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Julia Weihnachtsband Band 26

Julia Weihnachtsband Band 26

Titel: Julia Weihnachtsband Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Stacy Connelly , Susan Meier
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könnten. Nachdem Dan sich jedoch zum dritten Mal bedient hatte, fürchtete sie langsam, es könne vielleicht doch nicht genug sein.
    „Ja, Holly, das Essen war wirklich wunderbar“, pflichtete Anne ihm bei. Holly schenkte ihr ein zögerndes Lächeln, das sofort verschwand, als Jillian fragte: „Ich bin fast sicher, es ist von ‚Kristoff’s‘, oder nicht?“
    Obwohl sie schon weit über fünfzig war, würde wohl jede Frau Clays Mutter um ihren Stil und ihr Aussehen beneiden. Ihr blondes Haar trug sie elegant hochgesteckt, kein Strähnchen tanzte aus der Reihe. Die strenge Frisur betonte ihre feinen, klassischen Gesichtszüge, denen das Alter nichts anhaben konnte. Ihr beigefarbener Seidenanzug trug garantiert das Etikett eines Edel-Designers. Was es gekostet hatte, konnte Holly sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen. Dazu kam schlichter, aber zweifellos teurer Goldschmuck.
    „Ja, ‚Kristoff’s‘ hat das Essen geliefert.“ Holly versuchte sich einzureden, sie hätte den etwas missbilligenden Ton in Jillians Stimme nicht gehört. Clays Hand schloss sich um ihre und gab Holly Selbstvertrauen. Zuckersüß lächelte sie Jillian an und sagte: „Um das zu erkennen, müssen Sie ‚Kristoff’s‘ wohl sehr gut kennen.“
    Ein plötzlicher Hustenanfall zwang Anne, nach der Serviette zu greifen und sich dahinter zu verstecken.
    Clay stand auf, ohne Hollys Hand loszulassen. „Bevor wir den Nachtisch servieren, wollen Holly und ich euch etwas mitteilen.“ Er hob ihre linke Hand und küsste ihre eiskalten Finger. „Ich möchte euch allen sagen, dass ich Holly gebeten habe, mich zu heiraten.“
    Ein erschrockenes Aufkeuchen, das Klirren von Besteck – und dann lastete ein angespanntes Schweigen über dem Raum.
    Schließlich war es Dan, der die gespenstische Stille unterbrach, indem er Clay auf den Rücken klopfte und ihm die Hand schüttelte.
    Anne kam um den Tisch herum und umarmte Holly zurückhaltend. „Herzlichen Glückwunsch, Holly. Clay hat mir erzählt, dass er jemand ganz Besonderen kennengelernt hat, aber ich habe nicht erwartet, dass er so schnell handelt.“
    „Ich weiß, es ist ein bisschen plötzlich“, gab Holly zu. Ihr Herzschlag verlangsamte sich wieder, doch sie war immer noch ziemlich nervös. Am liebsten hätte sie wieder Clays Hand gehalten, die ihr Sicherheit gab.
    „Habt ihr schon einen Termin festgelegt?“, fragte Anne.
    „Heiligabend“, antwortete Clay.
    „Aber … aber das ist nächste Woche“, keuchte Jillian und sank auf den Stuhl zurück.
    Besorgt blickte Anne ihren Bruder an. „Warum so bald?“
    Clay zuckte die Achseln und legte die Hände auf Hollys Schultern. „Warum sollen wir warten?“
    „So bleibt doch gar keine Zeit, um die Hochzeit richtig zu planen“, warf Anne ein. „Holly, was sagt denn deine Familie dazu?“
    Anne schien zu erwarten, dass sie ihrem Protest zustimmen würde, doch Holly sagte nur: „Ich habe keine Familie.“
    „Deswegen haben wir entschieden, uns von einem Friedensrichter trauen zu lassen.“
    Jillian sah aus, als würde sie gleich in Ohnmacht fallen, sogar Anne schüttelte den Kopf. „Oh Clay! Was ist mit all den Dingen, die eine Hochzeit zu etwas ganz Besonderem machen? So wie Brautpartys?“
    „Vergiss die Junggesellenabschiedsparty nicht!“, warf Dan lachend ein.
    „Und den Hochzeitsempfang“, fügte Anne hinzu.
    Bei dem Gedanken an einen High-Society-Empfang mit Hunderten von Leuten, die sie nicht kannte, geriet Holly in Panik. Sie warf Clay einen flehentlichen Blick zu.
    „All diese Sachen wollen wir nicht“, erklärte Clay ruhig.
    Hollys Seufzer der Erleichterung blieb ihr im Hals stecken, als sie Jillian ansah: Ihr Gesicht war ein einziger Ausdruck von Missbilligung.
    Clay stapelte die Teller in der Spüle. Die Küchentür wurde geöffnet, und seine Mutter erschien mit den Kuchentellern. „Mutter, du bist doch unser Gast“, sagte Clay. „Du brauchst nicht beim Abräumen zu helfen.
    Sie stellte die Teller auf der Arbeitsplatte ab und erwiderte: „Ich wollte dich einen Moment alleine sprechen.“
    Das überraschte Clay keineswegs. Er hatte gewusst, dass seine Ankündigung ein Schock sein würde. Erst das darauffolgende kühle Schweigen hatte ihm gezeigt, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hätte seine Familie darauf vorbereiten – und dadurch Holly schützen sollen.
    „Ich habe das alles ganz falsch angefangen“, murmelte er.
    „Nun, es ist ja noch nicht zu spät. Du kannst dir Zeit lassen. Nichts spricht gegen

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