwarze Anzüge und Hüte. Gestärkte weiße Hemden und Cowboykrawatten vervollständigten ihr Outfit.
    Matt, der Anfang des Jahres monatelang im Rollstuhl gesessen hatte, hielt sich nun aufrecht, ohne sich auf seinen Stock zu stützen. Jareds Augen leuchteten unverkennbar auf, sobald er Sabrina erblickte. Doch Connie hatte nur Augen für Greg.
    Die Brautjungfern nahmen ihre Plätze am Altar ein und drehten sich zu den Besuchern um.
    Granny saß neben ihrer Freundin Hilda in der ersten Reihe und passte auf Amanda auf, die friedlich schlief. Auf der anderen Seite des Mittelgangs saßen Toris jüngere Geschwister und ihre Großmutter, die sich mit einem zierlichen Taschentuch die Augen betupfte.
    Der Organist stimmte den Hochzeitsmarsch an. Tori erschien. Die Gäste erhoben sich von ihren Plätzen. Mehrere der Damen zogen Taschentücher hervor. Doch es war das feuchte Glitzern in Matts Augen, das Connie ans Herz ging. Was hätte sie für einen Mann gegeben, der sie so sehr liebte, dass er sein ganzes Leben mit ihr verbringen wollte!
    Sie wandte den Kopf zu Greg. Er hielt ihren Blick gefangen, und sie malte sich ihn unwillkürlich als ihren Bräutigam aus. Doch das war viel zu weit hergeholt.
    Der Pfarrer begann seine Ansprache und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf das wirkliche Brautpaar. Im weiteren Verlauf der Zeremonie umklammerte sie das Bouquet mit beiden Händen und hielt den Blick streng geradeaus gerichtet.
    Tori und Matt rezitierten selbst verfasste Liebesschwüre, die Connie Tränen der Rührung in die Augen trieben.
    Dann folgte eine weitere Überraschung für die Hochzeitsgäste.
    Kaum waren die Gelübde abgelegt, da holte Greg seine Gitarre hinter dem Altar hervor und kündigte ein Lied an, das er eigens für das Brautpaar geschrieben hatte.
    Während er es vortrug, ließ Connie den Blick über die Hochzeitsgesellschaft schweifen und sah, dass sein romantisches Liebeslied an jedermanns Herz rührte.
    Aber niemand war so bewegt wie sie selbst. Denn sie konnte sich lebhaft vorstellen, wie überwältigend diese Ode erst mit einer Backup-Stimme klingen musste. Sie wusste, dass Greg seine Hits überwiegend selbst verfasste und vermutete, dass dieser Song sein bisher größter Erfolg werden könnte.
    Der Pfarrer erklärte das Brautpaar zu Mann und Frau. Nach einem innigen Kuss schritt es Arm in Arm den Gang hinab, gefolgt von Jared und Sabrina.
    Greg trat zu Connie, reichte ihr den Arm und geleitete sie aus der Kirche in das Gemeindehaus, in dem der Empfang stattfand.
    „Das war einfach wundervoll“, flüsterte sie.
    „Die Trauung?“
    „Ja, die auch. Aber ich meine eigentlich deinen Song.“
    „Danke.“
    Sie betraten den Festsaal, der mit Rosen und Tannengrün dekoriert war.
    „Hast du vor, ihn aufzunehmen?“, fragte Connie.
    „Das weiß ich noch nicht.“ Er führte sie zum Punschstand. Es erschien beiden ganz

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