JULIA WEIHNACHTSBAND Band 22
nur inne, um Atem zu schöpfen.
Mit sichtlicher Befriedigung betrachtete er ihre vor Leidenschaft verschleierten Augen. „Als ich dich heute Morgen aus dem Auto steigen sah, konnte ich kaum noch an mich halten“, erklärte er hitzig, drängte sich begierig an sie und ließ sie den kühnen, heißen Beweis seiner Männlichkeit spüren. „Am liebsten hätte ich den Kerl aus dem Mercedes gezerrt und ihn windelweich geschlagen. Dann hätte ich dich wie ein Höhlenmensch davongeschleppt und mich so tief in dein Gedächtnis gegraben, dass du nie wieder einen anderen Mann angesehen hättest.“
„Neville ist mein Schwager“, erinnerte Amber ihn entsetzt.
„Alle Männer können unmöglich mit dir verwandt gewesen sein.“ Rocco lauerte über ihr, ganz das dominierende männliche Wesen.
Amber strich mit den Händen über seinen durchtrainierten Oberkörper und bewunderte seine männliche Kraft und Schönheit. Rocco erschauerte unwillkürlich, und seine festen Muskeln zogen sich zusammen. Doch der Blick seiner glänzenden goldbraunen Augen blieb hart. „Ich möchte nur eine Zahl … Ich will nicht über sie reden.“
„Nein … Ein so besitzergreifender Mann wie du will auch keine Zahl“, flüsterte Amber und lachte kläglich. Rocco verstärkte den Druck auf ihre Hüfte und zog sie enger an sich. Ihr vor Leidenschaft glühender Körper wurde weich wie Wachs.
„Wenigstens einen ungefähren Wert“, drängte er.
Amber fasste seine breiten Schultern und zog ihn wieder zu sich herunter. Es wäre so einfach gewesen, wahrheitsgemäß zuzugeben, dass es keinen einzigen anderen Mann gegeben hatte. Doch ein kleiner boshafter Teufel in ihr wollte nicht, dass er es jetzt schon erfuhr. Sie wollte selber bestimmen, ob und wann er diese Aufrichtigkeit verdiente.
„ Dio mio … Es macht mich wahnsinnig, wenn ich mir vorstelle, dass du mit anderen Männern …“
„Pst.“ Sie drückte ihre brennenden Lippen erneut auf seine, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Rocco straffte sich und stöhnte auf vor Lust. Amber fuhr mit den Fingern durch sein dichtes zerzaustes Haar. Sie fühlte sich schwach und bebte vor einem Verlangen, das ebenso wenig aufzuhalten war wie Ebbe und Flut. Jedes Mal, wenn ihre empfindsame Haut seinen schlanken muskulösen Körper irgendwo berührte, wallte die Hitze in ihrem Innern auf, und der quälende Wunsch nach Erfüllung wuchs.
„Rocco …“, flüsterte sie, als er mit den Daumen über die sensiblen Brustspitzen strich und sie dadurch immer stärker erregte.
Er ließ seine Finger zwischen ihre Schenkel gleiten und presste die Lippen auf die pulsierende Haut. Das Blut rauschte durch ihren Körper, sie konnte deutlich ihr Herz pochen hören. Verlangend erforschte er das heiße feuchte Zentrum ihrer Lust, das längst für ihn bereit war. Sie konnte kaum noch an sich halten. Ekstatisch warf sie sich hin und her und verlor jegliche Kontrolle über sich. Alles um sie herum schien vergessen – es gab nur noch Rocco und seine zärtlichen Berührungen. Leidenschaftlich hob sie ihm die Hüften entgegen und atmete immer schneller.
„Bitte …“ schluchzte sie.
Er zog sie unter sich und spreizte ihre Schenkel in einer Weise, die seine eigene Ungeduld verriet. Sie blickte in seine glänzenden Augen, und ein Gefühl von unendlicher Liebe durchströmte sie.
„Ich hätte nie geglaubt, dass ich jemals wieder mit dir schlafen würde“, stöhnte Rocco aus tiefster Seele, hob sie an und drang in einem Zug tief in sie ein.
Sie bog sich ihm entgegen, um ihn in sich aufzunehmen, und schrie erstaunt auf. Sie hatte völlig vergessen, was für Empfindungen er in ihr auszulösen vermochte – dieses unglaubliche Gefühl, ihn zu spüren und regelrecht mit ihm zu verschmelzen. Er begann, sich im zügigen Rhythmus in ihr zu bewegen und trieb sie mit jedem Stoß höher auf den Gipfel der Lust. Jeder Zentimeter ihres Körpers genoss die Leidenschaft und Stärke, mit der er sie liebte. Seine männliche Überlegenheit erregte sie bis aufs Äußerste, bis sie sich in einem wilden Strudel der Gefühle verlor. Der sie völlig überwältigende Höhepunkt schien nicht enden zu wollen. Ekstatische Wellen der Erlösung durchströmten ihren heißen Körper. Außerstande, auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen, gab sie sich ihm völlig hin und klammerte sich an ihn, während er über ihr erschauerte und ein letztes Mal lustvoll stöhnend tief in sie eindrang.
„Niemand löst solche Gefühle in mir aus, wie du es
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