Julia-Weihnachten Band 24
gewesen, jetzt jedoch empfand sie ein wachsendes Gefühl von erotischer Macht.
Seine tiefe Stimme drang durch ihren ganzen Körper und verursachte ihr eine Gänsehaut. Von seinen Fingern, die auf ihren Hüften lagen, ging eine sinnliche Hitze aus.
Sie legte die flachen Hände auf seine Brust und beugte sich vor. Ihr weiches Haar fiel über ihre Schultern, die Spitzen streiften Nicolas’ Haut. Sie sah, wie sich sein Brustkorb hob und senkte, und sie spürte, dass er in ihr noch einmal fester wurde.
Alandra unterdrückte ein Lächeln und küsste ihn auf die Schläfe. „Das gefällt mir“, sagte sie und hauchte weitere Küsse auf sein Ohr. „Wenn du da so unter mir liegst und mir ausgeliefert bist.“
Er strich leicht über ihre Hüften. „Ich kann nur hoffen, dass ich dir gewachsen bin.“
„Das hoffe ich auch.“
Sie beugte sich vor und umschloss sein Ohrläppchen sanft mit den Zähnen und biss zärtlich hinein. Gleichzeitig erhob sie sich leicht auf ihren Knien und ließ sich dann wieder hinabsinken.
Aus Nicolas’ Kehle ertönte ein lautes Stöhnen, und Alandra spürte die Flammen der Lust in ihrem Körper aufflackern.
„Weißt du, was ich wirklich möchte?“, fragte sie, den Mund noch immer ganz dicht an seinem Ohr. Ihr Atem strich durch sein kurzes braunes Haar.
„Was?“ Seine Stimme klang rau und heiser, als kostete es ihn Mühe, sich zu beherrschen.
„Ich möchte, dass du mich berührst. Überall. Ich liebe es, deine Hände auf meinem Körper zu spüren.“
Sofort begann er, ihren Wunsch zu erfüllen. Er strich über ihren Po, über ihren Rücken und über ihre Brüste. Wieder liebkoste er die Spitzen mit seinem Daumen, bis Alandra erregt aufstöhnte und ihn küsste.
Verwirrende, aufregende Gefühle rasten durch ihren Körper, ihr Puls pochte, das Blut in ihren Adern schien zu kochen, und sie fühlte sich mit jeder Faser so lebendig wie noch nie. Sie hatte geahnt, dass Sex ihr gefallen würde, aber so sehr ?
Niemals hätte sie geglaubt, dass ein Mann solche überwältigenden Gefühle in ihr auslösen könnte. Dass irgendein Mann sie dazu bringen könnte, vor Lust zu stöhnen und zu zittern und um mehr zu betteln.
Getrieben von einem ursprünglichen Instinkt, begann sie sich jetzt zu bewegen, als würde ihr Körper ein Eigenleben führen. Sie kreiste die Hüften rhythmisch und spürte ihn in sich.
Nicolas füllte sie ganz aus, stieß tief in ihr Inneres und bereitete ihr unglaubliche Lust. Das Begehren durchströmte ihren ganzen Körper und wurde fast unerträglich, als sich ihr gemeinsamer Rhythmus zu einem immer höheren Tempo steigerte.
Alandra schnappte nach Luft und richtete sich auf. Es fühlte sich an, als würde sie gleich explodieren. Sie schloss die Augen und klammerte sich an seine Schultern.
Unter ihr schien Nicolas von der gleichen fiebrigen Lust getrieben wie sie. Stöhnend näherte er sich seinem Höhepunkt, und als die unerträglich süße Spannung in ihrem Inneren sich endlich in einem überwältigenden Orgasmus löste, war er ganz nah bei ihr. Er presste sich an sie und rief ihren Namen.
Alandra erbebte unter ihrem Höhepunkt, bevor sie dann erschöpft auf seiner Brust niedersank. Ihr Körper war nass vor Schweiß. Nicolas schlang die Arme um sie, und sie konnte das laute Pochen seines Herzens an ihrem Ohr hören.
Sie hatte einen letzten klaren Gedanken und sank dann in einen wunderbaren Schlaf der Erschöpfung. Wie war sie froh, dass sie so lange gewartet hatte, bevor sie sich einem Mann hingab. Und sie war ebenso froh, dass sie schließlich den Mut gefasst hatte und dass Nicolas nun dieser Mann war.
„So, und jetzt erzählst du mir, wie du es geschafft hast, mit neunundzwanzig Jahren noch Jungfrau zu sein“, verlangte Nicolas.
Es war spät, der Himmel war längst tiefschwarz. Sie lagen im Bett, noch immer oder vielmehr wieder angenehm erschöpft nach einem weiteren leidenschaftlichen Liebesspiel.
Nicolas hatte zunächst protestiert, dass es für Alandra zu viel sein könnte und sie am nächsten Morgen vielleicht wund wäre. Aber davon wollte sie nichts hören und hatte alles getan, um ihn erfolgreich von ihrer Meinung zu überzeugen.
Jetzt, da sie wusste, welch sinnlicher Genuss sie in seinen Armen erwartete, hatte sie nicht vor, den größten Teil der Nacht mit Schlaf zu verschwenden. Im Gegenteil, sie war sicher, dass auch das dritte Mal sich als ebenso umwerfend erweisen würde.
Im Augenblick jedoch genoss sie es sehr, zwischen den kühlen Laken in
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