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Julia-Weihnachten Band 23

Julia-Weihnachten Band 23

Titel: Julia-Weihnachten Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JUDY DUARTE SHARON KENDRICK CATHERINE GEORGE
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mich in diesen Dingen aus“, fuhr Gerald unbeirrt fort, „und ich gehe jede Wette ein, dass es ein Riesenhit wird.“
    „Greg?“, fragte Connie, „wer ist dieser Typ?“
    „Mein Manager.“
    Ganz offensichtlich war sie nicht glücklich darüber, dass er sie ohne ihr Wissen veranlasst hatte, vor einem speziellen Zuhörer zu singen. Aber er vertraute darauf, dass es Gerald mit seinem außerordentlichen Überzeugungstalent gelang, sie zur Teilnahme an der Wintertournee zu bewegen.
    Ihre Augen blitzten zornig. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Lassen Sie mich eines klarstellen, Mr. Grainger: Ich werde nicht in Ihrer Band singen.“
    „Sie haben noch nicht gehört, wie viel wir Ihnen zu zahlen bereit sind.“
    „Egal, wie viel es ist, ich bin nicht interessiert.“ Sie bedachte Greg mit einem zutiefst enttäuschten Blick, bevor sie sich einen Weg durch die Menge zu der Nische bahnte, in der sie gesessen hatten.
    Greg blickte ihr irritiert nach. Er war davon ausgegangen, dass sie sich von seinem Enthusiasmus anstecken ließ und darauf brannte, den Song zu veröffentlichen. Er hatte gehofft, dass es nichts weiter brauchte, als einmal auf der Bühne zu stehen, die Begeisterung der Menge zu hören und den Adrenalinrausch zu spüren, damit sie sich dazu entschloss, doch mit ihm auf Tournee zu gehen.
    Wann immer er sich etwas in den Kopf setzte, brachte er es auch zuwege. Ob es sich nun um die Flucht aus einem mexikanischen Waisenhaus mit zwölf Jahren, den spielentscheidenden Touchdown auf dem Footballfeld in der Highschool oder das Rampenlicht der Bühne handelte, er wurde stets von dem Ehrgeiz getrieben, jedes Ziel zu erreichen, das er sich steckte.
    Doch diesmal war es anders. Connie zur Teilnahme an der Tournee zu überreden, war bisher seine größte Herausforderung – und seine größte Niederlage. Er hatte auf der ganzen Linie versagt.
    Er hätte ahnen müssen, dass es sie ärgerte, wenn er insgeheim ein Casting für sie inszenierte. Nun wusste er nicht, wie er sein Fehlverhalten wieder gutmachen konnte.
    Sollte er sich entschuldigen?
    Er ahnte, dass er nicht so leicht davonkam.
    Gerald schlug ihm auf die Schulter. „Ehrlich gesagt dachte ich, dass du maßlos übertreibst. Aber ich muss zugeben, die Kleine ist perfekt.“
    Das ist sie allerdings, und nicht nur in einer Hinsicht. „Sie hat die Stimme, nach der ich gesucht habe.“
    „Sie ist ein Knüller, das steht mal fest. Aber es ist nicht nur ihr Talent.“ Gerald zwinkerte und grinste. „Sie hat von Herzen gesungen.“
    „Wie meinst du das?“
    „Sie hat nur für dich gesungen und jedes Wort ernst gemeint.“
    Einen Moment lang fühlte Greg sich wie ein Teenager, der in der Jungentoilette mit seinem besten Kumpel über seinen neuesten Schwarm redet.
    Wenn Gerald mit seiner Einschätzung richtig lag und Connie tatsächlich Gefühle entwickelte, stand Greg vor einem Riesenproblem. Sie suchte einen Familienvater mit geregelten Arbeitszeiten, der jeden Abend nach Hause kam. Doch dieser Mann konnte er niemals sein.
    „Aber nicht nur sie hat aus dem Song was Besonderes gemacht“, fuhr Gerald fort. „Mir ist aufgefallen, wie du sie angesehen hast – als ob sie dir auch unter die Haut geht. Die Chemie zwischen euch stimmt hundertprozentig, und das passiert nicht oft.“
    Greg wollte widersprechen. Doch Connie bewirkte wirklich etwas bei ihm. Er war nur nicht bereit, sich damit auseinanderzusetzen und zu analysieren, was es war. Schon gar nicht war er zu einem Kompromiss bereit. Er brauchte es, durch das ganze Land zu touren. Sie dagegen war zufrieden damit, sich in Brighton Valley zu verkriechen.
    „Du siehst total geblendet aus“, verkündete Gerald grinsend. „Liebe oder Lust oder was immer euch beide verbindet, ist keine schlechte Sache. Wir werden es zu unserem Vorteil nutzen.“
    Greg war sich nicht sicher, ob er es nutzen wollte. Zumindest nicht auf der Bühne. Was zwischen ihm und Connie bestand, war etwas Ungekünsteltes und Persönliches und nichts, was er vor der ganzen Welt zur Schau stellen wollte.
    Allerdings hatte ihre Beziehung, wie immer sie auch aussehen mochte, soeben einen schweren Schlag erlitten. Er wandte den Kopf zu der Nische um und stellte fest, dass Connie nicht mehr da war. Beunruhigt legte er Gerald eine Hand auf die Schulter. „Hör mal, ich muss gehen. Es wird wohl viel schwerer als erwartet, sie zu der Tournee zu überreden.“
    „Wieso das denn?“
    „Sie ist weg. Ich glaube, sie will ohne mich nach

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