Julia-Weihnachten Band 23
Spontan zog er sie fester in seine Arme.
Eigentlich wollte er besonders behutsam sein, aber sobald Connie sich zärtlich an ihn schmiegte, war er verloren. Sie vergrub die Finger in seinen Haaren und zog seinen Kopf begierig zu sich herab.
Greg stöhnte leise auf. Der Wunsch, Connie zu lieben, raubte ihm den Atem. Er konnte nicht länger warten. Vorsichtig hob er sie auf das Bett, streckte sich neben ihr aus und liebkoste sie verführerisch.
Nie zuvor hatte er sich so heftig danach gesehnt, mit einer Frau zu schlafen. Aber hier ging es nicht um irgendeine Frau, hier ging es um Connie, das bezauberndste Wesen der Welt.
„Ich will dich“, flüsterte sie und berührte seine männliche Erregung. „Jetzt.“
Er erschauerte. „Ich will dich auch – so sehr“, versicherte er und öffnete die kleine Packung mit dem Kondom, bevor er es sich hastig überstreifte.
Connie schloss ihn mit einem lustvollen Seufzer in die Arme und öffnete sich ihm bereitwillig. Sanft drang er in sie ein. Doch sobald ihr Körper auf seinen reagierte und sie ihm die Hüften entgegenhob, wurden beide von einer Leidenschaft überwältigt, die sie jede Vorsicht vergessen ließ.
Greg erhöhte das Tempo, nahm und gab, bis sie sich beide dem Gipfel näherten. Und als Connie auf dem Höhepunkt der Ekstase aufschrie, folgte ihr Greg und rief dabei ihren Namen.
Sie hielten einander eng umschlungen, bis die Wellen der Erregung verebbten.
Er wusste nicht, was der nächste Morgen alles bringen würde, aber zumindest in dieser einen Nacht regierte reine Magie.
Lange Zeit später stand Connie auf, holte Amanda aus dem Babysitz und legte sie in das Gitterbett. Dann kehrte sie zu Greg zurück und kuschelte sich an ihn.
Es dauerte nicht lange, bis sie einschlief. Dennoch hielt er sie weiterhin im Arm und genoss ihre Nähe.
Mit Connie zu schlafen, war ein einmaliges Erlebnis, eine überwältigende und nachhaltige Erfahrung, die ihm in Erinnerung bleiben würde, nachdem er längst zu seiner Tournee aufgebrochen war.
Er hoffte mehr denn je, dass sie ihn begleitete. Während ihr Po an seinem Bauch ruhte und der Duft ihrer Haut ihn betörte, wurde dieser Wunsch immer stärker.
Hätte er nur mehr Zeit gehabt, um sie mit stichhaltigen Argumenten zu überzeugen, doch diese Zeit hatte er nicht. Irgendwie musste er ihr auf anderem Weg klarmachen, dass ihre Stimme vollkommen mit seiner harmonierte.
Und plötzlich kam ihm eine Idee. Wenn es ihm nicht gelang, Connie zum Casting nach Nashville mitzunehmen, dann musste er eben das Casting zu ihr bringen.
10. KAPITEL
Am nächsten Morgen erwachte Connie in Gregs Armen und stellte erschrocken fest, dass der Wecker nicht geklingelt hatte. Weil sie das Frühstück für die Rancharbeiter zubereiten musste, lief sie hastig ins Badezimmer, um sich zu duschen und anzuziehen.
Als sie ins Schlafzimmer zurückkehrte, telefonierte Greg gerade. Es schien geschäftlich zu sein, was sie überraschte, denn es war noch sehr früh am Morgen.
Kaum war sie eingetreten, da beendete er das Gespräch. Unwillkürlich fragte sie sich, ob es ein Zufall war oder ob sie seine Pläne für die bevorstehende Tournee nicht mithören sollte.
Falls ja, konnte sie es ihm eigentlich nicht verdenken. Er war ihr nicht verpflichtet. Aber nach der vergangenen Liebesnacht fühlte sie sich doch ein wenig gekränkt.
Sie ließ sich jedoch nichts anmerken. Stattdessen fütterte sie Amanda, packte sie warm ein und eilte mit ihr zum Ranchhaus.
Zum Glück hatte Granny bereits Kaffee aufgesetzt.
Während Connie in der Küche hantierte und die versäumte Zeit aufzuholen versuchte, beschlich sie das Gefühl, dass alle Anwesenden ahnten, was sie und Greg in der vergangenen Nacht getan hatten und warum sie zu spät gekommen war.
Sie entschuldigte sich bei Granny und den Arbeitern mit der Ausrede, dass Amanda sie die halbe Nacht wach gehalten hatte.
Nachdem das Frühstück und somit auch die Hetze vorüber waren, dachte Connie über die Geschehnisse der vergangenen Nacht nach.
Obwohl sie nur Ross, ihren bisher einzigen Liebhaber, zum Vergleich heranziehen konnte, war sie überzeugt, dass sie keinen besseren Geliebten als Greg finden konnte.
Nicht, dass sie sich einen anderen wünschte. Die vergangene Nacht übertraf selbst ihre kühnsten Träume und Erwartungen und löschte die letzten Zweifel an ihren Gefühlen zu ihm aus. Sie war bis über beide Ohren in ihn verliebt, und das hatte sie ihm zwar nicht ins Gesicht gesagt, aber immerhin
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