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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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dich verbrannt? Gut!“
    Noch während sie das sagte, begutachtete sie Jakes Hand. Zu sehen war nichts. Dabei hätte er es verdient, in siedendem Öl gekocht zu werden. Trotzdem, sie war schließlich nicht herzlos. Auch wenn Jake das wahrscheinlich behaupten würde.
    Sie zog ihn mit sich zum Kühlschrank.
    „Was machst du da?“
    „Wonach sieht es denn aus?“, fuhr sie ihn an. „Ich will Eis für deine Hand holen. Verdient hast du es nicht, aber ich will nicht mein Gewissen damit belasten, dass ich dich angeblich verletzt hätte.“
    „Ich brauche kein Eis, und du hast mich nicht verletzt.“
    Eiswürfel wurden ihm in die Hand gedrückt, und Cat schloss seine Finger darum. „Nein?“
    „Meine Hand hat schon wehgetan von dem … Hat eben schon wehgetan, das ist alles.“
    „Ja, von dem Schlag, den du dem armen Lucas versetzt hast! Weil du unbedingt den Macho spielen musstest.“
    „Der arme Lucas wird’s überleben. Und das reicht jetzt mit dem Eis! Willst du mir die Finger abfrieren?“
    „Den Hals würde ich dir am liebsten umdrehen“, stieß Cat mit Inbrunst hervor und stemmte die Fäuste in die Hüften. „Wenn du zugehört hättest, Ramirez, dann wäre dir klar geworden, wie falsch du liegst.“
    „Das Einzige, bei dem ich falsch gelegen habe, war, mir einzubilden, ich würde dich …“
    Er verstummte, entsetzt darüber, was er fast gesagt hätte. Weil er sie, selbst jetzt, immer noch liebte.
    „Dir einzubilden, dass du mich … was?“
    Jake wandte sich ab. „Dass ich dir helfen könnte“, wich er aus. „Aber das kann ich nicht. Zumindest nicht so, wie ich dachte. Du hast ja heute Abend gezeigt, dass du allein gut zurechtkommst. Wie gesagt, ich rufe Estero an und … He!“ Ein Schlag traf ihn zwischen die Schulterblätter, dass er einen Schritt vortorkelte. „Übertreib es nicht“, sagte er. „In der Stimmung, in der ich gerade bin, garantiere ich für nichts …“
    „In der Stimmung, in der du gerade bist? Du eingebildeter Narr! Kommt dir je der Gedanke, der große Joaquim Ramirez könnte sich auch mal irren?“
    „Nenn mich nicht so.“
    „Warum nicht? Das ist doch dein Name, oder?“
    „Mein Name ist …“
    „Ich weiß, wie du heißt“, erwiderte sie abfällig. „Die Frage ist doch, was du weißt. Weißt du zum Beispiel, dass du die Szene, die du gesehen hast, völlig falsch interpretierst?“
    „Oh ja, natürlich. Da gibt es ja auch unendliche Möglichkeiten, das misszuverstehen“, spottete er grimmig. „Du in Lucas’ Armen, und ihm läuft schon der Geifer im Mund zusammen bei der Aussicht, mit dir zu schlafen …“ Catarina holte erneut aus, doch Jake fing ihre Hand ab. „Noch einmal, und du wirst es bereuen!“
    Tränen der Wut und der Hilflosigkeit brannten in Catarinas Augen. „Das Einzige, was ich bereue, ist, mich in dich verliebt zu haben!“
    „So?“
    „Ja!“
    „Na, dann lass dir von mir sagen, Senhorita, ich …“ Jake blinzelte. „Was hast du da eben gesagt?“
    Cat versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. „Ich sagte, du irrst dich hinsichtlich Lucas.“
    „Das ist nicht das, was du eben gesagt hast.“
    „Unwichtig!“ Sie blies sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Wir sprachen von Lucas und dass du automatisch falsche Schlüsse gezogen hast. Jake, lass mich endlich los!“
    „Nicht eher, bis du mir erklärt hast, warum ich meinen Augen und Ohren nicht trauen sollte.“
    „Würde ich ja, aber du bist wahrscheinlich so dickschädelig, dass du mir sowieso nicht glaubst.“
    „Versuch’s.“
    „Ich habe Lucas gesagt, dass ich einen brasilianischen Ehemann brauche, um an mein Erbe zu kommen. Und er meinte, er habe nachgedacht und es sei an der Zeit für ihn, eine Frau zu finden, und dass es ihm eine Ehre sei, wenn ich zustimmen würde, diese Frau zu sein. Also habe ich ihm den Rest auch erzählt. Dass ich heiraten und kurz danach die Scheidung einreichen wolle. Dass ich keine Intimität in der kurzen Ehe will.“
    „Ich wette, er war begeistert.“
    Cat kniff die Augen zusammen. „Ich sagte ihm, du würdest ihm das Land auf Maui überlassen, wenn er den Bedingungen zustimmt.“
    „Und?“
    „Und er sagte, er will das Land nicht, er will mich.“
    „Zumindest ist er kein kompletter Idiot“, sagte Jake. „Was kam als Nächstes? Hast du zugestimmt, mit ihm zu schlafen?“
    Catarina bebte vor Wut. „Du bist ein abscheulicher Mann. Hat dir das schon mal jemand gesagt?“
    „Nur du, Baby.“
    „Wahrscheinlich, weil ich die Einzige bin,

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