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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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der Aufschrift „geöffnet“.
    Greg öffnete die Tür und ließ Connie den Vortritt. Im Schankraum wetteiferten Gelächter und Stimmengewirr mit einer Liveband, die ihre sehr eigenwillige Version eines bekannten Countrysongs von Johnny Cash spielte. Vermutlich gaben die Musiker ihr Bestes, aber sie wurden weder Johnny noch dem Lied gerecht. Das schien jedoch niemanden zu stören. Die Stimmung war trotzdem sehr ausgelassen.
    Connie musterte die Aufmachung des Lokals, während sie nach freien Sitzplätzen suchten. Mit den abgewetzten Holzdielen und dem Dekor im Western-Stil unterschied es sich kaum von den Bars, in denen die South Forty Band zu spielen pflegte, doch es war offensichtlich wesentlich populärer.
    Ein kahlköpfiger Mann Anfang fünfzig eilte zu Greg und schüttelte ihm kräftig die Hand. „Schön, dich zu sehen. Hab schon gehört, dass du mal wieder in der Stadt bist.“
    „Danke, Mel. Es tut gut, zu Hause zu sein. Connie, das ist Melvin Draper, der Besitzer.“
    Melvin begrüßte sie und sagte zu Greg: „Es freut mich, dass du deine Gitarre dabeihast. Meine Gäste lieben es, wenn du hier auftrittst. Für sie ist es ein ganz besonderes Bonbon.“
    „Ist doch selbstverständlich, dass ich bei dir reinschaue und ein bisschen klimpere. Du hast mir eine Chance gegeben, als mich sonst niemand hören wollte. Das werde ich dir nie vergessen.“
    Melvin lachte. „Es war kein großes Risiko, mein Sohn. Du hast mehr Talent in deinem kleinen Finger als die meisten in ihrem ganzen Arm. Und als du das erste Mal für mich gespielt und gesungen hast, wusste ich, dass du es bis ganz nach oben schaffst – sofern du wirklich willst.“
    Was Gregs Talent anging, konnte Connie nur zustimmen, doch sie behielt ihre glühende Bewunderung lieber für sich.
    „Komm, suchen wir uns einen Tisch“, schlug Greg ihr vor.
    Sie folgte ihm durch den Gastraum. Dabei kamen sie nur langsam voran, denn alle paar Schritte wurde er von Stammgästen aufgehalten, die sich über sein Kommen freuten.
    Schließlich trat er an einen Tisch und begrüßte einen älteren Mann mit einem herzhaften Händedruck. „He, Gerald. Ich bin echt froh, dass du es geschafft hast.“
    Der Mann trug einen schwarzen Stetson auf langen weißen Locken und ein leuchtend rotes Westernhemd, das fast bis zum Bauchnabel offen stand. Eine dicke goldene Halskette mit einem schweren Medaillon hing ihm auf die nackte Brust.
    Greg erklärte Connie: „Das ist Gerald Grainger, und die beiden da bei ihm am Tisch sind Hank und Joe.“ Er wandte sich an die jungen Männer, von denen der eine vermutlich noch nicht einmal volljährig war. „Danke, dass ihr gekommen seid.“
    Gerald grinste. „Das hätten wir uns um nichts in der Welt entgehen lassen. Stimmt’s, Jungs?“
    „Entschuldigt“, meinte Greg. „Ich besorg uns erst mal einen Tisch, bevor alle besetzt sind. Ich komme nachher wieder und rede mit euch.“
    Die Männer nickten knapp, während sie Connie unverhohlen musterten. Sie spürte, wie sie gegen ihren Willen rot wurde, weil ihr das peinlich war. Vermutlich versuchten die drei herauszufinden, in welcher Beziehung sie zu Greg stand.
    Er führte sie zu einem Tisch in einer Nische im hinteren Bereich und winkte der Kellnerin. Connie bestellte Gingerale und er mexikanisches Bier mit Zitrone.
    Zehn Minuten später kündigte die Band eine Pause an.
    Greg griff zu seiner Gitarre. Einige der Gäste an den umstehenden Tischen begannen, spontan zu klatschen und zu johlen. Die Begeisterung steigerte sich, während er auf das Podium trat, und es dauerte einige Zeit, bis sich das Publikum wieder beruhigte.
    „Danke für die herzliche Begrüßung“, sagte Greg ins Mikrofon. „Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, wenn ich ein paar Lieder für euch singe – um der alten Zeiten willen. Wisst ihr, Melvin Draper hat mir eine Chance gegeben, als ich noch zur Highschool ging. Und das werde ich ihm nie vergessen.“
    Jemand im Hintergrund stieß einen lauten Pfiff aus und rief: „Wir werden dich auch nie vergessen!“
    Sobald Greg die ersten Akkorde anschlug, senkte sich eine erwartungsvolle Stille über die Zuhörer.
    „Ihr Leute aus Brighton Valley seid wie meine Familie. Deswegen möchte ich einige meiner Lieblingslieder für euch spielen.“ Greg stimmte einen seiner Hits an, der mittlerweile in jeder Westernbar zum Standardrepertoire gehörte.
    Er erntete tosenden Applaus und sang ein anderes bekanntes Lied.
    Und erneut tobte das Publikum.
    „Zum Abschluss habe ich

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