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Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Julia Winterträume Band 8 (German Edition)

Titel: Julia Winterträume Band 8 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton , Susan Mallery , Penny Jordan
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Film in Kayleens Kopf ab … ein erregender Film, der ihre Haut wohlig prickeln ließ.
    Nachdem As’ad in seine Räume zurückgekehrt war, hatte sie noch für ein paar Stunden tief und fest geschlafen. Als sie irgendwann gegen Morgen die Augen aufschlug, stahlen sich die Strahlen der gleißenden Sonne bereits durch die Vorhänge. Ein Wetter, das genau ihrer Stimmung entsprach: glücklich, optimistisch, strahlend. Erstaunlicherweise bereute Kayleen keine Sekunde lang, was geschehen war, und sie fühlte sich wie verwandelt.
    Fröhlich winkte sie den Mädchen zu, als sie in die Limousine stiegen, die sie zur amerikanischen Schule brachte. In Gedanken war Kayleen jedoch immer noch bei der letzten Nacht. As’ad war einfach wundervoll gewesen – ein erfahrener, einfühlsamer Liebhaber, der ihre Erwartungen weit übertraf.
    Er hatte ihr erstes Mal zu einem berauschenden Erlebnis gemacht, das sie nie vergessen würde. Erst jetzt wurde ihr richtig bewusst, was sie im Leben verpasst hatte – und welche unermesslichen Möglichkeiten noch vor ihr lagen. Sie brauchte bloß danach zu greifen. Aber brachte sie wirklich den Mut dazu auf?
    „Guten Morgen, Kayleen. Wie geht es Ihnen?“
    Sie blickte auf und sah Lina auf sich zukommen. Himmel, bestimmt merkte As’ads Tante es sofort. Alle mussten es merken, es war ihr doch sicher anzusehen!
    Plötzlich wurde ihre Hochstimmung durch nagende Schuldgefühle getrübt. Die Nacht mit As’ad war das Schönste gewesen, was sie je erlebt hatte. Aber was hatte Kayleen sich bloß dabei gedacht, sich einfach so gehen zu lassen? Schließlich waren sie nicht mal ein Paar, geschweige denn ineinander verliebt. Warum also hatte sie es getan? Weil es sich so gut anfühlte? Würde sie sich etwa jedem x-beliebigen Mann an den Hals werfen, der diese Gefühle in ihr weckte?
    „Kayleen?“ Lina musterte sie forschend. „Stimmt irgendetwas nicht? Sind Sie krank?“
    Krank? Ja, krank vor Verlangen, hätte Kayleen am liebsten laut herausgeschrien. Verlegen wich sie Linas Blick aus. „Nein, es ist alles in Ordnung. Ich … ich … entschuldigen Sie, ich muss jetzt gehen.“ Damit machte sie auf dem Absatz kehrt und floh, so schnell sie konnte.
    As’ad prüfte den Sitz seiner Krawatte und griff nach seinem Jackett. In diesem Moment wurde die Tür aufgerissen, und Lina rauschte herein.
    In mildem Tadel hob er die Brauen. „Ich habe dich nicht anklopfen hören.“ Er war zu gut gelaunt, um sich durch diese Störung die Stimmung verderben zu lassen. Sein Plan war aufgegangen. Er hatte Kayleen in eine andere Dimension katapultiert, und zwar mit vollem Erfolg, wie er stolz behaupten durfte. Die Klostermauern waren abgehakt, darauf könnte er wetten. Kayleen würde das Leben in der Welt wählen – seiner Welt. Und ihm auf ewig dankbar sein.
    Womöglich war sogar eine richtige Affäre drin. Kayleens Leidenschaft und Hingabe hatten ihn positiv überrascht. Er brauchte bloß an ihre leisen Lustschreie zu denken … Heiße Erregung durchfuhr ihn. Oh ja, sie würden jede Menge Vergnügen miteinander haben.
    „Ich glaube es einfach nicht.“ Lina baute sich vor ihm auf. Ihre Augen schossen Blitze auf ihn ab. „Ich kann nicht glauben, dass du es wirklich getan hast.“
    As’ad schlüpfte in sein Jackett. „Was getan?“
    „Du hast mit Kayleen geschlafen.“
    „Das geht dich nichts an“, erwiderte er abweisend.
    „Wie bitte?“ Ihre Stimme klang schrill vor Empörung.
    Höchste Zeit, die Taktik zu ändern. „Kayleen wird bald fünfundzwanzig. Deine Sorge um sie ehrt dich, aber sie ist durchaus in der Lage, auf sich selbst aufzupassen.“
    Lina stützte die Hände in die Hüften. „Willst du mich auf den Arm nehmen? Mehr hast du dazu nicht zu sagen? As’ad, du bist ein Prinz, falls du das vergessen haben solltest. Und du hast dich dazu hinreißen lassen, einer jungen Frau unter dem Dach des Königs die Unschuld zu rauben. Jetzt versteck dich bloß nicht hinter der lächerlichen Ausrede, Kayleen sei erwachsen genug, um zu wissen, was sie tut. Das ist eine billige Tour und deiner nicht würdig.“
    Musste Lina immer so dramatisieren? Unbehaglich verlagerte er sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. „Ich brauchte sie nicht gerade zu zwingen, falls du darauf hinauswillst.“
    „Oh, na dann …“, erwiderte sie mit beißendem Sarkasmus.
    „Lina, ich verbitte mir diesen Ton!“
    „Ich rede mit dir, wie es mir passt.“ Sie funkelte ihn wütend an. „Ich betrachte Kayleen als gute Freundin. Ich

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