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Juliana und das Licht des Mondes

Juliana und das Licht des Mondes

Titel: Juliana und das Licht des Mondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elvira Kilian
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ein ganzes Volk bestrafen. Euer Handeln, und der Umgang mit den Menschen, beeinflusste das Gleichgewicht der Dinge. Auch die Elemente, handeln nicht ohne das Gleichgewicht zu stören. Und euch ist nur begrenzte Macht gegeben. Ihr müsst wieder lernen den Frieden und das Gleichgewicht herzustellen und zu erhalten. Man sollte nicht handeln, als ob uns kein Verstand gegeben wurde, wir haben immer eine Wahl, nur die richtige zu treffen ist wichtig. Immerhin war es das Volk der Amnulas welche die Bewohner der Erde in Versklavung geführt hat. „ Haben eure Vorfahren nicht die Türe zwischen den Welten geöffnet, und damit das Leben der Menschen zerstört und aus dem Gleichgewicht gebracht? All dieses Unrecht kann nicht rückgängig gemacht werden, aber wir könnten versuchen, wieder in Gemeinschaft friedlich nebeneinander zu leben. Mein hier anwesender Onkel, der Bruder meiner Mutter, hat sich bereit erklärt, als Unterhändler bei den Menschen zu fungieren. Der Weg hin zum Frieden gestaltet sich vielleicht nicht einfach, nach den Jahren der Unterdrückung und Ächtung. Er  wird sich aber öffnen, wenn wir nur den Glauben daran bewahren, und die notwendigen Schritte selbst unternehmen. Wir sollten hier und heute alles daransetzen, dieses Ziel zu erreichen. Damit beendete ich meine Rede. Ein kurzes Schweigen folgte, bis sich Aufregung und Aufruhr breit machte im Saale .Wilde  Diskussionen folgten untereinander. Streit brach los, über verschiedene Meinungen. Zornige Reden folgten. Viele wollte nicht einfach vergessen was die Menschen getan hatten. Die Streitpunkte aus der Welt zu schaffen, gestaltete sich schwieriger, als ich dachte. Es musste eine Gesetzesänderung her. Doch nur einheitlich konnte diese beschlossen werden, wenn alle Ratsmitglieder zustimmten. Irgendwann hatte mein Großvater genug, und mit einem Hieb seiner Faust auf den Tisch, unterbrach er das Getöse. Augenblicklich kehrte Ruhe ein im Saale. Meine Herren des Rates, sprach er grimmig. „Auch ich und meine Familie sind der Meinung, das der Zeitpunkt für einen Frieden mit den Menschen, gekommen ist. Lange genug haben wir ihrem Elend, den unsere Vorfahren über sie gebracht haben, tatenlos zugesehen. Nun sollten wir in unser aller Interesse handeln. Endlich in Frieden leben, keine Überfälle mehr fürchten müssen, kein Blutvergießen mehr auf beiden Seiten, das alles soll kein Wunsch mehr sein, sondern wahr werden. Lautes Gemurmel gewann wieder die Überhand im Saale, als mein Großvater erneut  auf den Tisch hieb, um sich Ruhe auszubeten. Niemand kann mit Sicherheit vorher sagen, wie sich alles anlässt, nur unversucht sollten wir nichts lassen. Ich bitte um eine positive Entscheidung aller Ratsmitglieder. Dann nahm er wieder Platz und wartete auf eine Entscheidung. Mein Gesicht glühte vor Hitze, wie in einem Fieberschub. Werden die Ratsmitglieder sich gegen ein Miteinander der Menschen und der hiesigen Bewohner entscheiden? In mir wuchs der Gedanke, das all meine Bemühungen einen Frieden herzustellen, vielleicht sinnlos war, und eine unerträgliche Anspannung nahm Besitz von mir. Leises Flüstern untereinander, Kopfschütteln und Kopfnicken, ich sah den Mitgliedern wie versteinert zu. Lange währte die Diskussion bis sich endlich einer der Ratsmitglieder erhob, und um das Wort bat. Mit einem Nicken forderte  mein Großvater ihn zum sprechen auf. Geehrte Anwesende, begann er, und ein betretenes Schweigen herrschte im Saale. Wir, die Mitglieder des Fürstlichem Rates, wissen nur wenig von Kriegsführung, Kampf und Taktik. Doch eines ist auch uns wichtig, es sollte keine Toten mehr geben, weder auf unserer Seite, noch auf der Seite der Menschen. Viel Leid ist geschehen. Unrecht wurde begangen auf beiden Seiten, das muss  ein Ende haben, ein für alle Male. Es hat keinen Zweck sich den Kopf heiß zu reden, über das was alles sein könnte, wenn die Geschehnisse anders verlaufen, oder erst gar nicht passiert wären. Deshalb haben wir einstimmig den Beschluss gefasst, die Bemühungen um Frieden auf Arvia zu unterstützen. Wir werden Lady Juliana und ihrem Onkel den Auftrag erteilen, als Unterhändler bei den Menschen vor zu sprechen. In den nächsten Tagen werden wir ein Gesetz verfassen, das alle bisherigen Strafen der Menschen uns gegenüber aufheben wird. Sie erhalten die gleichen Rechte wie alle Bewohner, ebenso das Land ihrer Zuflucht zwischen, und hinter den Bergen, als Eigentum übertragen. Sollte es euch  tatsächlich gelingen, den

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