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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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einen letzten Blick zu Catarina hinüber, dann schlenderte er zur Bar, um sich noch einen Drink einzuschenken.
    Bald würde sie zu Lucas gehören. Selbst wenn sie nie in seinen Armen liegen sollte, sie würde einem anderen Mann gehören … Nicht Jake, nie …
    Jakes Hand begann zu zittern. Er stellte das Glas ab. Diese Gedanken brachten doch nichts ein. Er musste sich auf das Wesentliche konzentrieren. Und überhaupt, wohin waren Catarina und Lucas verschwunden? Vor zwei Minuten waren sie noch hier im Raum gewesen.
    Jake ging ins Esszimmer. Die Gäste bedienten sich am üppigen Büfett, lachten und plauderten, aber keine Catarina, kein Lucas war zu sehen.
    In der Küche?
    Nein, hier auch nicht.
    Jakes Pulsrate erhöhte sich. Die Tür zu Lucas’ Arbeitszimmer war geschlossen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Magen breit. Er wollte klopfen, überlegte es sich anders, riss die Tür auf …
    Da standen sie. Cat und Lucas. Cat, Lucas’ Arme locker um ihrer Taille, hatte den Kopf gehoben und schaute Lucas an. Cat, die sich in Lucas’ Armen umdrehte, als die Tür gegen die Wand flog, mit hochroten Wangen und einem Ausdruck in den Augen, der nur ein schlechtes Gewissen verraten konnte.
    Lucas, der Schuft, sah dagegen überhaupt nicht schuldig aus, sondern wie ein Mann, der soeben den Jackpot geknackt hatte.
    „Nimm die Finger von ihr“, knurrte Jake drohend in Lucas’ Richtung.
    „Jake“, setzte Lucas ruhig an. „Mein Freund …“
    Jake umfasste Catarinas Handgelenk, zog sie von Lucas weg. „Fang gar nicht erst mit diesem ‚mein Freund‘ an. Ich habe dir vertraut, du Mistkerl. Du sagtest, du verstehst, dass Catarina …“
    „Du bist es, der nicht versteht.“ Lucas räusperte sich. „Ich habe Catarina gebeten, meine Frau zu werden.“
    „Was?“ Jake blinzelte. So schnell ging das also?
    „Catarina hat mir alles erklärt. Ich weiß, sie muss heiraten, um ihr Erbe zu bekommen.“
    Jake sah Cat an. „Du hast ihm alles gesagt? Ohne vorher mit mir zu reden?“
    „Was gibt es denn da noch zu bereden?“ Ihre Stimme klang ein wenig zittrig, doch der Trotz war nicht zu überhören. „Warum hätte ich warten sollen?“
    Sie hatte recht. Aber das war jetzt nebensächlich. Die Wut wuchs. „Und? Hat er die Bedingungen akzeptiert?“
    Cat kaute an ihrer Lippe. „Ja. Allerdings … nicht ganz so, wie du dir das vorstellst.“
    „Sie muss einen Brasilianer heiraten“, sagte Jake, als wäre Catarina nicht schon selbst in die Details gegangen.
    „Ich weiß“, erwiderte Lucas.
    „Einen Mann mit gutem Charakter.“
    Lucas straffte sich. „Ich bin Anwalt, Mitglied der Handelskommission der Botschaft, und ich stamme aus einer alten und angesehenen Familie.“
    „Hat sie dir auch den Rest erzählt? Dass die Ehe nur auf dem Papier bestehen wird?“
    Lucas’ Lippen zuckten. „Das sagte Catarina, ja.“
    „Und dass die Scheidung von vornherein eingeplant ist?“
    „Ja.“
    Die Wut in Jake flaute ab. „Und du hast zugestimmt?“
    „Ja. Unter einer Bedingung.“
    „Also gut.“ Jake zwang sich zu einem Lächeln. „Ich weiß, du willst dieses Grundstück …“
    „Was ich will“, unterbrach Lucas, „ist das Recht auf den Versuch, Catarina zu überzeugen, dass unsere Ehe keine zeitlich begrenzte Verbindung ist. Mir liegt viel an Catarina, und ich bin sicher, mit der Zeit wird sie lernen, mich zu mögen. Ich will, dass sie meine Frau wird, nicht nur auf dem Papier.“
    Jake kniff die Augen zusammen. „Die Lady ist nicht interessiert.“
    Lucas nahm Catarinas Hand. „Warum lässt du sie nicht für sich selbst sprechen?“
    „Sie ist mein Mündel“, sagte Jake schneidend. „Ich entscheide für sie.“
    „Sie ist nicht dein Mündel, Jake, nicht im eigentlichen Sinne des Wortes.“
    Jake machte einen Schritt vor. „Spiel jetzt nicht den Juristen mit mir, Lucas. Cat steht unter meiner Obhut, ich habe die Verantwortung für sie.“
    „Jake“, mischte Catarina sich leise ein. „Jake, hör zu …“
    „Sei still“, fuhr er ihr über den Mund.
    „Achte darauf, wie du mit meiner Verlobten sprichst, Ramirez!“
    „Sie ist gar nichts von dir, bis ich es erlaube!“
    „Jake.“ Cat legte eine Hand auf seinen Arm. „Bitte. Wir haben doch darüber gesprochen. Du und ich, wir sind übereingekommen …“
    Jake schüttelte ihre Hand ab. „Nehmen wir mal an, ich stimme dieser Heirat zu“, wandte er sich an Lucas. „Wie willst du sie zu einer echten Ehe überreden? Sie zu Tode

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