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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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nicht weiter mit ihr, da die Rancharbeiter am Tisch saßen.
    Nach dem Frühstück ging er in sein Büro. Er musste seinen neuen Manager anrufen und mit ihm einige Punkte bezüglich der bevorstehenden Tour klären, die Anfang Januar starten sollte.
    Einer dieser Punkte war die Suche nach einer Backup-Sängerin. Die Zeit wurde allmählich knapp. Selbst wenn sie noch im alten Jahr jemanden fanden, blieb ihnen nur etwa eine Woche für Proben.
    Gerald meldete sich sofort. „Hallo?“
    „Hier ist Greg. Wie laufen die Dinge bei dir?“
    „Ganz gut. Ich habe die Reiseroute praktisch fertig. Ich muss nur noch ein paar Flugtickets für die neue Sängerin buchen. Aber das kann ich schlecht tun, solange wir nicht wissen, wer es sein soll.“
    „Wie ist denn das Casting gelaufen?“
    „Nicht schlecht. Wir haben gut zwanzig Bewerberinnen vorsingen lassen. Die meisten waren ganz okay, aber herausragend war eigentlich keine. Eine will ich zu einem zweiten Casting kommen lassen. Sie heißt Callie Sue Dennison. Sie hat eine ganz gute Stimme und sieht recht ansehnlich aus, aber ich bin mir nicht sicher, ob sie deinen Vorstellungen entspricht. Du musst sie dir selbst mal anhören.“
    „Ich komme gleich nach Weihnachten rüber. Mach einen Termin mit ihr aus.“
    „Okay. Ich hoffe, dass sie dir gefällt. Sonst wird es verdammt eng, noch jemanden zu finden, bevor die Tournee anfängt.“
    „Ja, das ist mir klar. Übrigens habe ich eine Frau hier aus dieser Gegend im Auge, die ich bei dem Casting gern dabei hätte“, verkündete Greg.
    „Das ist ja super. Soll ich mit ihr etwas ausmachen?“
    „Nein. Darum kümmere ich mich lieber selbst. Ich bin noch dabei, sie zu bearbeiten. Momentan ist sie nicht daran interessiert, auf Tour zu gehen.“
    „Nicht mal mit Greg Clayton und Band?“ Gerald klang überrascht. „Machst du Witze? Die meisten Frauen würden sich um die Chance reißen. Wäre es ein offenes Casting, würden Hunderte von Kandidatinnen Schlange stehen. Was hat deine Auserwählte für ein Problem?“
    „Da bin ich mir nicht sicher. Außer dass sie gerade ein Baby gekriegt hat.“
    „Viele Leute nehmen ihre Kids mit auf Tour. Wenn sie wirklich so gut singt, wie du meinst, lässt sich das regeln. Obwohl ich ehrlich gesagt keine große Lust habe, dauernd über eine Horde Hosenscheißer zu stolpern.“
    „Keine Sorge. Die Frau, von der ich rede, hat nur ein Neugeborenes.“
    „Dann heuern wir eben ein Kindermädchen an und nehmen es mit auf Tour.“
    „Daran habe ich auch schon gedacht. Wenn sich eine qualifizierte Kraft um ihr Baby kümmert, während wir proben oder auftreten, lässt sie sich vielleicht überreden. Aber wie gesagt, bisher ist sie nicht sonderlich interessiert.“
    „Vielleicht will sie nur mehr Geld rausschlagen.“
    „Ich glaube nicht, dass es ihr darum geht.“
    „Worum denn sonst?“
    „Bloß um das Baby, denke ich.“ Greg lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. „Ich habe sie bisher nur kurz singen hören. Aber sie scheint genau das zu haben, wonach ich suche. Und sie bringt einige Erfahrung mit. Also werde ich sie weiter bearbeiten.“
    „Nun, wenn es jemand schafft, eine Frau zu bezirzen, dann bist du es.“
    Greg hatte schon viele Köpfe mit seinem Charme verdreht, aber bei Connie lagen die Dinge anders. Sie himmelte ihn nicht an und ließ sich nicht von Ruhm oder Geld in Versuchung führen. Zumindest erweckte sie nicht den Anschein. „Sprich mit dieser Callie Sue“, trug er seinem Manager auf, „und ruf mich an, wenn der Termin feststeht.“
    Er beendete das Gespräch und kehrte in die Küche zurück, um mit Connie über das Casting zu sprechen. Doch sie hatte den Frühstückstisch bereits abgeräumt und sich mit Amanda in die Hütte zurückgezogen.
    Hoffentlich hat sie die Kleine warm genug angezogen, dachte er unwillkürlich. Denn es war recht kühl an diesem Morgen. Deshalb gefiel es ihm nicht, dass sie so überstürzt aus dem Ranchhaus ausgezogen war – mitten im Winter.
    Nun, wenn er ehrlich war, musste er zugeben, dass das nicht der eigentliche Grund war. In Wirklichkeit wollte er sie und das Baby in seiner unmittelbaren Nähe behalten. Aber das konnte er schlecht eingestehen, ohne sie und seine Mutter auf unerwünschte Gedanken zu bringen. Schließlich machte Granny kein Geheimnis daraus, dass sie all ihre Söhne verheiratet sehen wollte. Und er wollte auf jeden Fall verhindern, dass sie auch bei ihm Heiratsvermittlerin spielte wie bei Jared und Matt. Deswegen hatte er Connie

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