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Julia-Weihnachten Band 24

Julia-Weihnachten Band 24

Titel: Julia-Weihnachten Band 24 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND HEIDI BETTS JILL SHALVIS
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bin weit davon entfernt, mich mit einer Nacht zufriedenzugeben.“
    Während er sprach, senkte Nicolas die Stimme. Sein Tonfall wurde immer verführerischer, während er Alandra zu streicheln begann.
    Zuerst strich er über die Kurve ihrer Hüften hinauf bis zu ihren Brüsten, dann über die weiche Haut ihres Oberarms. Die Berührungen waren federleicht, kaum zu spüren.
    Obwohl er nur mit den Fingerspitzen über den Stoff ihres Kleides oder ihre nackte Haut fuhr, fühlte Nicolas dennoch einen erwartungsvollen Schauer. Während er in Erinnerung die vergangene Nacht durchlebte, wurde daraus eine heiße Welle der Erregung, die durch seinen Körper schoss. In Sekundenschnelle war er hart und konnte sich nur mit Mühe davon abhalten, Alandra hier auf seinem Schreibtisch zu lieben.
    Das würde er natürlich nicht tun, aber es war ganz sicher nicht sein königliches Blut, das ihn davon abhielt. Wenn es um Alandra Sanchez ging, spielte seine Herkunft nicht die geringste Rolle.
    Es lag an Alandra selbst, dass er sich bemühte, seine Instinkte zu zügeln. Sie war nervös und verunsichert genug und bereute bereits, was zwischen ihnen geschehen war. Wenn er sich ihr jetzt aufdrängte, würde sie sich nur noch mehr zurückziehen, und er würde seine Chancen womöglich endgültig ruinieren.
    Nein, hier galt es nun, wieder vorsichtig und behutsam vorzugehen.
    Nicolas war sicher, dass es ihm gelingen würde, Alandra erneut in sein Bett zu locken – wenn es nach ihm ging, am liebsten schon heute Nacht. Aber es würde einige Überzeugungsarbeit brauchen, bis es so weit war.
    Alandras Brust hob und senkte sich, während sie schwer atmete. Sie sah ihn unverwandt an, schloss dann für einen kurzen Moment ihre ausdrucksvollen braunen Augen und senkte den Kopf.
    „Bitte, mach das nicht“, sagte sie mit heiserer Stimme. „Bring mich nicht dazu, etwas zu tun, wofür ich mich selbst später hassen würde.“
    Sie öffnete die Augen und hob den Kopf. Als sie Nicolas wieder ansah, war ihr Blick entschlossen – und ein wenig traurig. „Ich will nicht die heimliche Geliebte von Prinz Nicolas sein. Eine unbedeutende kleine Gespielin, mit der du dich amüsieren kannst, solange sie da ist, und die du wieder fortschickst, wenn du mit ihr fertig bist. Das wäre bequem, nicht wahr?“
    Etwas in ihren Worten drang wie ein vergifteter Pfeil in sein Herz. Für einen Moment zweifelte er plötzlich an sich selbst und seinem Entschluss, sie zu verführen, egal welche Konsequenzen es für sie haben mochte.
    Er wollte sie nicht verletzen. Er hasste die Vorstellung, dass er für den Ausdruck der Trauer in ihrem Gesicht verantwortlich war.
    Das Einzige, was er wollte, war, sie zu halten, zu küssen und zu genießen so wie den exklusiven Brandy, den er so gern trank.
    Warum musste es denn unbedingt komplizierter sein? Sie waren schließlich beide erwachsen, konnten ihre eigenen Entscheidungen treffen und ihre Zeit so verbringen, wie sie es für richtig hielten.
    Er beugte sich leicht vor und hauchte seinen warmen Atem über ihre Wange. Alandras wunderbar verlockende Lippen waren nur wenige Zentimeter von seinem Mund entfernt.
    „Ich will nicht, dass du dich selbst hasst“, murmelte er. „Ich möchte nur mit dir zusammen sein. Leider kann ich meine Herkunft nicht ändern, und dass meine Stellung eine gewisse Diskretion erfordert, auch gegenüber meiner Familie. Aber das sollte auf unsere gemeinsame Zeit keinen Einfluss haben. Was wir tun, wenn wir miteinander allein sind, ohne meine Familie oder gar die Presse, das geht nur uns etwas an und niemanden sonst.“
    Er zerzauste ihr Haar und schob ihren Kopf etwas nach hinten, damit er sie besser küssen konnte. Nur ganz leicht streifte er ihren Mund mit seinen Lippen, schmeckte und spürte sie. Sofort war da wieder diese fast magische Verbindung zwischen ihnen.
    „Ich möchte nur mit dir zusammen sein“, wiederholte er, den Mund dicht an ihrem. „Und nach der letzten Nacht bin ich ziemlich sicher, dass du das auch willst. Es wäre ein hartes Stück Arbeit für dich, mich vom Gegenteil zu überzeugen.“
    Alandra antwortete nicht, aber sie entzog sich ihm auch nicht.
    Nicolas war nicht einmal sicher, ob sie noch atmete oder ob sie vor Anspannung die Luft anhielt. Er nutzte die Gelegenheit, um sie noch einmal zu küssen, tiefer und hungriger, bis sie ihren ganzen Körper eng an seinen presste und die Finger in den Stoff seines Sakkos grub.
    Als er den Kopf hob und sie wieder freigab, waren sie beide außer

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